Die Zeugen / Zusammenfassungen zu Zeugenaussagen... / KEINE Diskussionen!

  • 9. Prozeßtag - Fr. 7.10.2011



    1. Zeuge: Dan Anderson - Toxikologe / LA-Gerichtsmedizin


    Kreuzverhör Flanagan - Fortsetzung


    Flanagan beginnt mit einer Frage über den Infusionsbeutel am IV-Ständer in dem Raum,
    in dem MJ gestorben ist. Flanagan fragt, ob der Beutel auf alle Chemikalien untersucht
    worden ist und das einzige, was gefunden wurde, Kochsalzlösung war. Anderson sagt, sie
    haben es nicht nach der Loesung untersucht, aber es wurden keine Medikamente gefunden.
    Flanagan fragt nach dem Schlauch (der vom IV-Stand hing), und Anderson sagt, dass auch
    darin keine Medikamente gefunden wurden.


    Flanagan fragt wiederholt, ob der Schlauch und der IV-Beutel miteinander verbunden waren,
    Anderson antwortet wiederholt, dass sie nicht verbunden waren, als sie als medizinische Beweisstücke aufgenommen worden waren, laut Notizen. Flanagan fragt, ob Anderson zwei Spritzenkörper getestet hat, Anderson sagt "ja", und auf Nachfrage sagt er, beide Spritzenkörper wurden auf Propofol und Lidocain untersucht. Flanagan fragt, ob er irgendeine Vorrichtung untersucht hat, die nur Propofol enthalten hat. Anderson sagt "nein". Anderson sagt, dass das einzige medizinische Equipment, das Propofol und Lidocain enthielt, der Y-Schlauch und der Spritzenkörper waren. Anderson sagt, das jede der Spritzen und der Y-Schlauch Flumazenil enthielten. Flanagan fragt, ob das Verhältnis von Propofol und Lidocain dasselbe war in dem Y-Schlauch und den 2 Spritzenkoerpern, Anderson sagt, dass das
    nicht getestet wurde.


    Flanagan bittet Anderson, er möge Gleichgewicht definieren in Bezug auf Köperfluessigkeiten. Anderson sagt, er glaubt, wenn die Proben des Medikaments oder deren Konzentration gleichmaessig verteilt sind. Flanagan fragt, wie lange es braucht, bis das Blutsystem zu einem Gleichgewicht kommt. Anderson sagt, das geht über sein Spezialgebiet hinaus.
    Flanagan bittet Anderson, er möge therapeutische Dosis (eines Medikaments) definieren,
    Anderson sagt, das ist die Konzentration eines Medikaments, die man braucht, um den gewünschten Effekt zu erzielen, generell ist das eine Sicherheitsfrage, weil sie nicht in allen Konzentrationen sicher sind. Flanagan fragt, wodurch die therapeutische Dosis bestimmt wird,
    Anderson sagt, durch klinische Studien der FDA und durch Literatur, die
    es für jedes Medikament gibt.
    Flanagan fragt, ob es eine therapeutische Dosis für Propofol gibt, Anderson sagt "nein".
    Flanagan fragt nach der therapeutischen Dosis für Lorazepam,
    Anderson sagt, sie liegt bei 100 - 200 Mikrogramm per Milliliter. Anderson
    stellt klar, dass der Durchschnitt 180 sein kann, aber jeder reagiert auf Medikamente anders, und er kann keine bestimmte Dosis nennen.


    Flanagan zeigt ein Lorazepam-Fläschchen, verschrieben fuer MJ, sagt Anderson, er soll lesen, was auf dem Fläschchen steht, Anderson liest Lorazepam 2 mg, 1 Tablette oral einnehmen.
    Flanagan fragt nach Michael's Blutkonzentration von 0,16 % und fragt, ob
    das etwa 5 Lorazepam-Tabletten entsprechen wuerde
    Anderson sagt "ja", unabhängig davon, ob es als Tabletten oder durch Infusion gegeben wurde.
    Flanagan fragt, ob Michael das Äquivalent von 11 mg Lorazepam in sich hatte
    Anderson sagt "ja, ungefähr".
    Flanagan fragt, wieviele Tabletten hätte Michael genommen, um zu diesem Level zu kommen (11 mg)
    Anderson sagt, es könnte eine Anhäufung über mehrere Tage sein, und dass er sich nicht wohl fühlt damit, Vermutungen über die Art, wie die Medikamente gegeben wurden oder die Form der Medikamente anzustellen.


    Flanagan fragt nach "ion trapping" ("Ionenfallen") in Bezug auf Lorazepam, Anderson sagt,dass er wenig über Lorazepam und dessen Verteilung nach dem Tod weiss. Anderson sagt,dass die einzige Art, Propofol in den Magen zu bekommen, entweder orale Einnahme oder "ion trapping" wäre, es kommt nicht von Neuverteilung nach dem Tod.


    Flanagan bittet Anderson, er möge "ion trapping" definieren. Anderson sagt, dass eine saure Umgebung die Ionen des Medikaments in der Umgebung festhält, was darueber hinaus geht, geht über sein Spezialgebiet hinaus. Anderson sagt, ausser Einnahme wäre die einzige Art, wie Propofol in dem Magen gelangen könnte, die Diffusion in die umgebenden Organe.
    Flanagan fragt nach den umgebenden Organen
    Anderson antwortet, dass die Leber in der Nähe liegt, Blutproben und das Blut selbst sind in der Nähe vom Magen.


    Flanagan sagt, dass Anderson meinte, Lorazepam kann durch Neuverteilung in den Magen gelangen,
    Anderson sagt, es kann durch "ion tapping" in den Magen kommen. Anderson
    sagt wiederholt, dass dies über sein Spezialgebiet hinaus geht. Anderson sagt, dass er viele Verstorbene gesehen hat, die Medikamente im Mageninhalt hatten, und dass die Medikamente nicht oral gegeben worden waren. Anderson sagt, er persönlich hat keine Erfahrung mit einem Verstorbenen, der Lorazepam im Magen hatte.


    Flanagan fragt Anderson nach Ephedrin. Flanagan fragt, ob Anderson zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Propofol das wichtigste Medikament in diesem Fall ist,
    Anderson sagt"ja".
    Flanagan fragt ob Lorazepam wichtig war, Anderson sagt, er denkt, es hat seine Wichtigkeit, aber es lässt keine Alarmglocken schrillen. Anderson sagt, dass Propofol in jedem Fall wichtig ist, Lorazepam war innerhalb der therapeutischen Dosis, und dass er zuvor ausgesagt hatte, dass Propofol innerhalb der therapeutischen Dosis war, wäre es in entsprechender Umgebung (Anm. gemeint ist Spital, mit Narkosearzt, etc.) gegeben
    worden.
    Flanagan fragt, was die entsprechende Umgebung mit der therapeutischen Dosis zu tun hat,
    Anderson sagt, dass das sehr wichtig ist.
    Flanagan sagt, dass therapeutische Dosis heisst, den gewünschten Effekt zu erzielen,
    Anderson sagt "ja".
    Flanagan sagt, dass die Literatur die Umgebung nicht berücksichtigt, Anderson sagt, dass jede Literatur diese berücksichtigt.


    Flanagan fragt, ob Anderson die Berechnungen für das Lorazepam letztes Wochenende gemacht hat,
    Anderson sagt, es war vor 2 Wochen. Er sagt, er hat sie gemacht, weil die
    Verteidigung den Mageninhalt und 2 Urinproben hat untersuchen lassen. Anderson sagt, dass der Urin eine "historische" Perspektive ist und eine Ansammlung mehrerer Tage sein könnte.
    Anderson sagt, die Tests für Midazolam im Urin wurden gemacht, weil die Konzentration viel höher ist, was dabei hilft, das Blutlevel von Midazolam zu bestätigen.
    Anderson sagt,dass die Lorazepam-Level im Urin viel höher waren als das Midazolam.
    Anderson sagt,Lorazepam war 12.974 Nanogramm/ml (13 Microgramm/ml), Midazolam war 0.025 Nanogramm/ml.


    Anderson sagt, dass die Lorazepam-Konzentration nach oben geht im Autopsie-Bericht,und mit Midazolam viel weniger als Lorazepam


    Flanagan ist generell bei dieser Art Fragen sehr schwer zu verstehen, ich glaube, es ging darum, dass das Lorazepam im Urin aus der Urinflasche niedriger war als im Urin von der Autopsie und dass Midazolam in beiden Proben wesentlich niedriger war als Lorazepam, allerdings war Midazolam im Urin aus der Urinflasche etwa 3 - 4 Mal hoeher als im Urin von der Autopsie).


    Anderson sagt, dass die Halbwertszeit von Lorazepam 9 - 16 Stunden beträgt und dass er dafür in einem medizinischen Referenzbuch nachgeschaut hat. Anderson sagt, er weiss nicht, was die Aufnahmezeit ist und/oder wann der Höchststand von Lorazepam erreicht ist, das war in dem Buch, aber er kann sich nicht erinnern, was dazu im Buch stand.



    Direktverhör durch Walgren


    Anderson stellt klar, dass er nie auf 100 North Carolwood war. Anderson sagt, dass er Ampullen mit Blut erhalten hat, eine zerbrochene Spritze mit Kolben und einen IV- Katheder von Ermittlerin Fleak.
    Anderson sagt, dass der Infusionsbeutel und der Infusionsschlauch zu ihm ins Labor gebracht wurden, ganz einfach markiert als Beweisstück #2.


    Anderson sagt, der Unterschied zwischen einer Blutprobe und einer Urinprobe ist der,dass das Blut das ist, was gewöhnlich im Körper passiert, und der Urin repraesentiert alles, was der Körper ausscheidet, und dass man von der Urinkonzentration erwarten würde, dass sie viel höher ist.
    Anderson sagt, dass der Urin "historisch" ist, und das anzeigt, was vom Körper ueber einen gewissen Zeitraum ausgeschieden wird.


    Anderson sagt, dass die PACTOX-Analyse des Mageninhalts 634 Nanogramm/ml Lorazepam zeigt.
    Anderson sagt, dass das Labor die Konzentration misst, ihm wurden 73,5 ml
    Mageninhalt gegeben, er hat die beiden Zahlen multipliziert, um die Nanogramm fuer den Mageninhalt zu bekommen, und das wären 46.599 Nanogramm Lorazepam, die sich noch im Magen befanden. Aber Anderson wollte Mikrogramm benützen, nicht Nanogramm, also muss er die Zahl durch 1000 dividieren, das ist dann 46,599 (Mikrogramm - ug) - und das dann
    nochmals durch 1000 dividieren, das ergibt 0,04599 mg Lorazepam im Magen. Anderson sagt, dass im Vergleich mit einer 2 mg Lorazepam-Tablette der Mageninhalt ein Dreiundvierzigstel einer 2 mg-Tablette enthielt, was eine sehr kleine Menge ist.


    Kreuzverhoer durch Flanagan


    Flanagan fragt, wenn die Ephedrin-Konzentration im Blut hoch ist, aber niedrig im Urin,wäre es eine berechtigte Annahme, dass das Ephedrin kürzlich eingenommen worden ist.
    Flanagan fragt, ob das dasselbe ist mit Propofol. Anderson sagt, er ist nicht mit der Ausscheidung von Propofol vertraut.


    Flanagan fragt, wenn eine Person 7 oder 8 Lorazepam-Tabletten einnimmt und er würde 14 mg im Magen finden, würde Anderson sagen, dass die Person das kürzlich eingenommen hatte.
    Anderson sagt "ja".
    Flanagan fragt dann zahllose Dinge, aber Walgren erhebt immer wieder Einspruch und der Richter gibt dem statt.



    Recall: Elissa Fleak nochmaliger Aufruf




    Direktverhoer durch Walgren


    Walgren bespricht die Sammlung der Beweisstücke und wann Fleak diverse Beweisstücke gefunden hat.
    Walgren fragt, ob viele Fotos an verschiedenen Tagen gemacht worden sind.
    Fleak hat sich die Fotos seit dem Vortag angeschaut, um festzustellen, welche Fotos wann gemacht worden sind (25. Juni oder 29. Juni).
    Fleak sagt, sie ging kurz ins Master-Schlafzimmer, schaute sich um, aber hat es nicht durchsucht.


    Walgren spricht über den IV-Staender und die Fotos, die davon gemacht wurden. 2 Fotos des IV-Schlauchs, gemacht am 25. Juni. Der IV-Schlauch ist um den Griff gewickelt.
    Fotos vom 29. Juni vom IV-Stand/Schlauch - der Schlauch ist noch immer um den Griff gewickelt, so wie am 25. Juni. Spätere Fotos vom selben Tag - er ist nicht mehr um den Griff gewickelt. Am 29. Juni haben die Ermittler den Schlauch abgewickelt, damit die Spritze fotografiert werden konnte.


    Vormittagspause


    Kreuzverhör durch Chernoff


    Chernoff fragt wieder, ob sie in MJ's Master-Schlafzimmer gegangen ist oder nicht. Und legt wieder das Master-Bad und die Fotos, die dort gemacht wurden, auf.


    In MJ's Master-Schlafzimmer ist der Kamin angezündet, der Fernseher ist ebenfalls an.
    Chernoff zeigt Fotos vom Inneren des Master-Bads und fragt Fleak, ob sie sich an die Fläschchen mit Tabletten erinnert.
    Fleak sagt, sie war am 26. Juni nicht dort, und diese Fläschchen wurden am 26. Juni eingesammelt.
    Fleak sagt, sie weiss nicht, wer sie eingesammelt hat und wer diese Bilder gemacht hat.
    Chernoff zeigt ein Foto, auf dem die Fläschchen nicht zu sehen sind. Chernoff fragt nach einer Aktentasche in dem Bild,
    Fleak weiss nicht, wem sie gehört.




    2. Zeuge: Scott Smith - LAPD Detective



    Er hat die 2stündige Vernehmung von Dr. Conrad Murray durchgeführt.


    * Smith erzählte der Jury das einen Tag, nachdem Michael Jackson starb, ihm ein Rasierset (?) übergeben wurde , welches von der Jackson Familie an Ermittler übergeben wurde - - der enthielt eine niedrige Dosis Marihuana und leere verschreibungspflichtige Flaschen von Temazepam.
    * Smith sagte das er lehre Pillendosen von Diazepam und Lorazepam im "Masterbadezimmer" gefunden habe - das Bad nannte er "unordentlich".
    * Am 27.6.09 trafen er und Det. Martinez, Dr.Murray und seine Anwälte, auf ihre Bitte hin im Ritz Carlton Marina del Ray.
    * Smith nahm die Vernehmung auf Band auf, welches nun der Jury vorgespielt wird. In der Aufnahme wirkt Murray ruhig und gefasst.
    * Die Detective sagten Murray das die Aufnahme nicht veröffentlicht wird solange der toxikologische Bericht nicht komplett ist. Dies wollten sie für ihr Notizen.
    * Sie fragten Murray ob MJ andere Ärzte sehen würde. Murray sagte das er das nicht wüsste.



    Mitschrift: Tonbandaufnahme der Vernehmung : Smith - Murray


    Vollständiger Name :
    Conrad Robert Murray


    es folgen die Angaben zu :
    Adresse, Arbeitsadresse, Telefonnummer., Geburtsdatum


    CM sprach bereits im KH mit einigen Polizisten nachdem MJ verstarb.


    Seit 2006 war er immer mal wieder MJs Arzt


    Wusste nicht wirklich ob er in Behandlung anderer Ärzte war


    Er sei Kardiologe und hat eine Zusatzqualifikation als Internist


    MJ hat ihn nicht als Kardiologen aufgesucht


    2006 hat er Grippe bei MJ und seinen Kindern behandelt


    Er kam zu ihm durch einen Securityguard


    Seit 2 Monaten hat er MJ durchgehend behandelt


    Amir Williams kam zu ihm und sagte MJ hätte ihn gern als Arzt mit auf Tour nach London


    Nach weiteren Gespächen sagte CM zu.


    Murray gibt an das er direkt mit MJ darüber sprach und er sein direkter Arbeitgeber gewesen sei – die Bezahlung sollte aber durch AEG erfolgen.


    ...die komplette Vernehmung v. 27.06.2009 hier nachzulesen:
    http://mjklub.com/threads/1305…879&viewfull=1#post558879

  • Detective Scott Smith - Zeuge der Anklage (Fortsetzung) - Walgren


    Bei dem Interview mit CM handelte es sich um keine Befragung durch die Polizei (zur Erinnerung: es handelte sich damals noch um eine death investigation!), sondern eher um eine Art Interview. Deshalb ließen die Detectives CM viel Spielraum und Zeit, seine Version zu erzählen, ohne viel nachzufragen.
    CM hat im Interview zum ersten mal das Wort 'Propofol' fallen lassen. In einer Unterhaltung mit Det. Porche hat CM lediglich ein 'sedative' erwähnt, aber kein Propofol. Auch sagte er nicht aus, dass er viele Telefonate führte, während er sich um MJ kümmerte.
    CM sagte am Schluss des Interviews, das sich seine medizinischen Utensilien bei Michael in einem Schrank befinden und war überrascht, als er merkte, dass die Detectives noch nichts davon wussten.


    CM durfte dann einfach gehen und war ein 'freier Mann'. Die Untersuchungen dauerten noch an und später wurden einige Durchsuchungsbeschlüsse durchgeführt.



    26. Juni 2009


    Am 26. Juni wurden von Det. Smith weitere Sachen aus dem Master Bathroom sichergestellt: Visitenkarten (von CM, hinten mit 'Dr. David Adams' beschriftet; von Dr. David Adams); Dermatologische Creme 'Latanoprost', Medizin für Augen (3 Röhrchen); Große Plastiktasche 'Benoquine 20%'.



    29. Juni 2009 - 13. August 2009 - Durchsuchungsbeschlüsse


    * 100 North Carolwood Drive
    * CMs Auto (gefunden wurden: Vertrag mit AEG/MJ, Visitenkarten, keine Propofol-Flaschen
    * 22. Juli 2009: Acre's Home (CMs Office in Houston/Texas - kein Propofol gefunden)/Durchsuchung eines Lagerraums - kein Propofol gefunden
    * 28. Juli 2009: Wohnung und Büro, sowie Lagerraum in Las Vegas/Nevada - kein Propofol gefunden
    * 11. August 2009: Applied Pharmacies; Rechnungen und Lieferscheine an Nicole Alvarez, Santa Monica wurden sichergestellt
    * 13. August 2009: Apartment von Nicole Alvarez - kein Propofol gefunden




    Cross-Examination Chernoff


    * Die Detectives konnten CM am 25. Juni 2009 nicht mehr erreichen, da sich bei seinem Telefon sofort die Voicemail einschaltete. Chernoff stellt aber fest, dass CM Det. Porche seine Kontaktdaten gegeben hat.
    * Det. Porche war der erste, der mit CM sprach.
    * Chernoff stellt fest, dass die Vereinbarung zu einem Treffen von CM mit der Polizei von CM und seinen Anwälten ausging. Sie machten den ersten Schritt und kontaktierten das LAPD.
    * Der Termin für das Interview war eigentlich auf 2 Uhr angesetzt, musste aber vom LAPD auf 4 Uhr verschoben werden.
    * Vor dem Interview war das LAPD bereits 2 mal in 100 North Carolwood, dort konnten Beweismittel eingesammelt und dokumentiert werden? - Ja.
    * Außerdem hatte das LAPD vor CM bereits viele andere Leute befragt, u.a. die Security Guards, Kai Chase, die Housekeepers und Familienmitglieder? - Ja.
    * Hat die Verteidigung gesagt, dass das LAPD bestimmte Fragen nicht stellen darf? - Nein, CM hat auch keine Wünsche geäußert. Sie konnten alles fragen, was sie wollten und wie lange sie wollten.
    * CM wollte zu keiner Zeit privat mit seinen Anwälten sprechen. Anders als bei Michael Amir, der das in seinem Interview verlangte? - Ja.
    * Gibt es erfahrenere Polizeibeamten als Smith im Bezug auf das Gebiet 'robbery homicide'? - Es gibt sicherlich Beamten, die eine noch längere Berufserfahrung haben.
    * Er weiß, dass es notwendig ist, sich Notizen zu machen? Dass man alles genauestens dokumentieren muss (Gespräche, Beweismittel, Beobachtungen usw.? - Ja.
    * Und das hat er gründlich gemacht? - Ja.
    * Er war in Carolwood, als Elissa Fleak da war? - Ja.
    * Hat er sich Notizen gemacht, als Elissa Fleak Sachen aus Taschen herausnahm? - Nein. Erst, als sie sie auf dem Tisch ausgebreitet hatte.




    Smiths Notizen von der Durchsuchung von Carolwood vom 29. Juni 2009


    * Er hat nie aufgeschrieben, dass Propofol-Flasche in der IV bag war, richtig? - Richtig.
    * Sonst hat er aber alles sehr genau dokumentiert, sogar die mg-Angaben, Lot-Numbers etc.? - Ja.
    * Notiz: Es wurde eine Lorazepam-Flasche in einer IV-Bag gefunden? - Ja.
    * Weitere Notiz: In der blauen Tasche befindet sich eine IV Bag und eine leere Flasche Propofol? - Ja.
    * CM sagte ihnen im Interview, dass in Carolwood noch 3 Taschen sind. Haben sie auch genau drei Taschen gefunden? - Ja.




    25. Juni 2009


    * Smith sprach mit Alberto Alvarez. Sagte ihm Alvarez, dass er selber auch CPR machte und dass CM ihm befahl, Sachen wegzuräumen? - Nein. Er sagte das zum ersten Mal im August aus.
    * Am gleichen Tag sprach er auch mit Muhammed und Williams. Beide sagte nicht, dass CM nochmal zurück zu MJs Anwesen wollte.
    * 4 Tage später standen die Toxikologischen Ergebnisse fest, dann homicide investigation? - Ja.
    * Det. Martinez sammelte die Überwachungstapes von Carolwood ein. Die Kameras überwachten das äußere Gelände. Keine Kamera zeigte auf die Eingangstür.
    * Haus wurde nicht versiegelt? - Nein. Überwacht von Security.
    * Hat er die Security jemals um eine Liste der Leute gebeten, die nach Michaels Tod bis zur Durchsuchung am 29. Juni das Haus betreten hatten? -Nein.
    * War es die Entscheidung des Coroners, das Haus nicht zu versiegeln? - Ja.



    MID-MORNING BREAK


    * Smith erinnert sich nicht, ob CM Det. Porche gesagt hat, dass er das death certificate nicht unterschreiben wollte und eher dafür war, eine Autopsie durchführen zu lassen.
    * Die gesamte Untersuchung dauerte ca. 8-9 Monate. Smith war der Lead Investigator.
    * Im Interview mit CM im Ritz-Carlton, hat CM der Polizei seine Autoschlüssel einfach so überlassen? - Ja.
    * Fragen zu Dr. Thome Thome und Grace Rwaramba werden nach Einspruch der Anklage nicht zugelassen.
    * Gab es eine Art Kampf zwischen der Gerichtsmedizin und dem LAPD über die Zuständigkeiten bzw. darüber, wer das Sagen hat? - Ja. Es gab einige Diskussionen.




    Re-Direct Walgren


    * Kann er diese Diskussionen näher beschreiben? - Es ging darum, dass sich bestimmte Leute um bestimmte, andere Ärzte kümmern sollten, die in Verbindung mit MJ standen. Die Arbeit wurde also aufgeteilt und jeder bekam ein Aufgabenfeld bzw. einen Arzt, über den er/sie mehr Informationen sammeln sollte. Jeder sollte einfach seine Sache machen, sodass es keine Überschneidungen gibt.
    * Am 25. Juni 2009 war Smith erst seit einer Woche wieder in der Homicide Division. Allerdings hat er doch schon viel Berufserfahrung auf dem Gebiet? - Ja. Er hat vorher jahrelang in diesem Fachgebiet gearbeitet.
    * Als er aufgeschrieben hatte, dass sich eine Flasche Lorazepam in einer IV Bag befand, meinte er damit keinen Infusionsbeutel, sondern lediglich eine Plastiktüte, in der die Infusionsbeutel drin sind? - Ja.




    Re-Cross Chernoff


    * Bei der Flasche Lorazepam aus der Plastiktüte markierte Smith den Eintrag extra, so als ob er wichtig wäre. Bei der Flasche Propofol, die laut Fleak in der IV Bag war, hat er das nicht gemacht? - Richtig.




    Re-Redirect Walgren


    * Smith hat nicht persönlich gesehen dass die Propofol-Flasche im Infusionsbeutel war, deshalt hat er das nicht näher dokumentiert? - Ja.
    * Bzgl. Lorazepam und dass dieses Medikament 'in einer IV Bag' war, würde er im Nachhinein sagen, dass das eine falsche Beschreibung war? - Ja. Es handelte sich bei der sog. 'IV Bag' lediglich um die Plastiktüte, in der die IV Bags aufbewahrt werden.
    * Der sog. 'Streit' bzw. die Diskussion mit der Gerichtsmedizin war allgemeiner Art und man besprach einfach nur, wer welche Arbeit zu erledigen hat? - Ja.




    Re-ReCross Chernoff


    Chernoff fragte Smith, warum eine bestimmte Pharmacy (Name unverständlich) in den Untersuchungen wichtig gewesen sei. Gegen diese Frage wurde Einspruch eingelegt. Chernoff fragte, ob Dr. Klein etwas mit dieser Pharmacy zu tun hatte. Smith bestätigte das.



    Quelle: http://www.malibufanclub.de/

  • Dr. Christopher Rogers - Zeuge der Anklage - Walgren


    Dr. Christopher Rogers ist Arzt und der Deputy Medical Examinar von LA County. Als solcher führt er Autopsien durch und bestimmt die Todesursache und wie bzw. wodurch der Tod eingetreten ist. Rogers arbeitet seit 1988 als Deputy Examiner.


    Außerdem ist er der 'Chief of Forensic Medicine' (dem Teil der Pathologie, der sich mit gerichtsmedizinischen Fällen befasst, also mit plötzlich eingetretenen, durch Gewalt oder durch unerklärliche Ursachen eingetretenen Todesfälle).



    Was ist eine Autopsie?


    Am Verstorbenen wird eine äußere und innere Leichenschau durchgeführt.
    Bei der äußeren Leichenschau wird nach Verletzungen, äußerlich erkennbaren Krankheiten, Narben, Tattoos (Erkennungsmerkmale) usw. gesucht.
    Bei der inneren Leichenschau sucht man nach Abnormalitäten, Krankheiten in den Organen und man entnimmt Proben für die Toxikologe.


    Rogers hat ca. 1000 Obduktionen beigewohnt bzw. hat diese selber durchgeführt.
    Rogers führte die Obduktion bei Michael durch. Diese fand am 26. Juni 2009 statt.


    Am 26. Juni 2009 konnte Rogers noch keine Todesursache nennen. Nach der Autopsie konnte er nichts auffälliges feststellen, was zum Tod geführt hätte.



    Michaels allgemeiner Gesundheitszustand



    •Michael war gesünder als der durchschnittliche Mensch in seinem Alter
    •Hatte Michael sonstige, kleinere gesunheitliche Probleme? Ja.
    •Diese sind: Vergrößere Prostata (führt zu Schwierigkeiten beim Urinieren); Vitiligo (Depigmentierung der Haut); Dickdarmpolypen; kleinere Schwellungen im Nervensystem/Lunge; chronische Entzündungen und Narben; Arthritis
    •zahnmedizinische Untersuchung: Wurzelbehandlungen, Implantate
    •Schädel: unregelmäßige Pigmentierung (Vom Brand beim Drehen der Pepsi Commercial)
    •Michael war 5 foot 9 groß und wog 136 pounds
    •sein BMI ist im Normalbereich
    •Er war sehr dünn, aber laut BMI im Normalgewicht.


    Es wird nun für kurze Zeit das Autopsiefoto von Michael eingeblendet. Es zeigt Michael nackt, wobei die Genitalien unkenntlich gemacht wurden.



    •Dieses Bild zeigt auch visuell Michaels Gewicht? - Ja.
    •MJ hatte keine Herzprobleme.
    •Seine Herzkranzgefäße zeigten keine Artheriosklerosis, was ungewöhnlich war (im Alter von 50 Jahren hat das eigentlich fast jeder; dabei handelt es sich um Fetteinlagerungen an den Gefäßwänden)
    •MJ war für sein Alter ein gesunder Mensch
    •Es gab keinerlei äußere Einwirkungen, die zum Tod hätten führen können.
    •Der Esophagus (Verbindet Mund mit dem Magen) war intakt. Es war keine weiße Flüssigkeit darin.
    •Befanden sich im Mageninhalt (70g) Tabletten oder Kapseln? - Nein.
    •Am 26. Juni 2009 war die Todesursache nicht feststellbar. Man musste auf die toxikologischen Ergebnisse warten.
    •Später schaute er sich dann CMs Aussage an, besprach alles mit Experten und kam zu der Todesursache 'Homicide'.



    Warum kam er zu dem Schluss, dass es sich um 'homicide' handelt?


    1. wurde das Propofol und andere Medikamente durch eine andere Person (und nicht MJ selber) verabreicht. CM sagte ja aus, dass er MJ Medikamente verabreicht hatte. Außerdem gab es bei 'insomnia' nicht die Indikation, diese Mittel zu verabreichen.


    2. wurde Propofol in einem 'non-hospital setting' also nicht im Krankenhaus verabreicht.


    3. Dadurch waren einige Überwachungsgeräte (EKG, ein Gerät zur exakten Vergabe von Medikamenten - IV Pump, Geräte zur Wiederbelebung, Medikamente etc.) nicht vorhanden.


    4. und die Umstände unterstützen nicht die Möglichkeit, dass sich MJ die Medikamente selber verabreicht hat. MJ schlief als CM zur Toilette ging. CM war 2 Minuten weg. In dieser Zeit hätte MJ aufwachen müssen (obwohl er unter dem Einfluss einiger Sedativa stand), hätte sich das Mittel selbst verabreichen müssen, das Mittel hätte im Blut zirkulieren müssen, bevor dann MJs Atmung aussetzt. Dass das alles in 2 Minuten passieren kann, ist sehr unwahrscheinlich.


    Wahrscheinlicher ist die andere Variante, nämlich dass CM MJ von Zeit zu Zeit immer ein bisschen Propofol gegeben hat, er die Dosierung aber abschätzen musste. Dabei kann es leicht zu einer Überdosierung kommen.



    Wie lautet dann also die Todesursache?


    Akute Vergiftung mit Propofol.
    Dazu beitragender Umstand: Bezodiazepine Effect.


    Die Benzodiazepines (Midazolam, Lorazepam) verstärken die Wirkung von Propofol und können schneller dazu führen, dass der Mensch aufhört zu atmen. Außerdem kann auch das Herz schneller aussetzen.


    Foto - Diagramm von MJ (Zeichnung, in der alle Narben, Einstiche usw. festgehalten werden)


    Unter dem linken Knie befindet sich eine Einstichstelle - dort hat CM die Infusionsnadel platziert.


    Walgren zeigt Rogers ein Foto von einer 100ml Propofol-Flasche. Diese hat einen metallischen Verschluss, eine Art Alufolie. Diese Folie hat kein Einstichsloch, wie es von einer Nadel kommen könnte, sondern eher einen längeren Riss, wie er von einem 'Spike' (Infusion) hervorgerufen wird. Rogers bestätigt, dass der Riss so aussieht, als wäre er durch einen Spike verursacht worden.



    Cross-Examination Flanagan


    Wie immer ist Flanagans Befragung sehr zäh, unkoordiniert und schwierig nachzuvollziehen. Er springt von einem Thema zum nächsten und verstrickt sich in medizinischen Fachbegriffen.
    Im Folgenden könnt ihr also einen groben Überblick lesen, bei dem jedoch einiges ausgelassen wurde, weil sich Flanagan ständig wiederholt.




    •Der Riss in der 100ml Propofol Flasche sieht aus, wie wenn ein Spike ihn hervorgerufen hätte? - Ja.
    •Normalerweise vermischt man Propofol bei der Vergabe mit saline? - Kann man so machen, ja.
    •Dann wäre aber auch Propofol in der IV Bag? - Ja. Propofol hat auch die Tendenz, am Plastik zu kleben.
    •Propofol verfällt schnell, wenn es erstmal geöffnet ist. Wenn man also nur 25mg entnehmen will, macht es keinen Sinn, eine 100ml Flasche zu öffnen, da man diese nach 6 Stunden bereits entsorgen müsste? - Richtig.
    •Propofol muss langsam verabreicht werden? - Ja.
    •Flanagan will nun wieder Auskünfte zu Blood Levels haben, er spielt verschiedene hypothetische Szenarien durch und möchte dann von Rogers die Menge Propofol im Blut wissen. Rogers versucht dies auszurechnen. Insgesamt ist aber die ganze Befragung diesbezüglich sehr verwirrend.
    •Wenn Propofol um 10:40 oder 10:50 Uhr vergeben werden würde (25mg in 3-5 Minuten), wie lange würde der Patient schlafen? - ca. 5 Minuten
    •Hätte Propofol nach seiner Wirkung, wenn Patient wieder wach ist, noch irgendeinen Effekt? - Nein.
    •Was passiert, wenn man Propofol nicht langsam vergibt, sondern alles auf einmal spritzt? - Höheres Risiko, dass Herz und Atmung aussetzen.
    •Wenn man einer Person langsam Propofol verabreicht, kann man dann die Wirkung beobachten? - Ja.
    •Wenn die Atmung der Person aussetzt, würde man das sofort sehen? - Wahrscheinlich.
    •Propofol (25mg) hätte nach 5 Minuten seine Wirkung verloren und die Person würde normalerweise aufwachen. Wenn Person dann trotzdem weiterschläft, hat das anderen Grund, z.B., dass sie einfach müde war und dann auch 'von selber' weiterschläft? - Wäre möglich, ja.


    Als nächstes geht Flanagan wieder auf das Thema 'therapeutic level' ein. Auch hier ist es unheimlich schwer, ihm zu folgen. Er fängt Fragen an, bringt sie aber nicht zuende. Er stellt ständig neue Hypothesen auf, die er dann wieder abändert. Die folgende Zusammenfassung kann also gar nicht genau sein. Wer das wirklich genau wissen will, muss sich durch seine Befragung am besten selber nochmal durchhangeln.



    •Therapeutic Level von Propofol: kommt darauf an, was man erzielen will - große OP, 4microgramms/ml; kleinerer Eingriff/Sedierung, 2microgr./ml
    •Wenn man eine Person einfach schlafen legen will, dann genügen 2microgr./ml? - Ja.
    •MJ hatte 2,6 microgr./ml im Femoral Blood.
    •Neben Femoral Blood gibt es auch central blood. Dieses wird allerdings nicht so gerne hergenommen, weil es der post-mortem redistribution (also der Verteilung der Medikamente im Körper nach Eintreten des Todes) mehr unterworfen ist.
    •Es gibt Medikamente, die sich nach dem Tod gut verteilen, wie z.B. Propofol und Lidocaine.
    •Wie ist das bei Lorazepam? - Weiß er nicht.
    •Flanagan zitiert hier wieder aus dem Buch über Toxikologie, das er auch schon Anderson vorgelegt hatte.
    •Der Autor sagt, dass sich Lorazepam nach dem Tod nicht weiter im Körper verteilt.
    •Eine Tablette Lorazepam, die oral aufgenommen wird, gelangt erst ins Blut, wenn sie sich im Magen aufgelöst hat? - Ja.
    •Hat Rogers untersucht, was genau im Magen war? (abgesehen davon, dass er nach Medikamentenresten gesucht hat) - Nein.
    •Nur weil er keine Kapseln oder Pillen im Mageninhalt gesehen hat, heißt das nicht, dass keine drin waren? - Richtig. Sie hätten sich schon aufgelöst haben können.
    •Man kann also nicht sagen, ob eine Person Lorazepam Tabletten genommen hat, nur wenn man sich den Mageninhalt anschaut, da die Tabletten ja auch schon aufgelöst und im Blut sein können? - Ja.
    •Wenn die Konzentration im Magen 4 mal höher ist als im Femoral Blood...? - Dann hätte Lorazepam oral aufgenommen werden müssen.


    Flanagan lässt Rogers nun Lorazepam-Tabletten zählen, die sich in einem Döschen befinden, das in MJs Badezimmer gefunden wurde (es waren ca. 9). Außerdem wurde ein weiteres, leeres Döschen für Lorazepam-Tabletten gefunden.



    •Eine 2mg Tablette Lorazepam, welches Blood Level erzeugt diese? - ca. 0,01 bis 0,24microgr./ml
    •Die volle Wirkung wäre nach 2 Stunden.
    •Die Halbwertszeit von Lorazepam beträgt 9-16 Stunden.


    Flanagan stellt nun wieder etliche Hypothesen auf, die sowohl Rogers als auch den Richter verwirren. Richter Pastor wird zunehmend sauer und weist Flanagan zurecht.


    MID-AFTERNOON BREAK



    •0,16 Lorazepam im Blut; nach einigen Stunden wären dann noch 0,08 im Blut, das ist immernoch eine ganz schöne Menge!? - Ja. Das ist die vorgeschriebene Menge für einen 'therapeutic effect'.
    •Müsste man bei oraler Einnahme mehr Lorazepam einnehmen, um das gleiche Level wie bei IV zu erreichen? - Ja, da das Medikament über IV besser vom Körper aufgenommen wird.
    •Eine Person mit einem Propofol-Level von 2,6mg. Würde man sie aufwecken können und würde sie Schmerzen verspüren? - Ja.
    •Flanagan will das gleiche für Lorazepam wissen, Rogers kann dazu allerdings keine näheren Angaben machen, da das nicht sein Fachgebiet ist.
    •Wenn man das Toxikologie-Buch von Flanagan zurate zieht, kommt man auf das Ergebnis, dass man ca. 9 Tabletten Lorazepam schlucken müsste, um den Wert von 0,169 im Blut zu erhalten.


    Flanagan diskutiert mit Rogers nun nochmal die 4 Punkte durch, die ihn dazu veranlasst haben, Michaels Tod als 'homicide' zu bezeichnen.


    zu 1): Wie kommt er darauf? - CM hat ausgesagt, dass er Medikamente verabreicht hat.
    Das Level, das CM verabreicht hatte, konnte aber nicht zu einem so hohen Level führen? - Nicht alleine, nein.


    zu 2): Glaubt Rogers, dass man Propofol nicht zur Behandlung von Insomnia verwenden kann? - Generell eher nicht, nein.
    Flanagan beschreibt eine bestimmte Kategorie von Insomnia, bei der man Propofol angeblich verwenden kann. Rogers kann dazu nichts sagen.
    Hat er MJs insomnia näher kategorisiert? - Nein.


    zu 3): Entspricht es Rogers Fachgebiet, darüber zu urteilen, ob notwendiges Equipment vor Ort war? - Nein, aber er hat den Anästhesisten dazu befragt.


    zu 4): Wie ist Rogers darauf gekommen, dass sich MJ das Medikament nicht selber verabreicht hat?
    - es ist wahrscheinlich, dass CM nicht genau kontrollieren konnte, wie viel er MJ verabreicht
    - es kann also gut sein, dass er ihm eine Überdosis verabreicht hat
    - weniger glaubwürdig ist, dass MJ aufgewacht ist und innerhalb von 2 Minuten aus sediertem Zustand so wach war, dass er sich das Medikament selber verabreichen konnte, dass das Medikament dann noch eine Weile im Blut zirkuliert ist, bevor dann seine Atmung aussetzte.
    - beide Szenarien hätten aber stattfinden können? - Das hängt von den einzelnen Abwägungen ab.
    - Normalerweise ist es nicht schwer, mit der Hand an sein Knie zu kommen (wo der IV-Zugang war) - Nein.
    - CM startete die IV, danach hätte theoretisch jeder ganz einfach eine Spritze in den Port setzen können? - Ja.
    - wenn dann jemand das Medikament auf einmal reingespritzt hätte, hätte die Atmung dann aussetzen können? - Ja.



    Re-Direct Walgren



    •Die Verteidigung sagte, dass ein Verstorbener, der die Augen offen hatte, schnell verstorben sei, ist das richtig? -Nein. Er kann plötzlich oder langsam verstorben sein.
    •Der Sauerstofftank in MJs Zimmer war leer? - Ja.
    •Würde Rogers zustimmen, dass nahezu alle Fragen Flanagans ins Themengebiet Toxikologie und Pharmakologie fallen? - Ja.
    •Und das ist nicht sein Fachgebiet? - Nein.
    •Hat er über Pharmakologie jemals geforscht oder publiziert? -Nein.
    •Er muss als Pathologe nicht genau wissen, wie sich Propofol und Lorazepam im Körper verhalten? - Nein.
    •Beide Pillendosen für Lorazepam (eine leer, eine mit ca. 9 Pillen) wurden von CM verschrieben? - Ja.
    •Beide wurden ca. 2 Monate vor MJs Tod an MJ verschrieben? - Ja.
    •Beide enthielten jeweils 30 Tabletten? - Ja.
    •Wenn man annimmt, dass CM in seinem Interview die Wahrheit gesagt hat und nur das verabreicht hat, was er angegeben hat, und MJ hätte dann in den 2 Minuten während CMs Abwesenheit Lorazepam-Tabletten geschluckt - hätte Rogers Todesursache dann immernoch 'homicide' gelautet? - Ja.
    •Hätte sich MJ selber Propofol verabreicht, wäre es dann trotzdem 'homicide' gewesen? - Ja.



    Re-Cross Flanagan



    •Wenn der Oxygen Tank damals geöffnet war, um eine Person ganz normal während einer Sedierung mit Sauerstoff zu versorgen, hätte sich der Sauerstofftank dann innerhalb von 2 Wochen (dann wurde er sichergestellt, Anm.) geleert? - Ja.
    •Braucht Rogers Wissen über Pharmakologie um eine Todesursache festzustelle? - Ja.
    •Muss er eine Ahnung von Blood Levels haben und über die Level von Propofol und Lorazepam bescheid wissen? - Ja.
    •2,6 ist das Level, das bei MJ gefunden wurde. Man bräuchte aber 5,2, damit man als Patient nichts mehr merkt, auch keinen Schmerz? - Ja.



    Re-Redirect Walgren



    •Warum hat Rogers einen Anästhesisten konsultiert? - Weil es sich bei diesem Fall um ein komplexes Problem handelt, in dem Anästhesie eine große Rolle spielt.
    •Der Anästhesist bestätigte, dass die Level von Propofol, die bei MJ gefunden wurden, sonst bei schweren Eingriffen verwendet werden? - Ja.



    Re-ReCross Flanagan



    •Man vergibt ein Medikament langsam, damit es nur langsam ins Blut gelangt und sich so gut verteilen kann? - Ja.
    •Wenn man es auf einmal verabreicht, führt dies zu Atemproblemen bzw. zum Atemstillstand? - Ja.


    Quelle: http://www.malibufanclub.de/

  • Alon A. Steinberg, MD, FACC


    Specialties
    » Cardiovascular Consultations
    » Cardiovascular Testing
    » Nuclear Cardiology Certified
    » Cardiovascular Computed Tomography (Cardiac CT) Certified
    » Non-Interventional Cardiac Catheterization


    Medical School
    University of Texas Medical Branch


    Internship
    Jackson Memorial Hospital, University of Miami


    Residency
    Jackson Memorial Hospital, University of Miami


    Fellowship
    University of Florida Hospitals


    Other
    Cardiovascular MRI, Berlin Heart Institute


    Board Certification
    Cardiology
    Nuclear Cardiology
    Cardiac CT


    Professional Associations
    Fellow of American College of Cardiology
    Board member American Heart Association
    Society of Cardiovascular CT
    Society of Cardiovascular MRI
    California Medical Association
    Ventura County Medical Association
    Phi Beta Kappa
    Expert Reviewer/consultant for the Medical Board of the State of California
    Former Board Member of American Heart Association of Ventura County


    Personal
    Dr. Steinberg is married to Sabin Hazan, MD, a gastroenterologist. They have two daughters, Skylar and Scarlett. Skiing, boating, music, sports, and travel round out Dr. Steinberg's interests. Quite often he is called upon to speak on the subject of "Women and Heart Disease". Audiences range from The American Heart Association's "Go Red" campaigns to our local women's groups and hospital educational programs. Dr. Steinberg is the current chief of the division of Cardiology at Community Memorial Hospital.
    Contact Info


    Alon A. Steinberg, MD, FACC
    Cardiology Associates Medical Group


    Ventura
    168 North Brent Street, Suite 503
    Ventura, California 93003
    Tel: (805) 653-0101
    Fax: (805) 643-6285
    Map this location


    Oxnard
    1701 Solar Drive, Suite 150
    Oxnard, California 93030
    Tel: (805) 278-4020
    Fax: (805) 278-4015


    Quelle: http://www.cardiacadvantage.co…ice%2Ctemplate&cpid=18507

  • Hier der erste Teil des heutigen Prozesstages, eigene Mitschrift:



    11.Prozesstag - kurze Zusammenfassung


    Zeuge Nr.31 Alon Steinberg (Kardiologe seit 13 Jahren, Mitinhaber einer Kardiologischen Praxis, Gutachter für California Medical Board)



    * Arbeitet u.a. als Gutachter in medizinischen Angelegenheiten
    * Er fertigte ein Gutachten im Fall Michael Jackson an bzw. die Arbeitsweise Dr. Murrays
    * Kardiologen verschreiben bzw. nutzen Beruhigungsmittel, Propofol für Narkose bei schmerzhaften Untersuchungen/größeren Untersuchungen
    * für Sedierungen müssen Prüfungen und Examen abgelegt werden
    * Herzschockuntersuchungen und Narkosen werden nur vom Anästhesisten gemacht und auch nur der Anästhesist gebraucht Propofol.
    * Propofol wird nicht für leichte Sedierungen genutzt
    * Er fand 6 Abweichungen/Fehler von der Standartbehandlung in Dr. Murray Aussage
    *
    1.Murray nutzte Propofol als Schlafmittel
    2. Propofol zu Hause ohne das richtige Equipement (Überwachungsmonitore, etc) zu verabreichen, ist gegen alle Patienten Sicherheit
    Standart Sicherheit bedeutet u.a. Pulsoximeter mit Alarm, IV Equipement, Blutdruckgerät (automatisch), EKG Monitor, Sauerstoffmaske, Absaugvorrichtung für Schleim/Speichel, Ambubeutel (Murray hat den nicht benutzt), Backboard (feste Unterlage für CPR), Alarmvorrichtung um Hilfe zu rufen, Notaggregat, Zungenstrecker, Intubationsequipement; Defibralator, viele verschiedene Medikamente die im Notfall eingesetzt werden, Assistent der BLS (Basic Live Support) und ACLS (Adavenaced Cardiac Live Support) ausgebildet ist
    3. Als Michael aufhörte zu atmen, befolgte Murray nicht das vorgeschriebene Behandlungsprotokoll
    4. Er machte CPR statt Michael aufgrund des Atemstillstand zu beatmen
    Er machte CPR auf dem Bett (weiche Unterlage), legte ihn nicht auf den Boden (harte Unterlage)
    5. Murray rief nicht 911 an sondern Michael Amir Williams, verlor dadurch viel zuviel Zeit, jede Minute zählt zum überleben des Patienten - Murray Verhalten stuft er als "Bizarr" ein
    6. Murray führte keine Patientenakte mit Behandlungsprotokoll,

    * Murray machte falsch, was nur falsch gemacht werden konnte
    * Wenn man Patienten überwacht, speziell bei Propofol, darf man niemals diesen Patienten alleine lassen
    Dr. Steinberg said that you never leave a patient under Propofol. "It's like leaving a baby on top of kitchen counter top"


    Re Cross Flanagan:


    * Steinberg hat Propofol in New York angewendet, aber nur weil entsprechendes Equipment vorhanden war
    * Er (Steinberg) kennt Murray nur aufgrund Murrays Aussage und den daraus resultierenden Unterlagen
    * Er wiederholt, das keinerlei schriftliche Patientenunterlagen von Seiten Conrad Murrays über den Patienten Michael Jackson vorhanden waren
    * Er weiß von Ärzten die Propofol nutzen, aber diese haben entweder die entsprechende Ausbildung oder einen Anästhesisten.
    * Steinberg says if MJ was aware of the risks & benefits he may not have agreed to taking propofol
    * Steinberg: I don't know a single cardiologist that uses propofol
    * Er benutzt Propofol nicht für Sedierungen, niemals
    * * Er verabreicht Lorazepam (als Beruhigungsmittel) oral vor Untersuchungen wie MRT, nicht i.v.
    * Michael Jackson erlitt einen Atemstillstand und keinen Herzstillstand, da er einen 120 er Puls auf dem Pulsoximeter anzeigte
    * 12.12 pm hat Murray Amir angerufen, 12.21pm sollte Bodyguard Alvarez 911 anrufen, Paramedics waren um 12.26pm
    Die Zeit die verstrich, war viel zu lang ........
    * Michael hätte gerettet werden können, wenn sofort 911 kontaktiert worden wäre und sofort Sauerstoff in seine Lungen gepumpt worden wäre.
    *Steinberg stimmt nicht mit Flanagan überein, der behauptet in der Nacht des 25.Juni sei keine Infusion genutzt worden
    * Flanagan verweist auf einen Propofol Artikel bezüglich Patienten mit Schlafschwierigkeiten, Steinberg wiederlegt - der Artikel/Studie ist erst nach Michaels Tod in Auftrag bzw. öffentlich gemacht worden
    * Michael war nicht an ein Blutdruckmessgerät angeschlossen
    * Da Michael laut Aussage von Murray einen 120 er Puls hatte, wäre Michael zu dem Zeitpunkt trotz Atemstillstand zu retten gewesen
    * Murray hätte nicht erst mit CPR beginnen sollen, sondern zuerst 911 anrufen und dann nicht CPR, sondern beatmen mit dem Ambubeutel!
    *Steinberg wiederholt mehrfach, das in dieser Situation jede Minute zählt
    * Steinberg wiederholt ebenso mehrfach, das alle Punkte die er gegen Murray vorbringt, aus Murray 2 stündiger Aussage resultieren
    * Steinberg sagt auch wiederholt, das Murray mit entsprechendem Equipment den Patienten intubieren hätte können, er hätte mit seinem Handy 911 anrufen können
    * Steinberg sagt aus, das Murray für den Tod von Michael Jackson verantwortlich ist
    Re Re Cross Walgren:


    * die Propofol Studie wurde unter Aufsicht von Anästhesisten unter voller Aufsicht 2010 veröffentlicht, Propofol wurde via Infusionspumpe verabreicht, es war eine rein experimentelle Studie
    * das was Murray 2009 mit Michael machte, war unter dem Gesichtspunkt "Experiment" zu sehen
    * Murray ist direkt verantwortlich für Michaels Tod



    Re Re Cross Flanagan:


    * Murray war nicht für einen Notfall ausgerüstet
    * Wie vorab erneute Wiederholung, das aus den Fakten von Murray Aussage, Murray Michaels Tod verschuldete



    Zeuge Nr.32 Dr. Nader Kamangar (Lungenfacharzt,Intensivmediziner,Schlafmediziner,Arzt seid 1996,Angestellt am ULCA )



    * Gutachter für das California Medical Board
    * Fertigte ein Gutachten im Fall Michael Jackson an
    * wird Propofol angewandt, muss man für alle Fälle gewappnet sein
    * Propofol kann drastisch den Blutdruck senken
    * Wird Propofol eingesetzt muss immer ein Anästhesist in greifbarer Nähe sein
    * Eine lückenlose Überwachung muss während der Propofolgabe gewährleistet werden
    * Ein qualifizierter Arzt (Anästhesist, Notarzt), eine Schwester ist ein muss bei der Propofolgabe
    * EKG, Blutdruckmessgerät, Pulsoximeter (mit Alarmsignal), Beatmungsgeräte (Ambubeutel, etc), Notfallausrüstung müssen vorhanden sein
    * Die Gabe von Propofol ausserhalb einer Intensivmedizin oder eines mit intesivmedizinischen Geräten ausgestatteten Raumes ist inakzeptabel
    * speziell ausgebildetes Pflegepersonal ist in der Intensivmedizin unumgänglich
    * Bei Gebrauch von Propofol ist es zwingend notwendig eine Infusionspumpe einzusetzen
    * Kamangar hat vorab noch keinen Fall gehört in dem Propofol zu Hause angewandt wird
    * Michael Jackson war nicht ausreichend überwacht
    * Es ist eine ganz geringe Grenze zwischen den Abstufungen einer Sedierung, jeder Patient reagiert anders auf Sedativa und muss demzufolge lückenlos überwacht werden, um bei einer Abweichung sofort behandelt werden zu können
    * Die gleichzeitige Gabe von Benzodiapam und Propofol muss noch viel aufmerksamer beobachtet und kontrolliert werden
    * In der Intensivmedizin wird jeder Patient unter Propofol lückenlos überwacht, Michael wurde nicht überwacht und Murray verließ den Raum
    * Das wichtigste, wenn Murrays Aussage stimmt das Michael beim auffinden einen 120 er Puls hatte, ist es dem Patienten zu beatmen, da das Herz ja noch arbeitete (erhöhter Puls)
    * CPR so wie Murray sie machte, eine Hand auf der Brust eine Hand auf dem Rücken, ist effektlos
    * 4-5 Minuten nach Atemstillstand /Herzstillstand beginnen die Hirnzellen abzusterben
    * Vom Auffinden Michaels durch Murray (laut Murrays Aussage) um 12.00pm, die Zeit bis zum Anruf Michael Amir Wiliams um 12.12pm und letztendlich die Zeit bis zum 911 call um 12.21pm, in dieser Zeit ist ein irreperabler Hinrschaden eingetreten
    * Ein wichtiger Punkt in Michaels Fall ist seine Schlaflosigkeit und das nicht Vorhandensein einer "Patient History" (Patientenakte über den Verlauf) Wann geht der Patient zu Bett, wann wachen er auf, welche Medikamente werden wann gegeben, all das hilft bei der Diagnose.
    Es besteht ein großer Zusammenhang von Depression und Schlaflosigkeit, phsychische Probleme führen zu Schlaflosigkeit, etc
    * Bei Schlaflosigkeit ist es wichtig, das das Bett nur zum schlafen genutzt wird, nicht um z.B. mit dem iPad, Laptop, etc) zu nutzen
    * Ein richtiger Biorhytmus zur Bekämpfung bzw Aufhebung der Schlaflosigkeit ist immer besser, als die Schlaflosigkeit mit Medikamenten zu behandeln

  • 12. Prozesstag, Donnerstag 13.10.2011 - kurze Zusammenfassung


    Re Cross Flanagan
    Zeuge Nr.32 Dr. Nadar Kamangar


    * für eine gezielte Schlafstörungsbehandlung ist eine ausführliche Anamese erforderlich
    * das nicht Befragen von Personen aus Michaels näherem Umfeld zu seinen Schlafstörungen, war ein Fehler von Murray
    * ebenso das nicht nachfragen bei dem Doktor Murray bekannten anderen Ärzten, wie Klein, Metzger, etc.
    * das nicht anlegen einer Patientenakte ist ein grober Fehler
    * Propofol ist kein Medikament um Schlafstörungen zu behandeln
    * Kamangar bestätigt, das er die Studie bezüglich Schlafstörung/Propofol kennt
    * das die Studie aber von 2010 ist und das alle Teilnehmer dieser Studie unter lückenloser Überwachung waren
    * die Studie hat für Kamangar keinen klinischen Wert, da Propofol nicht für Schlafstörungen gedacht und eingesetzt wird
    * Der erste Grundsatz bei der Lebensrettung ist Hilfe zu holen.
    * Die Missachtung dieses Grundsatzes, haben Michael Jackson das Leben kostet
    * Propofol muss mit grösster Sorgfalt verwendet werden, es ist unberechenbar und das vor allem, wenn es zusammen mit anderen Beruhigungsmitteln verwendet wird.
    * Dr. Murray hätte Michael Jackson nie Beruhigungsmittel verabreichen dürfen, da er dehydriert war. Dehydrierung bedeutet niedriger Blutdruck
    * Intravenöse Verabreichung von Lorazepam und Midazolam sind ebenso eine extreme Abweichung vom Betreuungsstandards
    *


    Re Re Cross Walgren


    * Wenn der Patient um ein solches Medikament (Propofol) bittet, dann hat der Arzt die moralische und ethische Verpflchtung das abzulehnen. Kamangar beantwortet die Frage mit einem klaren JA
    * die grobe Fahrlässigkeit von Murray, in mehreren Punkten, hat direkt zu Michaels Tod geführt



    Zeuge Nr.33 Steven Shafer (Anästhesist)



    * Wenn die Sedierung (Anästhesie) zu schnell gestartet wird, dann kann es für den Patienten toxisch sein - das bezieht sich auf die Studien, die zur Einführung von Propofol gemacht wurden
    * Propofol ist der Arzneistoff - Handelsname ist u.s. Diprivan
    * Als Beispiel: Nach 10 Tagen durchgehender Propofolgabe, ist das Propofol schon nach 50 min völlig aus dem Körper raus
    * Man muß sehr genau und vorsichtig sein bei der Dosierung von Propofol
    * Bei älteren Patienten kommen mit ca. 80% der Dosierung aus
    * Er hat Studien zu Propofol durchgeführt und diese Werte festgestellt. Alles ist nach 20 Jahren noch gültig

  • 13. Prozesstag, Mittwoch 19.10.2011 - kurze Zusammenfassung



    Der 13. Prozesstag begann mit der weiteren Befragung von Steven Shafer Anästhesist durch Staatsanwalt Walgren


    * Dr. Shafer's Referenzen werden aufgezeigt und dazu ein Magazin, bei dem er Chef-Editor ist, und mehrere Forschungsartikel, die er verfasst hat. Die Artikel untersuchen die Unterschiede in Bezug auf Geschlecht und Alter. Dr. Shafer hat auch Lorazepam, Midazolam und Lidocain erforscht. Walgren sagt, dass er nach diesen Dingen fragen wird.


    * Walgren spricht den Unterschied zwischen Intensiv-Sedierung und Sedierung in Zusammenhang mit einem Eingriff (MAC) an.
    Dr. Shafer sagt, Intensiv-Sedierung ist für einen längeren Zeitraum gedacht, MAC ist kürzer.


    * Dr. Shafer stellt klar, das er die Arbeit die er für diese Verhandlung gemacht hat, gratis macht. Er hält fest, das er für Aussagen nie Geld verlangt hat.
    Er denkt, daß es unangebracht seiund unethisch von einem med. Unglück zu profitieren. Desweiteren wolle er nicht, daß seine Integrität in Frage gestellt wird und außerdem möchte er hiermit das generelle Vertrauen der Öffentlichkeit in Narkose und Ärzrte wieder herstellen..
    *Er meint, daß Patienten ihn täglich fragen „Werden Sie mir das Medikament geben, das MJ umgebracht hat?“
    Er hofft, das er mit seiner Aussage in dem Fall unnötige Angst mildern kann.



    Vormittagspause


    * Dr. Shafer hat einige medizinische Gegenstände zur Demonstration mitgebracht.
    Er beginnt damit, IV-Beutel mit Kochsalzlösung und dessen Anschlüsse zu erklären. Der erklärt , was ein IV ist. Infusion (Drip) heisst, das Medikament wird langsam "eingetropft". Shafer erläutert, Propofol ist in einer Glasampulle mit einem Aluminium-Siegel und einem Gummi-Stopper. Um das Medikament zum Tropfen zu bringen, muss man durch den Stopper stechen, mit einer Nadel oder einem großen Spike. Walgren bittet Shafer daraufhin zu demonstrieren, wie man Propofol aus der Ampulle bekommt.


    * Shafer demonstriert, wie man Propofol mit einer Nadel/Spritze aus der Ampulle bekommt. Shafer erklärt, um das Propofol herauszubekommen, muss man das Propofol in der Ampulle mit Luft ersetzen, damit das Propofol in die Nadel geht.


    * Walgren bittet Dr. Shafer, die 100-ml-Ampulle Propofol vom Tatort zu untersuchen. Shafer sagt, sie hat ein Loch von einem Spike, nicht von einer Nadel.


    * Dr. Shafer hat für den Fall ein Video gemacht, um zu demonstrieren, was notwendig ist für eine Sedierung, auch für nur 25 mg Propofol.
    *Das Video wird eingespielt: "Ein Überblick zur sicheren Gabe von Sedierung".


    Der Arzt bereitet zuerst den Raum vor, überprüft das Equipment. Das Video zeigt mehrere Vorrichtungen für die Handhabung der Luftwege wie einen Schlauch für den Hals, für die Nase, Equipment für Intubation, eine Atemmaske. Der Arzt organisiert diese Dinge.


    * Dann überprüft der Arzt das Equipment für Sauerstoff. Der Arzt überprüft, ob die Sauerstoffzufuhr funktioniert, er kontrolliert die Nasenkanüle, überprüft am Kapnometer, ob die Nasenkanüle das Kohlendioxid misst.
    Der Arzt checkt den Narkose-Atem-Kreis. Das ist das Equipment, das benutzt wird, wenn der Patient aufhört zu atmen und der Arzt Sauerstoff in die Lungen pumpen muss. Der Arzt überprüft dann den Reservesauerstoff. Das wird benutzt, wenn der Atem-Kreis fehlschlägt.


    * Der Arzt überprüft dann die Absaug-Vorrichtung. Das ist wichtig, denn wenn Mageninhalt oder Gallenflüssigkeit durch Übergeben in die Lunge gerät, würde das die Lunge zerstören. Deshalb wird Patienten gesagt, nichts zu essen oder zu trinken vor einer Narkose. Wenn sich der Patient übergibt oder Mageninhalt in den Mund gerät, muss der Arzt sofort mit dem Absauggerät reinigen, bevor es in die Lunge gelangt.


    * Nächster Schritt ist es, die Infusionspumpe einzustellen.
    Es dauert einige Minuten, diese einzustellen. Im Video benutzen sie eine Spritzenpumpe. Der Arzt zieht zuerst das Propofol in die Spritze.
    Wie Dr. Shafer demonstriert hat, ist das nicht ganz einfach. Man muss Luft in die Spritze ziehen und mehrere Züge machen, um die Spritze zu füllen.
    Dr. Shafer sagt, dass ein enger Schlauch mit der Infusionspumpe benutzt werden muss, weil ein weiterer Schlauch problematisch werden könnte.
    Dann programmiert der Arzt die Pumpe, gibt das Gewicht des Patienten ein, den Medikamentennamen, die Infusionsrate.
    Der Arzt kontrolliert die Eingaben nochmals.


    * Der nächste Schritt ist es, den Patienten zu evaluieren.
    Der Narkosefacharzt ist dafür verantwortlich, den Patienten zu kennen.
    Er macht eine körperliche Untersuchung, kontrolliert die Atemwege, hört sich die Lunge an, überprüft das Herz. Das wird immer gemacht, für jeden Patienten, für jeden Eingriff. Ohne Ausnahmen.


    * Der Arzt bekommt auch die " Zustimmung" des Patienten.
    Der Arzt informiert den Patienten über die Risiken und was bei dem Eingriff passiert, fragt den Patienten, ob er irgendwelche Fragen hat, dann unterschreibt der Patient das Formular "Informierte Zustimmung".
    Dr. Shafer sagt, mündliche Zustimmung ist nicht bindend und deshalb nicht anerkannt.


    * Einige Schritte werden nicht im Video gezeigt, und zwar die folgenden: Patient wird auf den Tisch gelegt, Equipment wie eine Blutdruckmanschette, Pulsoximeter, EKG werden dem Patienten angelegt. Sauerstoff wird angelegt, intravenoeser Katheder wird angelegt. Danach pausiert der Arzt, um alles nochmals zu kontrollieren. Der Arzt macht noch eine letzte Überprüfung, bevor er das Propofol injiziert.


    * Die Infusionspumpe mit Propofol wird gestartet. Der Narkosefacharzt ist nah beim Patienten, beobachtet den Patienten. Der Arzt macht Notizen zu den Vitalwerten. Das ist notwendig, um den Patienten und die Muster nachzuvollziehen. Es ist die Verantwortung des Arztes gegenüber dem Patienten.


    Im nächsten Teil des Videos werden Beispiele gezeigt, was alles in der Praxis passieren kann.


    * Das erste Beispiel ist, wenn der Blutdruck fällt.
    Dr. Shafer meint, daß das sehr häufig vorkommt und man sieht das jeden Tag.
    Propofol senkt den Blutdruck, besonders, wenn der Patient dehydriert ist.
    Der Arzt gibt Ephedrin durch den IV. Generell hebt das den Blutdruck auf ein normales Level.


    * Das zweite Beispiel ist Kohlendioxid.
    Der Monitor zeigt, dass das Kohlendioxid gestoppt hat. Das heißt, der Patient atmet nicht aus und die Atemwege sind blockiert.
    Der Arzt hebt das Kinn und macht einen "Kiefer-Handgriff".
    Dr. Shafer sagt, das ist Routine. Shafer meint, der häufigste Grund ist, dass die Zunge die Atemwege blockiert, und wenn man das Kinn hebt und den "Kiefer-Handgriff" vornimmt, bewegt das die Zunge.


    * Das dritte Beispiel ist Atemstillstand.
    Das geschieht, wenn der Patient nicht einmal mehr versucht zu atmen. In diesem Fall muss man das für den Patienten übernehmen und Luft in die Lunge pumpen.
    Der Arzt entfernt die Nasenkanüle, platziert die Maske über den Mund und die Nase des Patienten und drückt den Beutel, um Sauerstoff in die Lunge zu pumpen.


    * Das vierte Beispiel ist Aspiration
    wenn der Patient sich übergibt und/oder Mageninhalt in den Mund gelangt. Der Patient wird auf die Seite gelegt und vor dem nächsten Atemzug muss alles abgesaugt werden.


    * Das fünfte Beispiel ist Herzstillstand.
    Das Herz hört auf zu schlagen und der Patient hört auf zu atmen. Der Arzt überprüft binnen weniger Sekunden, ob der Monitor das richtig anzeigt.
    Dann ruft der Arzt um Hilfe.
    Das erste, was man macht, ist, immer nach Hilfe zu rufen.
    Eine Person beginnt mit CPR, eine Person beatmet den Patienten und eine Person gibt Medikamente zur Wiederbelebung. All das wird gemacht, um den Patienten lang genug am Leben zu erhalten, damit man das Problem, das den Herzstillstand verursacht hat, ausschließen kann.
    Diese Anstrengungen werden weitergeführt, bis der Patient wiederbelebt ist oder bis er für tot erklärt wird.


    Mittagspause


    .....


    Fortsetzung folgt

  • ..Fortsetzung Tag 13




    * Auf Nachfrage sagt Dr. Shafer, dass die Sicherheitsmassnahmen und Anforderungen für alle Ärzte gelten,
    die Sedierung machen, für jede Art von IV-Sedativa. Einige Krankenschwestern sind auch in Sedierung geschult. Die Richtlinien gelten auch für sie.


    * Walgren fragt, wenn Murray nur 25 mg geben wollte, würden diese Richtlinien auch gelten.
    Shafer bestätigt und sagt , der Patient hätte andere IV-Sedativa bekommen, hatte
    eine profunde Unfähigkeit zu schlafen, war erschöpft und dehydriert.
    Ihm wurden seit einiger Zeit Sedativa gegeben und er könnte Ansätze von Abängigkeit oder Entzug gehabt haben.


    * Walgren fragt, ob es es möglich ist, zu sagen, ich werde nur eine kleine Dosis geben,deshalb brauche ich diese Richtlinien nicht. Dr. Shafer sagt, das ist eine Falle. Auch für eine kleine Sedierung ist es eine Gratwanderung, man könnte mehr geben müssen.
    Man weiss nicht, wie der Patient reagieren wird. Shafer sagt, es gibt nicht so etwas wie eine "kleine Sedierung" und die schlimmsten Desaster passieren, wenn Leute den kürzesten Weg nehmen.



    Die Fakten in diesem Fall deuten darauf hin, dass praktisch keine Sicherheits - massnahmen für Sedierung vorhanden waren, als MJ Propofol gegeben wurde.


    * Walgren bittet Shafer zu erklären, wie Patienten unterschiedlich auf dieselbe Dosis reagieren.
    Shafer sagt, einige Patienten brauchen die halbe übliche Dosis, andere
    brauchen die doppelte übliche Dosis. Shafer sagt, 25 mg ist das Limit, bei dem ein
    Patient zu atmen aufhören könnte. Shafer sagt, man kann nicht davon ausgehen, dass dies ein durchschnittlicher Patient ist. Shafer meint, man nimmt immer an, dass der Patient am Rande der Sensibilität ist und bereitet sich auf den schlimmsten Fall vor.


    * Shafer hat einen Bericht über diesen Fall am 15. April 2011 geschrieben. In seinem Bericht hat er einige Ausdrücke benutzt:


    Kleine Verletzung: nicht konsistent mit dem Pflegestandard, aber man würde nicht erwarten, dass es dem Patienten Schaden zufügt, ausser, es gibt andere Verletzungen.


    Ernste Verletzung: Wird dem Patienten Schaden zufügen, in Kombination mit anderen Verletzungen.


    Ungeheuerliche Verletzung: Diese sollten niemals durch einen kompetenten Arzt passieren.
    Eine ungeheuerliche Verletzung kann allein katastrophal für den Patienten enden.
    Kompetente Ärzte wissen, dass ein schlechtes Ergebnis eine grosse Möglichkeit ist.


    Skrupellose Verletzung: Es ist ausserhalb des Pflegestandards. Es ist sowohl eine ethische
    und moralische Verletzung, als auch eine medizinische Verletzung.


    Walgren geht über zu Shafer's Bericht und 17 ungeheuerliche Verletzungen, die er gefunden hat:


    * Fehlen von wesentlichem Atemwegs-Equipment - ungeheuerliche Verletzung.
    MJ starb, weil er zu atmen aufhörtet, was man erwarten muss, wenn man Sedativa gibt.
    Das Equipment muss vorhanden sein, ohne Wenn und Aber.


    * Walgren fragt Dr. Shafer, wenn man annimmt, dass Murray nur für 2 Minuten den Raum verlassen hat und Murray hätte das Equipment gehabt, hätte Michael gerettet werden können?
    Dr. Shafer bejaht und meint dass Michael wahrscheinlich blockierte Atemwege hatte und ein einfaches Anheben des Kinns hätte genuegt, um MJ zu retten. Shafer sagt, Murray hätte gesagt, dass er die Ambu-Bag nicht benutzt hat.
    Shafer sagt, Mund-zu-Mund-Beatmung ist weniger effektiv und gibt nur "gebrauchte" Luft.


    * Fehlen von fortgeschrittenem Atemwegs-Equipment. Das ist Equipment wie eine Kehlkopfmaske oder ein Kehlkopfspiegel und ein Endotrachealtubus.
    Shafer hatte das zuerst als eine ernste Abweichung beschrieben, aber seine Meinung dann geändert, es ist eine ungeheuerliche Abweichung wegen der Umgebung (im Hause). Murray hatte keine Hilfe.


    * Shafer sagt, seiner Meinung nach hat Murray erwartet, 100-ml-Ampullen zu geben. Murray hatte mindestens 130 100-ml-Ampullen gekauft. Shafer glaubt, dies würde mindestens einer pro Nacht entsprechen.
    Shafer sagt, das ist eine aussergewöhnlich grosse Menge für einen
    Patienten. Von April bis 25. Juni - das sind 80 Nächte, 1937 mg pro Nacht.


    * Walgren fragt,wie er zu diesem Schluss kommt.
    Shafer sagt, Propofol ist eine Umgebung, in der sich schnell Bakterien entwickeln. Sobald eine Ampulle mit einer Nadel geöffnet worden ist, muss es innerhalb von 6 Stunden aufgebraucht werden.
    Shafer sagt, das weist darauf hin, dass Murray plante, 100 ml zu verwenden, hätte er das nicht geplant, hätte er kleinere Ampullen gekauft.



    * Fehlen der Absaug-Vorrichtung, ungeheuerliche Abweichung.
    Shafer erinnert die Jury, dass Mageninhalt und/oder, wenn sich der Patient übergibt, abgesaugt werden muss, damit es nicht in die Lungen gerät.
    Shafer sagt, es gibt keine Hinweise darauf, dass MJ gesagt wurde, 8 Stunden vor der Gabe von Propofol nichts zu essen. Dadurch bestand für MJ ein sehr erhöhtes Risiko. Deshalb hätte es Absaug-Equipment geben müssen.


    * Fehlen der Infusionspumpe, ungeheuerliche Abweichung.
    Es gab keine Infusionspumpe. Ohne diese kann die Rate nicht genau kontrolliert werden und das Risiko einer Überdosis ist sehr hoch.
    Shafer sagt, seiner Meinung nach hat das wahrscheinlich zu MJ's Tod beigetragen.


    * Walgren fragt, wie jemand den Drip ohne Infusionspumpe kontrollieren kann. Shafer sagt,mit einer Rollenklemme.
    Das ist ein Plastikrad, das den Schlauch klemmt, um die Menge zu verringern. Shafer sagt, es ist extrem unpräzise und dass es das einzige war, das Murray hatte, als er Propofol gab.


    * Fehlen eines Pulsoximeters, ungeheuerliche Abweichung.
    Das Pulsoximeter, das Murray benutzt hat, war vollkommen unangebracht. Es ist nicht dafür gedacht, zur ununterbrochenen Beobachtung verwendet zu werden, weil es keinen Alarm hat.
    Shafer sagt, im KH können sie den Monitor sehen und hören einen Ton. Ärzte hören, wenn der Ton sich ändert, was sie darauf hinweist, dass es ein Problem gibt.
    In MJ's Fall war die einzige Möglichkeit, das zu beobachten, seine Hand zu nehmen und ununterbrochen darauf zu schauen. Hätte es richtiges Equipment gegeben, wäre da ein Monitor gewesen, der die Vitalwerte gezeigt hätte, die man auch aus Entfernung gesehen hätte, und es hätte einen Alarm gegeben, was MJ's Leben hätte retten können.


    * Fehlen einer Blutdruckmanschette, ungeheuerliche Abweichung.
    Propofol senkt bei allen Menschen den Blutdruck. Ärzte würden das mit zusätzlicher Kochsalzlösung oder weniger Propofol behandeln. MJ war dehydriert, das Risiko für eine übertriebene Reaktion war höher.
    Wenn der Blutdruck fällt, schliesst der Körper den Blutfluss in die Arme und Beine und konzentriert sich darauf, das Herz und das Gehirn mit Blut zu versorgen. Das Medikament wird potenter.
    Dr. Shafer sagt, die manuelle Blutdruckmanschette, die Murray in seiner Tasche im Kasten hatte, war nutzlos.


    * Fehlen von EKG, ungeheuerliche Abweichung.
    EKG erlaubt, die Herzrate zu sehen, den Herzrhythmus. Das ist Routine Beobachtung.
    In diesem Fall konnte Murray nicht wissen, was für eine Therapie er anwenden muss, wenn MJ einen Herzstillstand hat.


    * Fehlen von Kapnographie, ungeheuerliche Abweichung.
    Dr. Shafer dachte anfangs, das wäre keine Abweichung, weil auch andere Spezialisten das nicht benutzen.
    Allerdings war es in MJ's Umgebung ein Desaster. Hätte Murray das gehabt, äette er sofort gewusst, dass MJ zu atmen aufgehört hat.


    * Fehlen von Notfallmedikamenten, ernste Abweichung.
    Dr. Shafer glaubt nicht, dass das Fehlen von Notfallmedikamenten zu MJ's Tod beigetragen hat.
    Shafer sagt, wenn MJ niedrigen Blutdruck hatte, da ja keine Operation stattgefunden hat, hätte MJ aufgeweckt werden können und die Gabe von Flüssigkeit und Stoppen von Propofol wären genug gewesen.


    * Fehlen von Charts, sowohl ungeheuerliche Abweichung, als auch unethisch.
    Shafer sagt, ein Arzt braucht Charts, um abschätzen zu können, was passiert und für die Veränderungen.
    Shafer sagt, der Patient - oder wenn der Patient nicht überlebt, die Familie - haben das Recht zu wissen, was passiert ist und was der Arzt gemacht hat.


    Dr. Shafer gibt ein Beispiel und er sieht offensichtlich aufgebracht aus.
    Dr. Shafer sagt, er weiss, wie er sich fühlen würde, wenn sein Vater, Bruder oder Sohn 80 Tage in einem KH wäre und dann stirbt und die Ärzte würden ihm sagen, sie wissen nicht, was passiert ist, weil sie keine Berichte haben.
    Dr. Shafer sagt, es ist unglaublich, dass es nach 80 Tagen Behandlung nicht einen einzigen Bericht über die Behandlung gibt.
    Keine Charts zu führen ist ausserdem illegal in Kalifornien. Dr. Shafer sagt, dass der Arzt eine Akte führen muss, auch, wenn der Patient das nicht will, und Diskretion ist keine Entschuldigung.


    Shafer sagt, Murray hat in seiner Polizeibefragung gesagt, MJ könnte auf Propofol abhängig gewesen sein und das wäre ein Grund für eine Überweisung, aber er konnte keine Überweisung machen, weil er keine Akte geführt hat.


    * Die Verpflichtung, Information über den Patienten zu bekommen.
    Shafer sagt, es liegt in der Verantwortung des Arztes, alles über seinen Patienten zu wissen, um ihnen helfen zu können.
    Murray erwähnt, dass er IV-Einstiche gesehen hat, aber hat das nicht weiter verfolgt und nicht gefragt, was da vorgeht.


    Walgren fragt, was, wenn der Patient sagt, das geht Sie nichts an -
    Shafer sagt, er würde dann sagen, "dann kann ich nicht Ihr Arzt sein".


    * Dr. Shafer sagt, die einzige körperliche Untersuchung wurde bei Michael Monate früher gemacht.
    Er sagt, Murray hat erwähnt, dass Michael dehydriert war, aber er hat nicht einfach den Blutdruck überprüft.
    Shafer sagt, es gibt keine Krankengeschichte, nicht einmal eine einfache Aufzeichnung zu den Vitalwerten.
    Shafer nennt das eine ernste Abweichung und dass kein Arzt sowas macht.


    * Fehlen der Aufrechterhaltung von Patient-Arzt-Beziehung, ungeheuerliche Abweichung.
    In dieser Beziehung würde der Arzt den Patienten an erste Stelle stellen.
    DAS heißt nicht, das zu tun, was der Patient verlangt, es heißt, das Beste für den Patienten zu tun.
    Wenn der Patient nach etwas Dummen oder Gefährlichem fragt, sollte der Arzt nein sagen.
    Dr. Shafer beschreibt die Beziehung zwischen Murray und MJ als eine Angestellter-Arbeitgeber-Beziehung.
    Der Patient sagte, was er wollte, Murray sagte ja.
    Shafer vergleicht Murray mit einer Haushälterin, die macht, was ihr gesagt wird. Das ist es, was ein Angestellter macht.
    Shafer sagt, Murray hat nicht sein medizinisches Urteilsvermögen angewendet und er hat nicht in MJ's bestem Interesse gehandelt. Murray hat sein medizinisches Urteilsvermögen komplett aufgegeben. Shafer sagt, das allererste Mal, als MJ um Propofol gebeten hat, hätte Murray MJ zu einem Schlaf-Experten schicken müssen.


    * Fehlen von "informierter Zustimmung", ungeheuerlich und gewissenlos.
    Eine informierte Zustimmung hätte die Erklärung beinhaltet, dass Propofol keine Behandlung für Schlafstörungen ist, es hätte das Risiko von Tod erklärt und alternative Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
    Dr. Shafer sagt, es gibt keinen Beweis, dass MJ wusste, dass er sein Leben aufs Spiel setzte.
    Shafer erwähnt nochmals, dass die informierte Zustimmung schriftlich erfolgen muss.
    MJ wurde sein Recht verweigert, eine informierte Zustimmung zu treffen.


    * Notwendigkeit, den mentalen Zustand ständig zu beoboachten, ungeheuerlich und gewissenlos.
    Dr. Shafer sagt, dass Ärzte beim Patienten bleiben müssen und Murray hat seinen Patienten im Stich gelassen.
    Shafer vergleicht das Geben von Sedierung mit dem Fahren eines Wohnmobils. Shafer sagt, man kann das Lenkrad auf einer Autobahn nicht verlassen, um sich zu erleichtern. Wenn man das macht, wäre das ein Desaster.
    Dr. Shafer sagt, in den 25 Jahren, in denen er Arzt ist, ist er nie aus dem Raum gegangen.


    * Ununterbrochene Kontrolle und Beobachtung, ungeheuerliche Verletzung.
    Murray hat MJ alleingelassen und er war am Telefon. Shafer sagt, man kann nicht "multitasken", besonders, wenn man kein Equipment zur Beobachtung hat. Dr. Shafer sagt, ein Patient, der grade dabei ist, zu sterben, sieht nicht sehr anders aus als ein Patient, der okay ist. Dr. Shafer sagt, aus der Entfernung kann man nicht feststellen, dass eine Person nicht mehr atmet.
    Shafer sagt, er glaubt, Murray könnte im Raum gewesen sein und hat nicht mitbekommen, dass MJ zu atmen aufhörte.


    Shafer sagt, Wiederbelebung wäre einfach gewesen, alles, was nötig gewesen wäre, wäre gewesen, das Propofol zu stoppen und MJ zum Atmen zu bringen. Shafer erinnert nochmals, dass es häufig ist, dass Patienten unter Narkose zu atmen aufhören und daß das erwartet wird. Shafer sagt, hätte Murray ihn beobachtet, hätte er nur das Kinn heben müssen und ihn beatmen.


    Nachmittagspause


    * Fehlen von ununterbrochener Dokumentation, ungeheuerliche und gewissenlose Verletzung.
    Shafer sagt, Dokumentation ist Teil der Behandlung. Shafer sagt, hätte Murray die Berichte gehabt, hätte er sehen müssen, dass die Sauerstoffsättigung gesunken war oder dass sich der Herzrhythmus verändert hat.


    * 911 nicht rechtzeitig anrufen, ungeheuerliche Verletzung.
    Shafer sagt, in dieser Umgebung konnte Michael nicht ohne Assistenz wiederbelebt werden.
    Shafer sagt, 911 anzurufen hatte die höchste Priorität wegen des Fehlens von Hilfe und Equipment.
    Shafer sagt, wenn 911 zu rufen nicht möglich war, hätte Propofol gar nicht gegeben werden dürfen.


    Shafer sagt, wenn man annimmt, Murray hat um 12:00 Uhr festgestellt, dass es ein Problem gab, versteht er nicht, warum Murray Williams eine Sprachnachricht hinterlassen hat und wie es 20 Minuten dauern konnte, bis 911 gerufen wurde.
    Shafer nennt das unfassbar und völlig und absolut unentschuldbar.


    Shafer sagt, wenn Murray den Raum nur für 2 Minuten verlassen hatte und die Sanitäter sofort gerufen hätte, wäre MJ mit einer Gehirnschädigung am Leben.
    Hätte Murray nach 2 Minuten festgestellt, dass MJ in Schwierigkeiten war und hätte er Atemwegs-Equipment gehabt, wäre MJ am Leben und unverletzt.


    * Walgren fragt, wie effektiv CPR mit einer Hand auf einem Bett ist. Shafer sagt, der Patient sinkt in das Bett, und es ist uneffektiv. Sogar, wenn Murray seine Hand hinter MJ's Rücken hatte, ist es ineffektiv, weil man sein Körpergewicht braucht, um effektives CPR durchzuführen.
    Shafer sagt, man braucht 2 Hände, eine Hand ist nicht genug. Murray hätte zuerst 911 anrufen können und MJ dann auf den Boden legen können.
    Shafer sagt auch, basierend auf Murray's Polizeibefragung, das Problem war nicht, dass das Herz aufgehört hatte zu schlagen. MJ hat aufgehört zu atmen.
    Murray sagte, da war ein Puls. Wenn es einen Puls gegeben hat, hätte er Sauerstoff in die Lunge bekommen müssen.
    Es gab keinen Grund für CPR, wenn es einen Puls gegeben hat.
    Shafer sagt, ein Laie würde Mund-zu-Mund-Beatmung machen, weil er keine andere Möglichkeit hat. Bei einem Arzt zeigt es, dass er nicht das notwendige Equipment hat.


    * Shafer sagt, er versteht nicht, warum Murray MJ's Beine angehoben hat.
    Shafer nennt das eine Zeitverschwendung. Shafer sagt, die Beine anheben wird gemacht, wenn man glaubt, dass nicht genug Blut ins Herz geht, aber das war nicht MJ's Problem.
    Er hat zu atmen aufgehört.
    Shafer sagt, das zeigt, Murray hatte keine Ahnung, was zu tun war.


    * Walgren fragt, was Flumazenil ist.
    Shafer erklärt, es ist ein Medikament, das den Effekt von Lorazepam und Midazolam umkehrt.
    Dr. Shafer sagt, er möchte wissen, warum Murray es gegeben hat. Shafer sagt, es passt nicht zusammen mit der Gabe von nur 2 Dosen zu 2 mg mehrere Stunden vorher.
    Dr. Shafer sagt, er glaubt, Murray wusste, dass da viel mehr Lorazepam war.


    * Dr. Shafer spricht über die Irreführung der Sanitäter und der Ärzte im UCLA und die
    Nichterwähnung von Propofol, ungeheuerliche und gewissenlose Verletzung.
    Dr. Shafer sagt, das Leben eines Menschens stand auf dem Spiel, es ist unentschuldbar.
    Shafer sagt, er hat es auch falsch dargestellt als einen Herzstillstand, den er beobachtet hat.
    Shafer sagt, ein beobachteter Herzstillstand ist nicht ein Stillstand wegen dem Fehlen von Atmung, es ist gewöhnlich etwas wie ein Herzinfarkt. Somit war die Therapie der Sanitäter und der Ärzte im UCLA nicht angemessen.
    Bei einem Herzstillstand hat man nur Sekunden, um die Behandlung zu wählen, den Sanitätern und die Ärzten in der Notaufnahme wurden nicht die richtigen Informationen gegeben. Shafer sagt, das Zurückhalten von Information ist
    eine Verletzung des Vertrauens des Patienten.


    * Walgren fragt, was Polypharmazie ist.
    Shafer erklärt, das bedeutet, viele Medikamente gleichzeitig zu geben, und das ist eine ernste Verletzung.
    Shafer sagt, was Murray MJ gegeben hat, machte keinen Sinn.
    Shafer sagt, Midazolam und Lorazepam sind sehr ähnliche Medikamente und der einzige Unterschied ist, wie lange sie im Körper bleiben.
    Shafer sagt, er versteht nicht, warum Murray von Midazolam auf Lorazepam und zurück gewechselt hat.
    Shafer sagt, er glaubt, Murray hat die Medikamente, die er gegeben hat, nicht verstanden.


    * Walgren fragt, ob 25 mg Propofol eine sichere Dosis ist. Shafer sagt, in dieser Umgebung gab es keine sichere Dosis. Midazolam und Lorazepam wurden gegeben. MJ hat Benzos während 80 Nächten bekommen, er könnte abhängig gewesen sein oder einen Entzug gehabt haben von Benzos oder Propofol.
    Dr. Shafer sagt, er hat noch nie davon gehört, dass einer Person fuer 80 Nächte Propofol gegeben worden ist, und er weiss nicht, was in so einem Fall passieren würde.


    * Walgren fragt nach der Studie aus Taiwan.
    Shafer sagt, es gibt über 13.000 medizinische Artikel über Propofol, 2.500 Artikel über Propofol und Sedierung, und es gibt nur einen Artikel über Propofol und Schlafstörungen.
    Es ist diese Studie, die 2010 gemacht wurde.
    Dr. Shafer sagt, er hätte diese Studie nicht publiziert, weil die Dosis an Propofol, die gegeben wurde, nicht genannt wird. Shafer sagt auch, dass die Gegebenheiten der Studie hier nicht angewendet werden können. Diese Studie wurde in einem KH von Narkosefachärzten durchgeführt, die Patienten haben 8 Stunden gefastet, sie wurden beobachtet, eine Infusionspumpe wurde benutzt, Propofol wurde für 2 Stunden über 5 Tage während 2 Wochen gegeben. Es gab keine andere Medikation. Die Patienten wurden im Pflegestandard behandelt.
    Shafer sagt, der Artikel hebt Murray's Abweichungen vom Pflegestandard hervor.


    * Walgren fragt, auch, wenn MJ Lorazepam und/oder Propofol selbst genommen hätte, wären diese 17 Abweichungen immer noch relevant und ob Shafer Murray noch immer als verantwortlich ansehen würde fuer MJ's Tod.
    Shafer antwortet "ja".


    * Walgren fragt nach der Arzt-Patienten-Beziehung.
    Shafer sagt, das geht Jahrhunderte zurück.
    Shafer sagt, dass Ärzte die Macht haben, Medikamente zu geben und Patienten aufzuschneiden, etc., und zwar deshalb, weil ihnen das Vertrauen gegeben wird, das zu tun, weil angenommen wird, sie setzen den Patienten an erste Stelle.
    Dr. Shafer liest den Hippokratischen Eid.
    Shafer sagt, als Murray zustimmte, MJ Propofol zu geben, hat er Murray an erste Stelle gesetzt. Als Murray jede Nacht mit Propofol und Beuteln mit Kochsalzlösung erschienen ist, hat er Murray an erste Stelle gesetzt. Als Murray Informationen vor den Sanitätern und den Ärzten in der Notaufnahme zurückgehalten hat, hat er Murray an erste Stelle gesetzt.


    mit Unterstützung MJ.net :blumen

  • Expert: IV drip is 'only scenario' in Michael Jackson's death
    By Alan Duke, CNN
    October 20, 2011 -- Updated 2310 GMT (0710 HKT)


    Los Angeles (CNN) -- Michael Jackson died because Dr. Conrad Murray failed to notice that his patient had stopped breathing while he was hooked up to an IV drip of the surgical anesthetic propofol, an expert anesthesiologist testified Thursday.


    Dr. Steven Shafer, probably the last witness before the prosecution rests in Dr. Murray's involuntary manslaughter trial, said Murray should have realized Jackson had stopped breathing about 11:45 a.m. on June 25, 2009.


    "When you're there, you see it, you know it," Shafer said.


    Phone records and testimony showed that Murray was on the phone with one of his clinics, a patient, and then a girlfriend about the time that Shafer calculated the oxygen in Jackson's lungs became depleted, causing his heart to stop beating.


    "Had Conrad Murray been with Michael Jackson during this period of time, he would have seen the slowed breathing and the compromise in the flow of air into Michael Jackson's lungs, and he could have easily turned off the propofol infusion," Shafer said.


    Murray could have then easily cleared Jackson's airways and restored his breathing by lifting his chin, he said.


    Earlier testimony from paramedics and emergency room doctors said Jackson was clinically dead by the time an ambulance arrived at the pop icon's Los Angeles home nearly a half-hour after Murray realized there was a problem.


    The last three prosecution experts, all medical experts, focused the Murray trial on the science surrounding Jackson's death, a contrast to earlier testimony from Murray's girlfriends and Jackson employees.


    After the defense cross-examination of Shafer on Friday afternoon, Murray's lawyers will start calling witnesses, including their own anesthesiology expert.


    Shafer demonstrated for the jury how he believed Murray set up the propofol infusion by hanging a 100-milliliter vial from a stand with tubing attached that would have led to a catheter port in Jackson's left leg.


    "This is the only scenario that I could generate" that would produce the high level of propofol found Jackson's blood during his autopsy, Shafer said.


    "This fits all of the data in this case, and I am not aware of any data that is consistent," he said.


    Shafer examined and ruled out other scenarios, including Jackson injecting himself with propofol or Murray administering a fatal dose with a syringe. Computer model projections could not identify a scenario that would duplicate the high blood levels found, he said.


    Although Murray told police he used an IV drip to give Jackson propofol on previous nights, the defense contends that he did not use it the day Jackson died. Instead, they say, Murray put Jackson to sleep about 10:40 a.m. with a single injection.


    Sometime after that, Jackson woke and used a syringe to inject himself, the defense contends,


    Shafer said the theory makes no sense.


    "People just don't wake up hell bent to grab the next dose in a syringe, draw it up and shove it in their IV again," Shafer said. "It's just a crazy scenario."


    The Los Angeles County coroner ruled that Jackson's death was caused by a combination of sedatives with the propofol, which Murray admitted in a police interview that he used to help Jackson sleep.


    The defense contends that Jackson swallowed eight lorazepam tablets, a claim based on testing of lorazepam levels in Jackson's stomach contents. Shafer discredited the defense lab tests, saying a new test showed the equivalent of only "1/43rd of a tablet" of the sedative in the stomach.


    The level of lorazepam in Jackson's blood was far higher than what would be expected based on the dosages Dr. Murray told detectives he gave Jackson in the hours before his death, Shafer said.


    Murray said he gave Jackson a total of 4 milligrams of lorazepam in two separate doses starting 10 hours before his death. Toxicology results indicated that Jackson was given 40 milligrams -- not four -- in a series of 10 doses, he said.


    Although the defense recently abandoned the theory that Jackson may have swallowed propofol, the prosecution still worked to use its old theory to discredit Dr. Paul White, the anesthesiologist who will testify soon for the defense.


    A report prepared by White in March concluded that oral ingestion of propofol could have killed Jackson, but Shafer testified that it ignores the "first pass effect" that is taught to first-year medical students.

    The liver is a "powerful mechanism" for filtering propofol from the digestive tract so that only a very small percentage can reach the blood, Shafer said.

    Shafer cited several studies on rats, mice, piglets, dogs, monkeys and humans that he said proves swallowing propofol would have no effect.


    "There was no sedation at anytime following oral consumption of propofol," Shafer said, describing the results of research he commissioned on university students in Chile over the summer.


    The human study was done not only to prepare for the Jackson trial, Shafer said, but also to counter an effort by the Drug Enforcement Agency to consider tighter restrictions on propofol.


    The drug is not currently a controlled substance, but publicity over the theory that Jackson's death might have been caused by oral ingestion prompted federal regulators to considered a new requirement that "it to be handled almost like morphine," he said.


    "Patients will be hurt if it is restricted," he said. "Anesthesiologists have to have ready access."


    The new study assures that if the drug is abused, it would be done only with the intravenous route, which only health care providers have, he said.


    Shafer testified Wednesday that Jackson would be alive now but for 17 "egregious deviations" by Murray from the standard of care required of physicians.

    Murray's use of propofol almost every night for two months to help Jackson sleep was so unusual, there is no documentation on the dangers, Shafer said.


    "We are in pharmacological never-neverland here," Shafer said, "something that's only been done to Michael Jackson."

    The trial, in its fourth week, is expected to conclude with the start of jury deliberations near the end of next week.

    [CENTER]Some people like to sleep well and give.
    Some people like to eat well and take.
    I guess, I like to sleep well!

    Michael Jackson[/CENTER]

  • Murray Prozess, Tag 14, 20. Oktober 2011


    Dr. Steven Shafer, Experte Anästhesiologie


    Direktverhör durch Walgren - Fortsetzung


    * Walgren spricht das Propofol an.
    Walgren fragte Shafer gegen März 2011 an, ob er seine Meinung
    für diesen Fall bereitstellen würde und gab Shafer Murray's Polizei-Befragung und den Toxikologie-Bericht und auch einen Bericht von Dr. White.
    Dr. White hatte dazu geschrieben, dass MJ Propofol oral zu sich genommen haben könnte.
    Shafer sagt, er war darüber enttäuscht, weil orales Propofol nicht über die Leber festgestellt werden kann.
    Shafer sagt, beim ersten "Durchgang" würde die Leber das Propofol fast komplett verarbeiten.


    * Shafer hat eine Praesentation vorbereitet, sie heißt "Propofol nicht oral bioverfügbar".


    Bild wird vorgelegt.


    * Ein weiteres Bild zeigt den Verdauungstrakt des menschlichen Körpers. Shafer identifiziert die Organe.
    Shafer sagt, orales Propofol würde in den Magen kommen, es würde ins Blut gehen, daraufhin in die Leber un in der Folge nachdem es die Leber passiert hat, würde es zurück gehen in den Blutkreislauf.


    * Bild 3 ist eine Nahaufnahme des Verdauungstraktes. Es zeigt all die Blutgefäße, die vom Verdauungstrakt in die Leber führen. Shafer erklärt, was nach dem ersten Passieren der Leber geschieht. 99 % des Medikaments wäre neutralisiert worden und es gibt keinen Grund, anzunehmen, daß orales Propofol irgendeinen Effekt hat. Shafer hat in seinem Bericht geschrieben, es gibt keine Möglichkeit, dass MJ an oralem Propofol gestorben ist.


    * Bild 4 ein Artikel 1985 von Dr. Glen (Arzt, der Propofol entwickelt hat)
    Shafer sagt, er verdiene es, der Vater des Propofols genannt zu werden
    In dieser Studie wurde Mäusen Propofol gegeben, sie fanden heraus, dass Infusion effektiv war, wobei selbst 20 Mal die IV-Dosis oral gegeben, keine Allgemeinanästhesie hervorgerufen hatte.


    * Bild 5 ist eine Studie an Ferkeln.
    Diese Studie zeigt, dass weniger als 1 % an Propofol in Ferkeln bio-verfügbar war. Das zeigt, dass Propofol von der Leber aus dem Körper
    gewaschen wird.


    * Bild 6 ist eine Studie von 1996, vorgenommen an Ratten.
    In dieser Studie fanden man heraus, daß 10 % an Propofol in Ratten verfügbar waren. Shafer sagt, das Ratten eine andere Spezies sind.
    Es zeigt aber dennoch, dass der Großteil an Propofol (90 %) aus dem
    Körper gewaschen wird.


    * Bild 7 zeigt ein US-Patent vom 23. Juni 2009. Diese Studie wurde an Ratten vorgenommen, und wiederum war die Bio-Verfügbarkeit weniger als 1 %.


    * Bild 8 zeigt ein US-Patent vom 17. November 2009. Eine weitere Studie vorgenommen an Hunden und Affen, und die Bio-Verfügbarkeit war weniger als 1 %.


    All diese Informationen waren verfügbar, als Dr. White und Dr. Shafer ihre Berichte geschrieben haben.


    Weitere Bilder



    Shafer hat zudem eine Studie über die Bio-Verfügbarkeit an Menschen
    gemacht. Shafer sagt, es gab keine Publikationen mit Menschen als Testobjekte.
    Shafer hat an einer Studie teilgenommen, die mit Freiwilligen in Chile gemacht wurde. 6 Studenten hatten freiwillig teilgenommen. Die ersten 3 tranken 20 ml/200 mg Propofol und die anderen 3 tranken 2 mal diese Dosis
    (400 mg). Der Puls wurde gemessen, der Blutdruck und die Sedierung wurde gemessen. Es wurde regelmäßig Blut aus dem Arm genommen und das Propofol gemessen. Keiner der Freiwilligen war nach der oralen Einnahme von Propofol sediert. Das Sauerstoff-Level ist nie gefallen, der Blutdruck ist nie gefallen. Diese Studie wurde letzte Woche auf einer Konferenz in Chicago präsentiert.
    Shafer selbst hat einen Award für sein Lebenswerk auf dieser Konferenz bekommen.


    ......Fortsetzung folgt

  • 2. Teil..zu Tag 14 ..Fortsetzung
    ......


    * Das letzte Bild ist die Schlussfolgerung der Studie am Menschen, es gab keinen Effekt bei oral zugeführtem Propofol bei Menschen.
    Shafer sagt, er hat diese Studie wegen dieses Falls gemacht und weil die DEA Propofol zu einer "kontrollierten Substanz" erklären wollte.
    Shafer glaubt, die DEA versucht, das zu tun, weil sie denken, MJ könnte es getrunken haben. Shafer sagt dazu, er will zeigen, daß Propofol nicht oral missbraucht werden kann.


    * Shafer bestätigt, er hat Walgren beim ersten Telefonat gesagt, oraler Effekt von Propofol ist nicht möglich, und später suchte er dann diese zusätzlichen Studien heraus.


    * Walgren bringt eine weitere Präsentation, über Lorazepam
    (Einspruch von Chernoff dem nich stattgegeben wurde)


    Betrifft eine Studie, die von Shafer vorgenommen wurde. Darin wurden die Wirkung von Lorazepam oder auch Midazolam getestet.
    Über einen Computer wurde es Patienten gegeben. Den Patienten wurde dabei
    regelmäßig Blut abgenommen, um die Konzentration zu studieren.
    Die Studie wurde in Stanford gemacht und dabei eine große Menge an Daten gesammelt.


    * Shafer sieht sich daraufhin die Level der Toxikologie MJ an.
    Nach Aussage Murray, hätte er 2 Dosen mit 2 mg Lorazepam gegeben.
    Shafer hat Modelle durchlaufen lassen, um zu sehen, ob diese Dosis das Lorazepam-Level, das in MJ's Blut gefunden wurde, verursachen könnte.
    2 Dosen mit 2 mg Lorazepam werden nicht vom Blut-Level unterstützt.
    Das Modell zeigt, dass die Konzentration von 2 Dosen mit 2 mg um 2 Uhr morgens und um 5 Uhr morgens etwa 10 % von dem entsprechen, was gefunden wurde.
    Shafer folgert daraus, MJ wurde mehr Lorazepam gegeben.


    Vormittagspause


    * Wenn die 2 Dosen mit 2 mg um 2 Uhr und um 5 Uhr morgens das einzige Lorazepam wären, das MJ gegeben wurde, sollte die Konzentration, die der Leichenbeschauer daraufhin gefunden hat, 0,025 sein, nicht 0,169.


    *Shafer zeigt ein anderes Modell, um auf die 0,169 um 12 Uhr mittags zu kommen. Es zeigt 10 Dosen mit 4 mg Propofol zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens. Diese Zahl ist deckt sich mit den Ampullen, die in MJ's Haus gefunden wurden (10 ml-Ampullen mit 4 mg/ml Konzentration,was 40 mg entspricht).


    * Shafer erklärt, der Metabolit von Lorazepam nennt sich Lorazepam-Glukuronide.
    Die Leber gibt Zucker an die Lorazepam-Moleküle, damit die Nieren das Lorazepam verarbeiten können.
    Dieser Prozess macht das Medikament inaktiv. Lorazepam-Glukuronide haben keinen Effekt. Das Lorazepam hat einen Effekt, aber nicht sein Metabolit. Der Leichenbeschauer sieht sich die Level von Lorazepam an, nicht die für den Metaboliten.


    * Walgren zeigt den Test, den die Verteidigung für Lorazepam gemacht hat.
    "Pacific Toxicology" hat den Metabolit zurück zu Lorazepam konvertiert und danach das Lorazepam analysiert.
    Deshalb fielen die Messungen des Resultats größer aus, weil es beides inkludiert hat, das Medikament und den Metaboliten.
    Das Ergebnis für Lorazepam und seinem Metaboliten war 0.634.
    "Pacific Toxicology" hat nicht unterschieden zwischen Lorazepam und seinem Metaboliten.


    * Walgren fragt, wie Lorazepam im Magen gefunden werden kann. Shafer zeigt den Verdauungstrakt und erklärt den Prozess. Nach einer IV-Injektion geht das Medikament ins Blut.
    Später kommt es in die Leber und die Leber konvertiert es zum Metaboliten. 25 % des Metaboliten gehen in die Galle und dann läuft die Galle in den Darm. An der Verbindung zwischen dem Magen und dem Dünndarm wird etwas vom Metaboliten in den Magen zurückgeführt.
    Shafer sagt, MJ hatte die Menge von 1/43 einer Lorazepam-Tablette im Magen,
    und das meiste davon war der Metabolit, und die wahre Menge an Lorazepam war viel geringer.


    * Shafer sagt, das beweist, dass Michael Lorazepam in mindestens den 4 Stunden vor seinem Tod nicht eingenommen hat (zwischen 8 Uhr morgens und 12Uhr mittags). Also ist Flanagan's hypothetisches Szenario, in dem MJ um 10 Uhr morgens Lorazepam-Tabletten geschluckt haben soll,nicht möglich.


    * Walgren und Shafer kommen zu Propofol. Walgren geht über zu mehreren Studien, die Shafer über Propofol gemacht hat. Shafer verwendete Modelle, die Alter, Gewicht und Geschlecht dieser Studien enthielten, um anhand dieser Modelle die Propofolgabe zu untersuchen, die in MJ gefunden
    wurde.


    * Shafer sagt, Propofol agiert im Gehirn und es ist das Gehirn, das einen einschlafen lässt oder auch, das einen zu atmen aufhören lässt. Also ist es die Konzentration im Gehirn, auf die es ankommt.


    * Der Zeuge der Verteidigung, Dr. White, hat an einer Studie teilgenommen, die zeigt, bei welcher Konzentration an Propofol eine Person zu atmen aufhört. Bei 2,3 mg/ml erwartet man, dass die Hälfte der Patienten zu atmen aufhören würde. Der Bereich für Atemstillstand ist 1,3 mg bis 3,3 mg/ml. Bei 1,3 mg hören demzufolge 5 % der Patienten zu atmen auf, bei
    3,3 mg hören 95 % zu atmen auf.


    * Eine weitere Studie wurde an Schweinen vorgenommen, um die Verzögerung zwischen dem Atemstillstand und der Zeit, bis die Blutzirkulation stoppt, festzustellen. Das Ergebnis zeigt, es sind 9 Minuten zwischen dem Atem-stillstand und dem Herzstillstand.


    * Shafer bringt Simulationen zu dem Fall. Er nimmt an, die Zeit zwischen Atemstillstand und Herzstillstand ist beim Menschen 10 Minuten, weil Menschen mehr Sauerstoff als Schweine brauchen und weil MJ extra Sauerstoff bekommen hat. Die Propofol-Konzentration, die der Leichen-
    beschauer in MJ's femoralem Blut gefunden hat, war 2,6, das ist die Konzentration von dem Zeitpunkt, als die Blutzirkulation stoppte.
    Shafer probiert verschiedene Szenarios, um zu dieser Zahl zu kommen.
    Die Konzentration von Propofol steigt schnell, fällt aber auch sehr
    schnell. Das passiert durch die Leber und weil Propofol in anderes Gewebe geht.


    *Szenario 1: Nur 25 mg Propofol durch eine Bolusinjektion.


    MJ wäre unter der Grenze, bei der die Hälfte der Patienten zu atmen aufhört (2.3), aber über dem 5-%-Limit (1,3). Er hätte zwischen 1 Minute und 2 1/2 Minuten nach der Injektion zu atmen aufgehört. Nach 3 Minuten würde man erwarten, dass er wieder zu atmen beginnt.
    Also gibt es auch bei einer kleinen Dosis für kurze Zeit ein Risiko.
    Da MJ andere Medikamente gegeben wurden, hatte er ein grösseres Risiko.


    Shafer glaubt nicht an dieses Szenario. MJ hätte fuer 2 Minuten einen Atemstillstand gehabt und seine Blutzirkulation hätte 10 Minuten gestoppt, das Propofol wäre metabolisiert worden. Somit wäre die femorale Menge viel kleiner gewesen als die, die der Leichenbeschauer gefunden hat.
    Shafer schliesst dieses Szenario aus.




    * Szenario 2: 50 mg Propofol Bolusinjektion (die halbe Spritze ist mit Propofol gefüllt, die andere Hälfte mit Lidocain).


    MJ hätte wahrscheinlich nach 1 Minute bzw. bis 3 oder 4 Minuten nach der Gabe zu atmen aufgehört (3 Minuten nicht zu atmen würde keine Gehirnschädigung verursachen).
    Das Herz würde für ca. 10 Minuten weiterschlagen. Auch 50 mg Propofol würden nicht zu der Menge führen, die im femoralen Blut gefunden wurde.
    Shafer schliesst auch dieses Szenario aus.



    * Szenario 3: 100 mg Propofol Bolusinjektion (die ganze Spritze ist mit Propofol gefüllt).


    Der Patient würde nach 1 Minute zu atmen aufhören und das Herz würde nach 10 Minuten zu schlagen aufhören. Das femorale Blut-Level wäre unter dem gewesen, das der Leichenbeschauer gefunden hat.
    Shafer schließt dieses Szenario aus.



    Es folgen mehrere Szenarien, in denen der Patient selbst injiziert.



    *Szenario 4: 6 Selbst-Injektionen von jeweils 50 mg über 90 Minuten.


    Selbst-Injektion würde bedeuten, das Propofol in die Spritze zu ziehen und durch den IV-Port zu injizieren. Es braucht Zeit und benötigt Koor- dination.
    Wenn man gute Venen hat,kann man es auch ohne IV injizieren (Anm. dies ist von mir eingefuegt,aber basierend auf Murray's Polizei-Befragung hatte MJ schlechte Venen, somit ist Selbstinjektion unwahrscheinlich und es wäre ohne Lidocain extrem schmerzhaft.
    50 mg hätten Michael einschlafen lassen für etwa 10 Minuten, und es hätte sich mit jeder Injektion hinausgezögert geworden und es wäre ein wenig Propofol im Blut übrig.
    Die Blutzirkulation würde nach 10 Minuten aufhören. Das femorale Blut-Level wäre stark unter der Zahl, die der Leichenbeschauer gefunden hat. Shafer schliesst dieses Szenario aus.


    * Szenario 5: 6 Selbst-Injektionen von jeweils 100 mg über 3 Stunden.


    Das ist eine Narkose-Dosis. MJ hätte zu atmen aufgehört und die Blutzirkulation würde nach 10 Minuten eingestellt.
    Wieder wäre das Blut-Level von Propofol stark unter dem, das im femoralen Blut gemessen wurde. Shafer sagt, MJ wäre wahrscheinlich nach der ersten
    oder zweiten Injektion gestorben, adoch der Leichenbeschauer hätte ein niedrigeres femorales Blut-Level an Propofol gefunden.



    Mittagspause


    * Szenario 6: 6 Injektionen mit je 50 mg


    In diesem Szenario hätte MJ mehrere Male zu atmen aufgehört und in diesem Szenario wäre MJ nicht am Leben und das femorale Blut-Level würde erreicht. Shafer sagt, es mache aber keinen Sinn, weil Murray wiederholt injizieren hätte müssen und die Injektionen müssten weitergehen, nachdem die Atmung und das Herz gestoppt hatten.
    Shafer schliesst dieses Szenario aus.



    * Szenario 7: 100-ml-Infusion, 1000 mg


    In diesem Modell wird die Infusion um 9 Uhr morgens gestartet und es gab eine Bolusinjektion vor dem Drip. Wenn man einen Drip gibt, gibt es keinen großen Unterschied zwischen der Konzentration im Blut und im Gehirn. Die Level steigen anfangs schnell.
    Später würde die Leber beginnen, das Propofol zu metabolisieren, und die Level würden langsam steigen. Wenn der Patient die Atemstillstandsschwelle erreicht, würde die Atmung langsamer werden und Kohlendioxid würde steigen. Haätte es eine Kapnographie gegeben,wäre zu sehen gewesen, wie das Kohlendioxid ansteigt.


    Um 10 Uhr vormittags würde MJ noch atmen, aber ohne Kapnographie sieht Murray nicht, dass es ein Problem gibt. Zwischen 11:30 und 11:45 Uhr hätte die Atmung gestoppt und es wäre kein Sauerstoff mehr in der Lunge.
    MJ starb gegen Mittag mit der noch immer laufenden Infusion.


    Das ist das einzige Szenario, das Shafer generieren konnte, daß das femorale Level produziert und das konform geht mit Murray's Schilderung, wie er das Propofol gegeben hat.
    Dieses Szenario passt zu allen Daten in dem Fall.
    Das ist es, was Shafer glaubt, dass geschehen ist.


    Murray hätte mit Kapnographie feststellen können, dass es ein Problem gibt, und mit einem Pulsoximeter. Hätte Murray MJ überwacht und kontrolliert, hätte er die langsame Atmung wahrgenommen und hätte das Propofol stoppen können. Murray mag gedacht haben, dass alles okay ist und hat das Zimmer verlassen.
    Shafer sagt nochmals, dass Murray 130 100-ml-Ampullen gekauft hat, und Shafer denkt, das bedeutet eine Ampulle pro Nacht.


    Nachmittagspause



    Walgren und Shafer beginnen damit, einen IV zur Demontration aufzubauen.
    * Shafer hat dieselben/ähnliche Utensilien gebracht, die Murray benutzt oder gekauft hat. Shafer hängt einen Beutel mit Kochsalzlösung an den IV-Ständer. Er schliesst die Schläuche an den Beutel an. Bei dem Infusions-Set gibt es einen Port für Injektion mit einem Gummi-Stopper, in den man mit einer Nadel stechen kann, um Medikamente zu geben.


    Shafer zeigt einen Katheder der Größe 22 (dieselbe Größe, die bei MJ verwendet wurde), der Katheder bleibt in der Vene (die Nadel bleibt nicht in der Vene). Shafer schliesst den Katheder an den Schlauch mit der Kochsalzlösung an und zeigt, dass die Flüßigkeit sehr schnell durch-fließt. Der Beutel hat einen nicht belüfteten Schlauch, weil es bei Koch-
    salzlösung keine Notwendigkeit für Belüftung gibt (der Beutel zieht sich einfach zusammen).


    * Für Propofol braucht man einen belüfteten Schlauch. Murray hat solche Infusions-Sets bei Sea Coast gekauft. Shafer zeigt das Infusions-Set mit Belüftung, das Murray gekauft hat.
    Es hat oben eine Vorrichtung, die erlaubt, dass Luft hineinkommt. Dieser Schlauch ist dazu gedacht, mit einer Infusionspumpe verwendet zu werden, aber es gab keine Infusionspumpe.


    * Ein Spike vom Propofol-Schlauch wäre in die Ampulle gestochen worden, und das wäre konsistent mit dem Riss, den man an der 100-ml-Ampulle mit Propofol aus MJ's Haus gesehen hat. Shafer steckt den Spike in die Propofol-Ampulle und hängt sie mit der Plastikvorrichtung an der Ampulle an den Ständer.



    * Walgren zeigt, dass die 100-ml-Ampulle, die in MJ's Haus gefunden wurde, dieselbe Hängevorrichtung hatte. (Einspruch von der Verteidigung - Sidebar).


    Nach dem Sidebar wird die folgende Stipulation ins Protokoll aufgenommen: Die Hängevorrichtung wurde von Walgren zur Demonstration angehoben. Als die Ampulle gefunden wurde, war diese noch an der Ampulle und unbenutzt.


    * Murray sagte in der Polizei-Befragung, dass er die Gabe von Kochsalz-lösung gestoppt hat, bevor er Propofol mit einer Spritze gegeben hat. Shafer zeigt die Gummiklemme und wie man den Fluss mit der Klemme stoppen kann. Shafer demonstriert die Infusion von 25 mg Propofol mit einer Spritze, wie Murray es in der Befragung geschildert hat. Das Propofol bleibt im Schlauch, weil die Kochsalzlösung gestoppt wurde und das Propofol somit nicht gepuscht wird. Somit ist Murray's Beschreibung, wie er es langsam über 3 bis 5 Minuten gegeben hat, unmöglich, wenn die Kochsalzlösung gestoppt ist. Man muss die Kochsalzlösung "entklammern",
    damit das Propofol fließen kann.


    * Shafer demonstriert die Belüftung des Propofol-Schlauchs. Wenn er die Belüftung schließt, stoppt das Propofol, wenn er sie öffnet, fließt das Propofol durch den Schlauch. Shafer schließt dann den belüfteten Schlauch mit einer Nadel an den Y-Anschluss. Shafer sagt, das ist ein extrem unsicherer Aufbau und alles basiert auf der Schwerkraft. Wenn ein Beutel
    gehoben wird, gibt es in dem Beutel mehr Zug und es würde den anderen verlangsamen. Wenn die Kochsalzlösung stoppt, beschleunigt sich das Propofol. Wenn man die Rate der Kochsalzlösung verändert, verändert das auch die Rate von Propofol. Deshalb ist dieses System sehr gefährlich. Die einzige Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu kontrollieren, sind die
    Klemmen.


    * Walgren fragt nach dem IV-Beutel mit dem Schnitt.
    Shafer sagt, vielleicht hat Murray nicht gewusst, dass es an der Ampulle eine Hängevorrichtung gibt oder er wollte diese nicht benutzen.
    Shafer gibt die Propofol-Ampulle mit dem Spike in den aufgeschnittenen IV-Beutel, um zu demonstrieren, dass das möglich ist.


    * Shafer sagt, dieses System erklärt, warum der lange Schlauch im Haus nicht positiv auf Propofol getestet wurde, aber der kurze Schlauch war positiv. Es gab noch einen langen Schlauch, der an die Propofol-Ampulle angeschlossen war.


    * Shafer leert die Propofol-Flasche schnell und entfernt den langen, belüfteten Schlauch,indem das Propofol ist. Er passt in eine Hand.
    Walgen fragt, ob der Schlauch in eine(Hosen)tasche passen würde.
    Shafer bejaht.


    * Walgren macht eine Zusammenfassung von Shafer's Aussage:


    - 17 ungeheuerliche Abweichungen vom Pflegestandard,
    - 4 davon sind auch unethisch,
    - er hat ein Video gezeigt, wie man Propofol sicher gibt,
    - hat erklärt, die orale Einnahme von Propofol war unmöglich,
    - hat gezeigt, dass MJ mehr als 4 mg Lorazepam bekommen hat, d
    - daß esunmöglich ist,daß MJ um 10 Uhr vormittags Lorazepam geschluckt hat
    - das Szenario zeigt einen IV-Drip,
    - hat den IV-Aufbau demonstriert und
    - daß der Infusions-Schlauch in eine Hand und in eine (Hosen)tasche passt.


    * Walgren fragt, ob Murray der direkte Grund für MJ's Tod war, wenn MJ selbst gespritzt hat, bzw. Propofol oder Lorazepam getrunken/geschluckt hat.
    Shafer sagt, ja, Murray war derjenige, der das Propofol gebracht hat, der den Patienten mit Zugang zu den Medikamenten alleingelassen hat, und er war derjenige, der die Infusion gestartet hat. Shafer sagt,
    Murray ist verantwortlich für jeden Tropfen Propofol und Lorazepam.


    Walgren beendet das Direktverhoer von Shafer.


    Wegen Terminproblemen beginnt die Sitzung am Freitag, den 21. Oktober, 2011um 12:45 Uhr


    - Ende -

  • Murray defense cross-examines propofol expert
    By Alan Duke, CNN
    October 22, 2011 -- Updated 0043 GMT (0843 HKT)


    Los Angeles (CNN) -- Dr. Conrad Murray's defense team challenged the motives and methods of the prosecution's anesthesiology expert Friday, while the judge threatened to hold the defense propofol expert in contempt for comments he made about the prosecution.


    Dr. Steven Shafer, the last prosecution witness, will still be on the witness stand when the trial resumes Monday.


    Shafer testified Thursday that the "only scenario" to explain Michael Jackson's death was that he overdosed on propofol infused through an IV drip set up by Dr. Murray.


    Prosecutors argue that Murray's reckless use of the surgical anesthetic propofol to help Jackson sleep led to his death, while the defense contends Jackson self-administered the fatal dose, along with sedatives, without Murray knowing.


    Shafer, in his testimony Thursday, said the level of propofol in Jackson's blood taken during his autopsy could not have been from either Murray or Jackson injecting the drug, but only from an IV system that was still flowing when his heart stopped.


    Prosecutors, however, opened the door for one scenario in which Jackson, not Murray, could have triggered the overdose.


    "Can you rule out the possibility that Michael Jackson manipulated something to cause it to flow?" Deputy District Attorney David Walgren asked Friday.


    "That's a possibility," Shafer said. But that is assuming Murray set up the drip and left Jackson's side, he said.


    Would Shafer's opinion that Murray was responsible for Jackson's death change if he knew Jackson turned the drip on?


    "No, if Michael Jackson had reached up, seen the roller clamp and opened it himself, this is a foreseeable consequence of setting up an essentially dangerous way of giving drugs," Shafer said. "It doesn't change things at all. It would still be considered abandonment."


    Lead defense lawyer Ed Chernoff decided to conduct Shafer's cross-examination instead of leaving it to Michael Flanagan, the defense team's most knowledgeable lawyer about propofol.


    Toxicology studies of drugs in Jackson's blood and computer models Shafer used to analyze how he died were overshadowed Friday when Chernoff focused on the personal and professional rivalry between Shafer and Dr. Paul White, the defense expert.


    The experts first met in 1978 when White was an assistant professor at Stanford University and Shafer was a medical student. They became friends and co-authored research papers, but this trial appears to have changed their friendship.


    Chernoff accused Shafer of wanting to "shove it down his (White's) professional throat" in a question stricken from the record by Los Angeles County Superior Court Judge Michael Pastor.


    White was lectured by Judge Pastor about comments about Shafer attributed to him in an online blog.


    White admitted Friday that he told a reporter that he had changed his opinion of Shafer after hearing his testimony Thursday. "I was his teacher when he was a medical student," E! News Online quoted White as saying. "The truth will come out. It always does."


    White denied calling Shafer "a scumbag," as the website quoted him as saying.


    Pastor, who imposed a gag order on all parties in the trial, set a contempt of court hearing for White next month.


    "You are not in any way shape or form, to comment on your views regarding the state of the evidence, witnesses or your views as to any counsel in this case," Pastor said.


    Chernoff cross-examined Shafer about the assumptions he used to reconstruct an IV drip system he believed Murray set up next to Jackson's bed. Shafer demonstrated the system in his testimony Thursday.


    Shafer testified that he did not think it was significant that investigators never found a key component of the tubing in the system. "It's so easy to remove," Shafer said.


    Murray appeared visibly shaken by Shafer's testimony Thursday, especially when he demonstrated his version of the IV drip.


    Jackson died because Murray failed to notice that his patient had stopped breathing while he was hooked up to an IV drip of propofol, Shafer testified. The doctor should have realized Jackson had stopped breathing about 11:45 a.m. on June 25, 2009, he said.


    "When you're there, you see it, you know it," Shafer said.


    Phone records and testimony showed that Murray was on the phone with one of his clinics, a patient, and then a girlfriend about the time that Shafer calculated the oxygen in Jackson's lungs became depleted, causing his heart to stop beating.


    "Had Conrad Murray been with Michael Jackson during this period of time, he would have seen the slowed breathing and the compromise in the flow of air into Michael Jackson's lungs, and he could have easily turned off the propofol infusion," Shafer said


    Murray, accused of involuntary manslaughter, could have then easily cleared Jackson's airways and restored his breathing by lifting his chin, he said.


    Earlier testimony from paramedics and emergency room doctors said Jackson was clinically dead by the time an ambulance arrived at the pop icon's Los Angeles home nearly a half-hour after Murray realized there was a problem.


    The last three prosecution experts, all medical experts, focused the Murray trial on the science surrounding Jackson's death, a contrast to earlier testimony from Murray's girlfriends and Jackson employees.


    Shafer demonstrated how he believed Murray set up the propofol infusion by hanging a 100-milliliter vial from a stand with tubing attached that would have led to a catheter port in Jackson's left leg.


    "This is the only scenario that I could generate" that would produce the high level of propofol found in Jackson's blood during his autopsy, Shafer said.


    "This fits all of the data in this case, and I am not aware of any data that is inconsistent with this explanation," he said.


    The Los Angeles County coroner ruled that Jackson's death was caused by a combination of sedatives with the propofol, which Murray admitted in a police interview that he used to help Jackson sleep.


    The defense contends that Jackson swallowed eight lorazepam tablets, a claim based on testing of lorazepam levels in Jackson's stomach contents. Shafer discredited the defense lab tests, saying a new test showed the equivalent of only "1/43rd of a tablet" of the sedative in the stomach.


    The level of lorazepam in Jackson's blood was far higher than what would be expected based on the dosages Dr. Murray told detectives he gave Jackson in the hours before his death, Shafer said.


    Murray said he gave Jackson a total of 4 milligrams of lorazepam in two separate doses starting 10 hours before his death. Toxicology results indicated that Jackson was given 40 milligrams -- not four -- in a series of 10 doses, he said.


    Shafer testified Wednesday that Jackson would be alive now but for 17 "egregious deviations" by Murray from the standard of care required of physicians.


    Murray's use of propofol almost every night for two months to help Jackson sleep was so unusual, there is no documentation on the dangers, Shafer said.


    "We are in pharmacological never-neverland here," Shafer said, "something that's only been done to Michael Jackson."


    The trial is expected to conclude with the start of jury deliberations possible as soon as the end of next week.


    http://edition.cnn.com/2011/10…d-murray-trial/?hpt=ju_c2

    [CENTER]Some people like to sleep well and give.
    Some people like to eat well and take.
    I guess, I like to sleep well!

    Michael Jackson[/CENTER]

  • 15. Prozesstag, Freitag 21.10.2011 - kurze Zusammenfassung


    Weiterführung der Zeugenaussage von Dr. Shafer durch Staatsanwalt David Walgren und Verteidiger Ed Chernoff



    * Staatsanwalt David Walgren fragt Dr. Shafer, ob er sich an 8 Seiten aus dem toxikologischen Berichts des Gerichtsmediziners erinnere. Dr. Shafer sagt ja und dass es die tatsächliche Höhe der Medikamente zeigte, es beinhaltet nicht die Metaboliten. Shafer untersuchte die Verfahren, die von der Gerichtsmedizin angewandt wurden.


    * Shafer erwähnt, dass er seine Simulationen zur Verfügung gestellt hat, die Verteidigung offerierte freiwillig ihre Hilfe.


    *Walgren fragt, was es bedeutet, wenn beim Sterben/Tot die Augen offen stehen. Dr. Shafer sagt aus, es bedeutet nichts weder einen schnellen noch langsamen Tod


    * Nach Walgren Frage sagt Dr.Shafer aus, das es evtl. möglich gewesen wäre, dass MJ aufwachte und seine Infusion manipulierte, aber das würde auch bedeuten das Conrad Murray ihn allein gelassen hat. Shafer schrieb dieses auch in seinen Bericht.


    * Walgren fragt, wenn das passiert wäre, ob es Shafers Meinung über Dr. Murray ändern würde. Shafer sagt nein und selbst wenn MJ aufwachte und die Gummi Klemme öffnete, es war immer noch CM Verantwortung und CM hat lückenlose Überwachung des "Patienten" nicht gewährleistet.



    Kreuzverhör durch die Verteidigung:


    * Chernoff fragt Dr. Shafer über seine Modelle und Simulationstabellen. Shafer antwortet er kann aufgrund der Simulationen und Berechnungen die Konzentration der Dosis bestimmen. Shafer sagt aus, das er in der Regle weiß welche Dosis gegeben wurde.


    * Shafer sagt, dass Menschen unterschiedlich sind und auch unterschiedlich reagieren. Seine Modelle und Simulationstabellen richten sich aus dem errechneten Durchschnittswert.


    * Chernoff erwähnt, dass es nur eine IV-Leitung am Tatort gefunden und das Shafer Theorie was passiert ist, eine kühne Behauptung wäre. Shafer sagt, das das seine ehrliche Meinung ist.


    * Chernoff fragt, ob es einen bestimmten Grund gäbe, das Shafer eine andere IV-Leitung für die Kochsalzlösung während der Vorführung vor Gericht benutzte, als sie in MJ's Schlafzimmer vorgefunden wurde. Shafer sagt aus, das er Sea Coast kontaktierte um den ursprüngliche IV Leitung zu bekommen, der Versand aber 2-3 Wochen gedauert hätte, die Zeit bis zu seiner Aussage war zu kurz, somit hat er die andere IV Leitung bestellt. Chernoff zeigt die im Schlafzimmer vorgefundene IV-Leitung Dr. Shafer. (Die IV-Leitung die Chernoff zeigt, ist schmutzig und hat braune Zeug im Schlauch. Shafer fragt, ob es das Blut sei, Chernoff antwortet nicht).


    * Chernoff fragt dann , warum Shafer eine IV-Leitung für das Propofol belüftete. Shafer sagt, dass eine belüftete Leitung benötigt wird, um Propofol raus zu bekommen. Chernoff fragt, warum Shafer angenommen hätte das CM diese IV-Leitung verwendete. Shafer sagt, dass SeaCoast Berichte zeigten, dass Murray diese online bestellt hat und das zeigt, dass er beabsichtigt habe, diese zu benutzen.


    * Chernoff fragt, wie Shafer konnte wissen, was CM in MJ Zimmer verwendete. Shafer sagt, weil er eine belüftete IV-Leitung benötigt für Propofol. Shafer, sagt in der Gummimembran der Propofolflasche kein Nadelloch Einstich gefunden wurde. Wenn ein Nadelloch Einstich vorgefunden worden wäre, hätte Murray eine andere IV Leitung benutzt !


    * Chernoff fragt, ob es vielleicht überhaupt keine Schläuche. Daraufhin sagt Shafer: Wie würden Sie dann das Propofol aufziehen? Chernoff sagt, dass das LAPD keine entlüftete Leitung gefunden hätte. Shafer sagt, es ist leicht sie zu verstecken oder einer anderen Person zu geben. Chernoff fragt, warum die Person nicht auch die Flasche und die Nadeln einsteckte. Shafer sagt, dass man sich an Nadeln schnell verletzt und Flaschen zu sperrig sind.


    * Chernoff versucht zu betonen, dass all dies Dr. Shafer Meinung ist. Shafer sagt aus, das was er sagt, ist auf medizinische Kenntnisse und Fakten aufgebaut.


    * Chernoff erwähnt, dass CM sagte, er hätte eine 10cc Spritze verwendet, Shafer aber benutzte eine 20cc Spritze. Shafer, sagt die Größe der Spritze war irrelevant. Chernoff kommt wieder auf den anderen IV-Schlauch für Kochsalzlösung die Shafer benutzt hat und eine andere Form der Propofol-Flasche und eine größere Spritze, Shafer Antwort ist: Ja.


    * Chernoff erwähnt, dass Walgren Shafer am 31. März Stellungnahmen und Berichte schickte.
    Chernoff fragt Dr. Shafer, ob er Alberto Alvarez je getroffen oder mit ihm gesprochen haben und ob Alberto Alvarez die Wahrheit sagt.


    * Chernoff sagt, dass die Schlaufe an der 100ml Flasche Propofol die am Tatort gefunden wurde, nicht verwendet wurde. Shafer sagt, das es ist irrelevant ist und dass, keinen Unterschied mache, ob die Flasche in der Tasche (IV Bag) war oder an der Schlaufe hing. Chernoff fragt, ob es sinnvoll ist, dass anstatt aufhängen der Propofol-Flasche an der Schlaufe, das CM die Propofolflasche in den IV Beutel legte - Shafer sagt, es ist vernünftig.


    * Chernoff fragt nach einer ärztlichen Kunstfehler Klage, bei der Dr. Shafer vor 10 Jahre als Zeuge aussagte. Shafer sagte, das hätte nichts mit diesem Fall zu tun. Shafer sagte er bezeugte damals einmal vor Gericht (als Zeuge) und er gibt mehrmals im Jahr Auskunft über Studien, etc vor Gericht


    * Chernoff sagt das Dr.Shafer ein Medizinstudent an der Stanford University war,das Dr. Weiß zu dem Zeitpunkt ein Assistenzprofessor der Anästhesie war. Shafer veröffentlichte Studien/Berichte mit Dr. Weiß. Shafer schrieb die Software und half mit mathematischen Modellen für Dr. Weiß Studie im Jahr 1988


    * Chernoff spricht über andere Studien/Artikel und Bücher die Dr. Shafer veröffentlicht hat. Chernoff erwähnt, das Shafer und Weiß die Arbeiten zusammen gemacht haben. Shafer und Weiß kennen sich seit fast 30 Jahren und 2009 nominierte Shafer Weiß für eine Auszeichnung.


    * Chernoff spricht über die Propofolmenge die in MJ Magen gefunden wurde. Shafer sagt es gab nur eine Studie bei Ferkeln und keine am Menschen. Shafer kontaktiert dann chilenische Professoren für die Studie am Menschen.


    * Chernoff sagt, dass die Verteidigung für eine Studie bei Beaglen(Hunden) Dr.Weiß für diese Studie bezahlt hat


    * Chernoff fragt, wer für die chilenische Studie bezahlt hat. Shafer, sagt er zahlte $ 600 für das Propofol und die Approbanten waren auf freiwilliger Basis. Diese Studie wurde auch in einer internationalen Konferenz vorgestellt.


    * Während der Befragung erfahren wir, dass Dr. Shafer selbst 20 ml Propofol geschluckt hat, bevor die Studie began.


    * Chernoff zeigt die 40 mg Lorazepam graph. Shafer sagt, dass die Simulation wiederholt Injektionen (10 Injektionen) alle 30 Minuten von Mitternacht bis 5.00 Uhr zeigt. Chernoff sagt, das in seinem Modell die erste Injektion um Mitternacht war, aber da war MJ noch bei der Probe. Shafer sagt er macht eine neue Simulation.


    * Chernoff fragt, warum er die "Reaktion auf schmerzhafte Reize", "reagiert nicht auf Schmerzreiz" Zeilen aus seiner Grafik entfernt hat. Shafer, sagt er wollte es so einfach wie möglich für die Juroren halten.


    * Chernoff sagt auf der Grundlage seiner Simulation MJ würde ab 2.30 Uhr schlafen, um 11.00 Uhr. Shafer, sagt, wie MJ zu benzos für 80 Nächte ausgesetzt war, ist es unmöglich, MJ Reaktion auf Lorazepam vorherzusagen. Chernoff fragt, wie er weiß, MJ hatte benzos für 80 Nächte. Shafer Antworten auf Murray Aussage und Pharmazie Bestellungen. Chernoff sagt, dass benzos zu haben bedeutet nicht, dass sie verwendet werden. Shafer sagt, dass er durch seine Aussage, dass "Informationen eine höhere Dosis schlägt möglicherweise 40 mg", sagt Ständer.


    * Chernoff fragt, ob Shafer eine Simulation für die orale Lorazepam gemacht hat. Shafer verneint.


    * Chernoff zeigt ein Diagramm, das 2 Injektionen von 2 mg Lorazepam Injektionen und 40 mg Dosis in einer Grafik.


    * Chernoff erwähnt die Midazolam-Simulation und das das Ergebnis mit den Angaben von Murrayübereinstimmt. (was Murray Michael gab)


    * Chernoff zeigt die 25mg Propofol Injektion Graphik und andere Grafiken, die Shafer für White gemacht hat. Das zweite Diagramm zeigt wie 25 mg innerhalb von 5 Minuten gegeben wird. Shafer sagt die Induktionsdosis über 2 Minuten wird gegeben, weil es weniger schmerzhaft für den Patienten ist.


    * Chernoff fragt, was ist die Gefahr einer schnellen Infusion - Es ist Apnoe.


    * Chernoff fragt, wie war MJ Gehirn Konzentration von Propofol. Es gab keine Messungvon Seiten der Gerichtsmedizin.

  • Doctor describes a fearful Jackson, desperate for sleep
    Defense witness in Dr. Conrad Murray's trial testifies that the pop singer was worried about his concert tour and asked for intravenous drugs, saying oral medications didn't work.


    By Victoria Kim and Harriet Ryan, Los Angeles Times


    October 24, 2011, 8:37 p.m.
    Michael Jackson's friend and former physician testified Monday that the singer was searching for drugs to help him sleep two months before his death, "fearful" about his upcoming comeback tours in London.


    The testimony of Dr. Allan Metzger in the first day of Dr. Conrad Murray's defense offered the first glimpse of a portrayal of Jackson that Murray's attorneys had hinted at all along — a pop star under mounting pressure who was seeking medication to help him cope.


    Attorneys for Murray in the doctor's involuntary manslaughter trial have suggested that Jackson died by his own hand when he awoke from sedation and injected himself with the surgical anesthetic propofol and swallowed a second drug. They contend that Jackson was desperate enough to take drastic actions that ended his own life.


    Prosecutors say that Murray caused the death of his famed charge by recklessly administering a fatal quantity of propofol, then leaving him unattended.


    Metzger, who said he became a confidant and friend after treating the singer for more than 15 years, said Jackson asked for intravenous drugs as he spoke of his anxiety about performing at the sold-out, 50-show concert series.


    "His fear was that this was a big obligation," Metzger, a Beverly Hills internist, testified. "He realized it was a huge ordeal to do that."


    Metzger said Jackson was also excited and believed he was "up to the task," but was deeply concerned about his health and especially his inability to sleep. In the April 18, 2009, meeting at his home, Jackson asked about getting intravenous sleep medication, saying drugs taken orally didn't work, the doctor recalled.


    Metzger said Jackson did not ask about a specific drug by name, but mentioned he wanted "some form of an anesthetic."


    "I think he used the word 'juice,' " referring to intravenous drugs, Metzger said. Jackson did not mention propofol, the surgical anesthetic that killed him, the doctor testified.


    Under cross-examination by a prosecutor, Metzger said he advised Jackson against using such drugs for insomnia.


    "When Michael Jackson inquired about intravenous sleep medication, you explained to him that was dangerous, life-threatening and should not be done outside of a hospital, is that correct?" Deputy Dist. Atty. David Walgren asked.


    "That's correct," he replied.


    Asked by Walgren if there was "any amount of money" that would have convinced him to give Jackson propofol at his home, Metzger said: "Definitely not."


    The physician was the fifth witness to be called by Murray's defense after prosecutors wrapped up their four-week case against the doctor Monday morning. The government's final witness, anesthesiologist Dr. Steven Shafer, said his calculations, based on the drug levels found at the autopsy, ruled out a scenario in which Jackson injected himself.


    Defense attorney Ed Chernoff remarked in his cross-examination that the hypothetical scenarios Shafer proposed and ruled out one by one were selected "out of thin air."


    Shafer, who used models based on research data to chart how different doses and methods of administering propofol would have affected Jackson, noted that he had no choice but to speculate about what happened in the hours leading up to Jackson's death because Murray kept no records — something he said in earlier testimony was an egregious violation of standard of care.


    Murray's attorneys had initially sought to call a string of witnesses to portray Jackson as a drug addict "on the hunt" for the surgical anesthetic that killed him, but most were barred by the judge overseeing the trial.


    A second medical professional also took the stand Monday and recalled how Jackson came to her looking for a way to be able to sleep through the night. Nurse practitioner Cherilyn Lee, who described herself as a holistic practitioner, said she recommended a sleep study and an array of tests to determine why Jackson was having trouble sleeping.


    "He said he didn't have time for all that," Lee recalled.


    http://www.latimes.com/news/lo…0,3913767.story?track=rss

    [CENTER]Some people like to sleep well and give.
    Some people like to eat well and take.
    I guess, I like to sleep well!

    Michael Jackson[/CENTER]

  • October 24, 2011


    IVs aren't just for propofolPosted: 10:32 PM ET




    Nurse practioner Cherilyn Lee testified that she hooked Michael Jackson up to multiple IVs to infuse the King of Pop with a nutritional cocktail.


    “It’s the Myer’s Cocktail, which is Vitamin C, B Vitamin, magnesium, calcium,” said Lee.


    Lee testified she was treating Jackson for symptoms of fatigue. She believed part of the problem was Jackson’s love of Red Bull. Lee suggested the caffeine-laden drink was causing Jackson to feel tired, because too much caffeine can actually can cause some people to feel tired.


    Jackson also complained to Lee that he had trouble sleeping, and even had Lee observe his struggle with insomnia a couple of times. On April 19, 2009 about a month before Jackson died, Lee sat by the pop star’s bedside as he tried to sleep.


    Lee said, “He had an I.V. going, yes, of Myer’s Cocktail and Vitamin C. And he’d had some Sleepy Time tea . . . this time, he actually slept five hours.”


    Lee also testified that at some point that night Jackson woke up and requested sleep medication.


    Lee will return to the stand at 12:00 noon ET/9:00 a.m. PT on Tuesday. At that time, she will continue her direct examination by defense attorney Ed Chernoff.



    http://insession.blogs.cnn.com…-arent-just-for-propofol/

  • Your guide to the defense's case


    The defense case will be much quicker than the state's case. It took prosecutors 16 days, they called 33 witnesses and they displayed or marked more than 200 exhibits. In contrast, the defense is expected to take just a few days and finish presenting its case Thursday.


    Lead defense attorney Ed Chernoff advised the court last week that they expect to call a third expert in addition to anesthesiologist Dr. Paul White and toxicologist Michael Hanson. While Chernoff did not say who his third expert would be, Dr. Stephen Pustilnik is on the witness list. He's a medical examiner from Texas and could contradict some of the testimony given by the Los Angeles county medical examiner who conducted Micheal Jackson's autopsy.


    Here is a list of possible witnesses for the defense's case:


    -Dona Norris, Evidence Manager for Beverly Hills Police Department


    (Norris finished testifying Monday)


    - Alex Supall, a police surveillance specialist with the LAPD


    (Suppall will continue with his testimony when court resumes after lunch)


    -Randy Phillips, President of AEG


    -Dr. Paul White, Anesthesiologist


    -Michael Hanson, Toxicologist – Analyzed Jackson's stomach contents


    -LAPD detectives Orlando Martinez and Dan Myers


    -Amir Dan Rubin, former Chief Operating Office of UCLA Medical Center


    -Dr. Stephen Pustilnik


    -4 character witnesses

    The defense began its case Monday and they have already called two witnesses to the stand.


    The first defense witness was Dona Norris, the evidence manager for the Beverly Hills Police Department. Norris confirmed that her department received a 911 call at 12:20PM on June 25, 2009, the day Jackson died.


    The second witness the defense called was Alex Supall, a police surveillance specialist with the LAPD. Supall was charged with the duty of obtaining footage shot by Jackson's surveillance equipment on June 25, 2009.


    Defense attorney Nareg Gourjian play a portion of a security tape that showed what could be Jacksons's entourage arriving at the gates of the driveway at around 12:46AM on June 25, 2009.


    http://insession.blogs.cnn.com…ide-to-the-defenses-case/

    [CENTER]Some people like to sleep well and give.
    Some people like to eat well and take.
    I guess, I like to sleep well!

    Michael Jackson[/CENTER]

  • Michael Jackson: Dr. Murray will seine Unschuld beweisen ( wird dir aber nicht gelingen......sorry musste sein )


    Die Anwälte von Dr. Conrad Murray haben begonnen, im Prozess um den Tod von Sänger Michael Jackson die Verteidigung aufzubauen. Die Verteidiger haben die ersten Zeugen aufgerufen, die im Prozess um den Tod des Musikers Michael Jackson (†50) für seinen Leibarzt sprechen sollen, nachdem die Staatsanwaltschaft ihre Beweisaufnahme abgeschlossen hat.
    Zuletzt war der Mediziner von einem Kollegen, dem Anästhesisten Dr. Steven Shafer, scharf angegriffen worden.


    Der hatte ausgesagt, es sei unmöglich, dass der Star (‘Billy Jean’) sich selbst getötet habe, wie von Murray behauptet. Der Experte machte deutlich, dass der Musiker am 25. Juni 2009 nur an einer Propofol Vergiftung sterben konnte, weil das Medikament intravenös verabreicht wurde. Jackson habe sich das nicht selbst zuführen können, da er zu dem Zustand schon zu sediert gewesen wäre.


    Der Fachmann behauptete weiter, das Medikament sei immer noch in den Körper gelaufen, als sein Herz schon aufgehört hatte zu schlagen und der berühmte Patient habe eine 40 Mal höhere Dosis Propofol erhalten, als sein Arzt gegenüber den Behörden zugegeben hatte.


    Im Kreuzverhör musste Shafer jedoch zurückrudern und gab auf genaue Fragen des Anwalts der Verteidigung Ed Chernoff zu, dass er nur spekulieren könne, was genau nach dem Tod des Künstlers passiert sei, denn Dr. Murray habe keine Patientenakte geführt.


    “Sie waren nicht in der Lage ein Szenario zu erstellen, dass die Blutwerte erklärt und das Selbstspritzen in Betracht zieht?” fragte der stellvertretende Staatsanwalt David Walgren Dr. Shafer und der antwortete: “Korrekt.”


    Die Anklage hatte in den letzten vier Wochen 33 Zeugen aufgerufen, darunter auch viele Ärzte und Fachleute, die dem Leibarzt von Michael Jackson alle vorwarfen, er habe unprofessionell und verantwortungslos gehandelt.


    Die erste Zeugin der Verteidigung war die Angestellte der Polizei von Beverly Hills, Donna Norris, die über die genauem Details des Notfrufs aus dem Haus des Stars sprach.


    Dann wurde der Überwachungsspezialist der Polizei von Los Angeles, Alex Suppall aufgerufen. Der hatte nur wenige Minuten der Aufnahmen aus den Überwachungskameras vom Anwesen sichergestellt, auf denen man sieht, wie der Künstler gegen 12:45 Uhr am Morgen seines Todestages nach Hause kam. Die Verteidigung betonte, dies sei Schlamperei gewesen, denn man hätte die Bänder komplett kopieren müssen, bevor wichtige Daten überschrieben würden. Die Aufnahmen werden offensichtlich immer nur für 24 Stunden gespeichert und jetzt kann nicht mehr festgestellt werden, wer sonst noch am fraglichen Tag das Haus betrat und Zugriff auf das Hab und Gut des Musikers gehabt hätte.


    Außerdem ging es noch einmal um die Aussage des Bodyguards Alberto Alvarez, zu der die beiden Polizisten Dan Myers und Orlando Martinez befragt wurden. Alvarez hatte bei der ersten Befragung nicht gesagt, dass der Arzt ihn angewiesen habe, Propofol-Flaschen und Infusionsbeutel wegzuräumen, bevor der Rettungsdienst eintraf, wie er in einer späteren Aussage behauptete. Martinez kann sich vorstellen, dass der Bodyguard erst nach seiner ersten Aussage durch Presseberichte beeinflusst wurde.


    Dem Leibarzt von Michael Jackson, Dr. Conrad Murray, drohen wegen fahrlässiger Tötung vier Jahre Gefängnis und der Entzug seiner Approbation.


    http://www.showbiz.de/2011/10/…-seine-unschuld-beweisen/

    [CENTER]Some people like to sleep well and give.
    Some people like to eat well and take.
    I guess, I like to sleep well!

    Michael Jackson[/CENTER]

  • People vs. Dr. Conrad Murray
    Defense Calls Its First Witnesses


    Dr. Conrad Murray's defense team came out swinging today with their first string of witnesses -- including two LAPD detectives, a doctor who treated MJ for 15 years, and one of MJ's nurses.


    Detectives Dan Myers and Orlando Martinez told the jury ... MJ's bodyguard Alberto Alvarez never mentioned anything about Propofol until two months after Michael Jackson died -- suggesting Alvarez may not have his story straight.


    You may recall -- Alvarez testified in the first week of the trial ... Murray ordered him to stash vials of Propofol in a bag before asking him to call 911.


    Murray's lawyers then questioned Dr. Allan Metzger -- who claimed the singer had been struggling with sleeping problems for 15 years, and begged him for IV drugs as early as April 2009.


    A nurse practitioner who treated Michael Jackson in 2009 broke down in tears when she told the court she begged the singer not to take Propofol.
    Cherylin Lee -- who continued her testimony from Monday -- said she warned Jackson time and time again the drug could kill him.


    In a dramatic moment, Prosecutor David Walgren read from Lee's medical records, where she told the singer, "I understand you want a good night sleep, you want to be knocked out, but what if you don't wake up?"


    Lee told the jury she had no idea what Propofol was at first ... but after doing some research, she realized this was not a drug she was comfortable administering. She told Jackson "nobody who cared or had you best interest at heart is going to give you this."


    Lee claims Jackson assured her it was safe as long as he was monitored.


    According to Lee, Jackson eventually became frustrated with her holistic remedies -- which included teas and vitamin infusions -- and stopped calling her.


    The last time she heard from the singer was on June 21, when his bodyguard frantically called to tell her Jackson wasn't feeling well. She said she could hear Jackson shouting in the background, "Tell her what's happening with me... half of my body is hot and the other half is cold." She said she told the bodyguard to take MJ to the hospital immediately.


    http://www.tmz.com/2011/10/24/…e-testifies/#.TqcupbKRr3B

    [CENTER]Some people like to sleep well and give.
    Some people like to eat well and take.
    I guess, I like to sleep well!

    Michael Jackson[/CENTER]

  • AEG Live Prez Testifies
    AEG Live President and CEO -- Randy Phillips Testifies
    Updated 10/25/11 at 11:20 AM

    Randy Phillips -- the concert promoter who bankrolled Michael Jackson's "This Is It Tour" -- told the jury, when AEG Live announced MJ's first 10 shows ... sales were through the roof.


    Phillips said the demand for tickets was nothing he's ever seen before in his life. So Phillips called Jackson to see if they could add more shows.


    Jackson agreed ... under 2 conditions... #1 -- he wanted a 16-acre country estate outside of London with streaming rivers and horses for the kids... and #2 -- he wanted Phillips to make sure he made it into "The Guinness Book of World Records" as the artist with the highest number of shows at the famous O2 Arena (Prince currently holds the record with 21 shows).


    Randy's testimony could prove Michael Jackson was under extreme pressure to perform at the time of his death -- which eventually pushed the singer over the edge.


    * Phillips told the jury when he first heard Jackson wanted his own personal doctor, he tried to convince the singer to hire someone in London, but MJ insisted on bringing Murray.
    * Phillips said he had no idea there were issues with MJ's health until he was contacted by director Kenny Ortega who told him MJ wasn't focused and was missing rehearsals.
    * Phillips then got a call from MJ's manager, Frank DiLeo, asking for a meeting to discuss MJ's health.
    * During the meeting -- which was held on June 20th -- MJ assured Phillips he was ready to do the show ... telling him, "You build the home, and I'll put the door on it and paint it."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!