A Critical Analysis of Leaving Neverland (court docs and all) Eine kritische Analyse des Verlassens von Neverland (Gerichtsdokumente und alle)

  • Summary


    Leaving Neverland is about two men who have changed their stories. Their explanation as to why they supposedly “lied” all those years while denying abuse have various, contradictory versions. We have not one, but two adult men in this story alleging that until they were 29 (Robson) and 35 (Safechuck) years old, they just did not know or realize that the heinous acts described in the film were sexual abuse and that sex between a child and a man was wrong. Although both are heterosexual, they both allege the same story of being “in love” with the alleged abuser all those years while denying abuse. They also had a very similar realization process involving their sons. And they are also represented by the same lawyers.



    The fact is that there is no evidence that they lied all those years while denying abuse, but there is evidence of them lying numerous times during their current litigation, while making these sexual abuse claims. And these sexual abuse claims come with a lawsuit against Jackson’s entities in which Robson and Safechuck demand a monetary compensation.



    Why exactly are we supposed to brush aside all the red flags in this case, suspend critical thinking and just believe them? Because they have a huge platform in the form of a one-sided, manipulatively put together film backed by a huge promotional campaign? Because their stories are sexually explicit and shocking? Because the Zeitgeist is that we should just believe anyone who makes a sexual abuse claim and Robson and Safechuck use that Zeitgeist in their favor?



    The presumption of innocence until found guilty is a very important pillar in modern societies that we should insist on. Otherwise we might as well as go back to witch hunts and lynch mobs. These two men have proven nothing. They are making one-sided allegations and they are simply given a huge platform to do so, while Jackson is not here to defend himself, face and confront his accusers. Accusers who have changed their stories amidst monetary demands and have a very compromised credibility.



    A Critical Analysis of “Leaving Neverland”

  • Missbrauchsdoku über Michael Jackson
    Schuldig im Namen des Zuschauers
    07.03.2019, 10:35 Uhr | Von Fabian Reinbold, Washington , fab
    Michael Jackson als Monster: Eine TV-Doku will den Popstar als Missbrauchstäter
    enttarnen – und löst heftigen Streit aus. Darf man jetzt noch unbekümmert "Billie Jean"
    mitsingen?
    Es sind vier Stunden, die mitunter kaum auszuhalten sind. Zwei Männer berichten detailliert, wie
    sie als Jungen jahrelang missbraucht worden seien und wie sie ihr Leben lang damit kämpfen.
    Zwischen den düsteren Schilderungen glitzern in Luftaufnahmen Los Angeles und das Anwesen
    Neverland: Denn der Bösewicht der vierstündigen Dokumentation ist kein Geringerer als Michael
    Jackson.
    Die Männer breiten detailliert aus, wie Jackson begann, sich an ihnen zu vergehen, als sie sieben
    beziehungsweise elf Jahre alt waren. Zuvor beschreibt die Doku, auf welche perfide Weise er sich
    das Vertrauen ihrer Familien erschlichen haben soll – und wie sie bis heute darunter leiden.
    Über die Dokumentation "Leaving Neverland" wird in den USA heftig gestritten, seit der erste Teil
    am Sonntagabend ausgestrahlt worden ist. Die zwei Hauptprotagonisten werden bewundert, sie
    werden verteufelt. Ihre Botschaft: Ein Weltstar, der sich als Helfer von Kindern inszenierte, habe
    kleine Jungen manipuliert, missbraucht, Familien zerstört. Anfang April läuft das Werk auch im
    deutschen Fernsehen.
    #MeToo und die Unschuldsvermutung
    Der Film des Bezahlsenders HBO liefert eine eindrucksvolle Anklage, aber keine Beweise. Er
    Umstrittene TV-Doku: Zwei Männer erheben in der Dokumentation "Leaving Neverland" schwere
    Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen den einstigen King of Pop. (Quelle: PULS 4 News)
    zeigt nur eine Seite der Geschichte. Und so verdeutlicht er einen Konflikt, der sich in der #MeTooÄra immer schlechter auflösen lässt: Es ist wichtiger geworden, Opfern Glauben zu schenken –
    doch was macht das mit der Unschuldsvermutung, die gelten soll, bis es Beweise gibt?
    Michael Jackson überragt R. Kelly in jeder Hinsicht. Er ist der größte Superstar, den die USPopgeschichte kennt. Seit den Neunzigern gab es immer wieder Vorwürfe wegen
    Kindesmissbrauchs gegen Jackson – Klagen dazu wurden jedoch abgewiesen oder Jackson
    einigte sich außergerichtlich.
    Ein Superstar kommt mit vielem durch
    Noch nie gab es allerdings eine öffentliche, so intime Anklage wie die langen Schilderungen des
    Choreografen Wade Robson und des früheren Kinderschauspielers James Safechuck. Sie
    beschreiben eine komplexe Beziehung zu Jackson. Nach anfänglichem Zögern lassen etwa die
    Mütter der beiden Protagonisten ihre Söhne allein mit Jackson in dessen Schlafzimmer
    übernachten – ständig soll es dabei zu Missbrauch gekommen sein, den Jackson den Jungen als
    Akt der Liebe verkauft haben soll.
    Ein Superstar kommt mit vielem durch, lautet eine Bilanz, die man aus der Dokumentation ziehen
    kann.
    Jackson kann sich dagegen nicht mehr wehren. Er starb im Juni 2009 an einer Überdosis
    Medikamente. 2005 war er wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt und schon einmal tobte eine
    öffentliche Schlacht um den Megastar. Damals kamen zwei Zeugen zu seiner Verteidigung:
    Ausgerechnet Robson und Safechuck, die Ankläger von heute. Damals hatten sie nach eigener
    Darstellung noch nicht begriffen, was Jackson ihnen selbst angetan hatte. Sie buhlten weiter um
    Nähe zum Superstar und wollten ihn vor dem Gefängnis beschützen.
    Wade Robson, dessen sexueller Missbrauch begonnen haben soll, als er sieben Jahre alt war,
    sagt zu seinen Motiven: "Ich will die Wahrheit so laut aussprechen können, wie ich die Lüge
    aussprechen musste."
    "Posthume Lynchjustiz"
    Die Verteidigung Jacksons übernehmen seine Nachlassverwalter, seine Familie und
    Abertausende Fans. Die Nachlassverwalter haben den Bezahlsender HBO auf 100 Millionen
    Dollar verklagt – sie fürchten finanziellen Schaden für die Marke Michael Jackson, die Jahr für
    Jahr Dutzende Millionen abwirft. Jacksons Familie spricht von "posthumer Lynchjustiz". Und
    zahlreiche Fans haben eine Kampagne orchestriert, um gegen den Film und die Kronzeugen in
    sozialen Netzwerken zu wettern. Der britische Musiker und YouTuber Casey Rain spricht etwa
    von einem "kranken Versuch, auf die #MeToo-Bewegung aufzuspringen."
    Tatsächlich hat #MeToo unweigerlich verändert, wie über sexuelle Übergriffe gesprochen und
    welcher Raum Opfern eingeräumt wird. Abseits des harten Kerns der Jackson-Fans wird der
    Zeitenwandel bereitwilliger eingeräumt.
    TV-Star Oprah Winfrey, die ein Interview mit den beiden Protagonisten ausstrahlte, brachte es so
    auf den Punkt: "Dieser Moment ist wichtiger als Michael Jackson. Er übersteigt eine einzelne
    Person."
    Viele Anhänger von Jacksons weltweit allgegenwärtiger Musik stehen nun vor der
    Herausforderung, die Vorwürfe mit ihrer Liebe zu seinen Werken in Einklang zu bringen. Darf man
    noch unbeschwert zu "Billie Jean" tanzen?
    Mehrere Radiosender etwa in Kanada oder den Niederlanden kündigten an, Jackson-Lieder aus
    der Rotation zu nehmen. Ein norwegischer Radiosender kündigte nach der Ausstrahlung der
    ersten Folge prompt an, zwei Wochen keine Jackson-Lieder mehr zu spielen – nur um am
    Folgetag nach einem Proteststurm zurückzurudern.
    Die Dokumentation wird die Sicht auf den Menschen Michael Jackson bei zahlreichen Zuschauern
    prägen, doch das Urteil über den Künstler steht noch aus.
    eigene Recherchen
    HBO: Leaving Neverland
    New York Times: Michael Jackson Fans Are Tenacious. ‘Leaving Neverland’ Has Them Poised for
    Battle(engl.)
    https://www.t-online.de/nachri…namen-des-zuschauers.html

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