Beiträge von Invincible1958

    :wau :umfall...*schluck* :aufwach


    Spike Lee auf Twitter: Wenn die Doku herauskommt? Wird es auf dem großen Bildschirm sein oder DVD?! Beides
    Spike Lee @SpikeLee 6 Std.


    "@MJsBestOfJoy: @SpikeLee HEY YO SPIKE- WHEN THE MJ DOC GONNA COME OUT? Will it be on BIG screen or DVD?!" Both.
    Retweet von JoeVogel1


    Ich denke mal, dass der Film vielleicht auf ein paar Festivals laufen wird. Aber an eine reguläre Kinoauswertung glaube ich nicht.

    Erinnerung: Ohnmacht, Jubel, Massenhysterie - 54 000 Fans haben Michael Jackson vor 21 Jahren gefeiert
    Hamburgs größtes Pop-Spektakel aller Zeiten - die HAN waren dabei
    . Wird er irgendwo in der City Spielzeug kaufen? In welchem Hotel übernachtet er? Im Juli 1988 herrscht "Jackson-Manie" in Hamburg. Die Stadt erlebt...


    Von Claudius Ossig


    Hamburg . Wird er irgendwo in der City Spielzeug kaufen? In welchem Hotel übernachtet er? Im Juli 1988 herrscht "Jackson-Manie" in Hamburg. Die Stadt erlebt das größte Pop-Spektakel aller Zeiten: Michael Jackson live im Volksparkstadion auf seiner legendären "Bad-Tour". Die Karten, ab läppische 50 D-Mark je Stück, sind ruckzuck ausverkauft (heute werden Original-Tickets von damals schon für 110 Euro Anfangsgebot im Internet versteigert).


    Überall lungern Fans und Fotografen herum. Wer tolle Fotos vom damals größten Pop-Star der Welt beispielsweise beim Shopping macht, kann sie für viel Geld an die Presse verkaufen. In zahlreichen Familien gibt's Krach, weil Eltern ihren Kindern verbieten, zum Konzert zu gehen. Schule sei wichtiger als "*****", meinen Mama und Papa .


    54 000 Fans strömen am Tag des Konzerts in die Arena. Unerträglich schwül ist es an diesem 1. Juli vor 21 Jahren. Ich bin akkreditiert als Fotograf für die HAN, mein Kollege Thomas Oldach als Berichterstatter. Während er das Spektakel vom geschützten Presse-Platz im VIP-Bereich aus verfolgen darf, ziehe ich in den "Nahkampf":


    Mitarbeiterdes Konzertveranstalters "Mama Concerts" und Jacksons Sicherheitsstab -das sind muskelbepackte, beinahe Angst einflößende Glatzköpfe, mit denen man sich besser nicht anlegt - nehmen mich und die mehr als 50 anderen Foto-Reporter im VIP-Bereich in Empfang.


    Wir müssen Akkreditierung, Presse- und Personalausweise vorlegen. "Mr. Ungeheuer", mein persönlicher Bewacher, filzt meine Kamera-Tasche. Die Spielregeln: "Während der ersten beiden Songs ist fotografieren strikt verboten. Wer es macht, kriegt gewaltigen Ärger. Vom dritten Song an habt ihr drei weitere Stücke Zeit, Michael zu fotografieren. Danach ist Schluss", erklärt jemand von "Mama Concerts".


    Heftiger Regen prasselt nieder, als wir zur Bühne geführt werden, vorbei am großen Rot-Kreuzzelt, rauf auf einen etwa 30 Zentimeter breiten Podest-Balken, der an der Bühnenfront installiert ist. Gerangel um die besten Plätze. Ich erwische einen genau in der Mitte.


    Die Bühne sehen wir von dort aus etwa in Kinnhöhe. Anders hätten wir einem Großteil der Konzertbesucher die Sicht verbaut.


    Etwa 150 Zentimeter unter dem Standbalken für die Fotografen befindet sich der gut anderthalb Meter breite Rettungsweg. Eine große Holzmauer schirmt die erste Zuschauerreihe vom Rettungsgraben ab. Die Security-Leute haben auch dort Position bezogen. Vorn stehen tausende Fans dicht gedrängt, der "Kessel" dampft. Kunstnebel breitet sich im Licht der 2500 Scheinwerfer auf der 800 Quadratmeter großen Bühne in der Ostkurve des Stadions aus. Aus den Schwaden tauchen plötzlich die Bandmitglieder auf. "Wanna Be Startin' Somethin'" _ und Michael Jackson ist da. Topfit, energiegeladen. Mit Leder-, Nieten- und Schnallen-Outfit.


    Die 54 000 Menschen hinter mir rasten schier aus. Jubelschreie, hysterisches Kreischen, Ohnmachtanfälle, heulende Teenies in der wogenden Menschenmasse. Der Sound aus den Monitorboxen vor uns ist perfekt, viel besser, als das, was über die 72 Lautsprecher ins Publikum schallt.


    Der schmale Balken, auf demich stehe, bebt. Jackson tanzt zuerst im linken Drittel der Bühne vor den Fotografen. Beim Kampf um die spektakulärsten Bilder bekomme ich heftige Rippenstöße von den Kollegen. Ich drohe abzustürzen, ein Bodyguard stützt meinen Rücken. Während hämmernde Gitarrenriffs, das Donnern von Schlagzeug und Bass mir um die Ohren fetzen, ziehen Rettungssanitäter einen kollabierten Fan nach dem anderen aus der Masse. Wer weiter hinten ohnmächtig wird, wird mit den Händen über die Köpfe der Fans hinweg zu den Sanitätern nach vorn transportiert. Als Jackson endlich genau vor mir steht, ist mein 36er-Schwarz-weiß-Film voll. Zu allem Überfluss funktioniert auch der Motor für den Filmtransport, den ich unter meine Kamera geschraubt habe, nicht mehr. Hektisch spule ich zurück, setze einen neuen Film ein. Von meinem klitschnassen Haar fallen Tropfen auf das Zelluloid. Aus den Augenwinkeln beobachtet Jackson mein nervöses Hantieren, während er mit seiner Gitarristin Jennifer Batten eine mitreißende Show abzieht. Ich blicke ihm in die Augen, mache eine Geste der Hilflosigkeit. Jackson wartet, tanzt weiter vor mir, schaut immer wieder zu mir rüber. Vielleicht hat er ja ein wenig Mitleid mit mir? Aufgrund meiner Kameraausrüstung ist schließlich für jeden erkennbar, dass ich kein Profi-Fotograf bin. Jackson steht jetzt ganz nah vor mir. Nachdem ich den neuen Film abgeknipst habe, nehme ich den Daumen hoch und signalisiere: Danke, alles okay. Der "King of Pop" zieht weiter zu den Fotografen auf der rechten Bühnenseite. Nach etwa 20 Minuten heißt es Abmarsch, vorbei am völlig überfüllten Sanitätszelt. Auf Tragen liegen dort die kollabierten kalkweißen Gestalten mit Sauerstoffmasken.


    In seiner Kritik für die HAN vom 2. Juli 1988 mit meinen Fotos schreibt der heutige Chefredakteur Thomas Oldach: "Als der Mega-Star zu ,Billy Jean' seinen atemberaubenden ,Moonwalk' vollzieht - das Hamburger Wetter zeigte sich längst wieder gnädig -, erreichen die Nerven zahlreicher Fans die Zerreißgrenze. Zu,Thriller' stapft er dämonisch über die Bühne. Kaum eine Größe des Musikgeschäfts bewies jemals zuvor seine Extraklasse so eindrucksvoll. Jackson ist ein Genie in Sachen Pop, ein Sänger mit unglaublicher Ausstrahlung, ein Tänzer mit sensationeller Perfektion." Und ich erinnere mich an einen großen Künstler, der mir gegenüber rücksichtsvoll und kooperativ war. Ein solches Spektakel habe ich zuvor nie erlebt, danach nicht mehr _ und ich werde es nie wieder erleben . . .


    http://www.han-online.de/Harbu…-die-HAN-waren-dabei.html

    "Kein Maschinengewehr im Schritt"


    Er war wie sie, ein Außenseiter, Schwächling und schon gar kein Sexgott: Bei einem Konzert in Hamburg trafen sie aufeinander, der King Of Pop auf der Bühne, Marc Fischer und seine Nerd-Freunde im Publikum. Fast wären sie vor Scham nicht hingegangen - danach waren sie wie verwandelt.


    "Es ist natürlich schwul, was wir hier machen", sagte Nullmann.


    "Die anderen dürfen es nie erfahren", sagte der Zwerg.


    "Auf keinen Fall", sagte ich. Wir saßen in der U-Bahn damals, der Zwerg, Nullmann und ich. Es war ein Nachmittag im Sommer 1988. Es war der Nachmittag des Michael Jackson Konzerts im Hamburger Volksparkstadion.


    Der Zwerg, Nullmann und ich waren damals nicht gerade das, was man "coole Jungs" nennt. Wir waren nette, freundliche, schüchterne Jungs aus der zehnten Klasse, mit Jacken mit Kapuzen dran, falls es mal regnete oder plötzlich ein Sturm aufkommen würde. Der Zwerg war klein (1.54 m) und gut in Mathe, Nullmann war groß (1.91 m) und gut in Geschichte, ich war mittel (1.82 m) und gut in nichts Besonderem. Ein Mädchen hatte keiner von uns. Dafür kannten wir das Geräusch, das es macht, wenn man eine Milchtüte an den Kopf geworfen bekommt. Plopp macht es nämlich.


    Dass wir an diesem Tag zu Michael Jackson gingen, würde unsere soziale Stellung an der Schule kaum verbessern. Im Gegenteil: 1988 war Jackson der größte Popstar der Welt, aber um Größe ging es damals nicht mehr, wenn du dich statusmäßig verbessern wolltest. Die Megastars starben gerade langsame Tode. Wer Wert auf seinen Ruf legte, zitierte Morrissey oder ging auf Konzerte der Beastie Boys oder von Public Enemy. Garantiert ging er nicht zu Michael Jackson, dessen aktuelle Platte "Bad" so schlecht war, dass man sie eigentlich gleich wegwerfen wollte.


    Karten für läppische fünfzig Mark das Stück


    Sich über sein Loch in der Nase, die weißgewaschene Haut und den Schimpansen Bubbles lustig zu machen, gehörte zum guten Ton. Wer zu Michael Jackson ging, wurde mit Milchtüten beworfen. Wir hatten Angst, dass man uns erkennen würde; Späher und Spitzel lauerten überall, es war nicht ungefährlich. Trotzdem hatten wir uns Karten gekauft, für fünfzig Mark das Stück.


    Ich weiß nicht mehr genau, warum Nullmann und der Zwerg mitkamen. Vielleicht kam der Zwerg mit, weil Nullmann mitkam. Vielleicht kam Nullmann mit, weil der Zwerg mitkam. Vielleicht waren wir einfach diese Art Freunde damals. Ich weiß aber noch ganz genau, warum ich hinging.


    Ich ging hin, weil ich das Gefühl hatte, ich sei Michael Jackson das schuldig, weil er fünf Jahre vorher eine Platte namens "Thriller" gemacht hatte. Und "Thriller" war ein Erlebnis für mich gewesen, ähnlich prägend wie Batman und Huckleberry Finn. Es ist eine komische Platte, auch heute noch. Strengenommen sind nur drei gute Lieder drauf: "Billie Jean", "Beat it" und "Wanna be startin something". Der Rest ist Durchschnitt. Nicht so brillant jedenfalls, dass er sich 120 Millionen Mal verkaufen müsste.


    Maschinengewehr im Schritt


    Das ist aber egal, weil "Thriller" eigentlich gar keine Platte ist, sondern ein Film. Der visuelle Eindruck, den die Inszenierung des Albums hinterlassen hat, ist unendlich stärker als die Songs selbst. Das 18minütige Werwolf-Video zu "Thriller", das damals in der Sendung "Formel Eins" laufen sollte, wurde vom NDR aus Jugendschutzgründen ins Spätprogramm verlegt, auf einmal war ein Musikvideo ab 18, wie ein Porno oder Horrorfilm. Als ich es, gemeinsam mit meinem Vater, dann sah, wurde "Thriller" zu dem ersten Popsong, der mir Angst machte - und weil es so war, machte mir auch Michael Jackson von nun an ein wenig Angst.


    Im Gegensatz zu Batman und Huckleberry Finn existierte er wirklich, war offensichtlich echt, aber aus welcher Welt kam er? Aus den Karpaten wie Dracula? Aus dem Wunderland wie Alice? Aus Neuschwanstein wie Ludwig II? Es war toll und verunsichernd und aufregend, dass man das nicht mit Sicherheit beantworten konnte, und auch später sollte Jackson der einzige Popstar bleiben, zu dem man sich solche Fragen stellen konnte. Die Inszenierungen von Alice Cooper und David Bowie wirken wie Spießerfantasien gegen den Welterfindungsreichtum des Michael Jackson.


    All das durchschauten der Zwerg, Nullman und ich damals natürlich nicht. Was wir allerdings ahnten und was uns anzog, war, dass Jackson dieselbe Art von Außenseitertum verkörperte wie wir auch. Wie wir selbst strahlte er eher Schwäche als Stärke aus. Wie wir selbst war er kein Sexgott (auch wenn er sich immer in den Schritt griff, aber es wirkte nicht so, als sei da ein Maschinengewehr versteckt).


    Ein einziger Schrei aus dreißigtausend Kehlen


    Wie wir selbst schien er sich allein sicherer zu fühlen als in der Menge. Wie wir selbst wirkte er wie etwas, was sich in Luft auflöste, wenn man es anfassen und genauer betrachten wollte. Das Leder-, Nieten- und Schnallenoutfit, das er sich für "Bad" hatte zurechtschneidern lassen, betonte diesen Eindruck nur noch. Er war kein Rocker, erst recht kein Hiphopper, sondern Edward mit den Scherenhänden, nur eben ohne Scherenhände.


    Wir sprachen nicht viel, als wir aus der Bahn stiegen, der Zwerg, Nullmann und ich. Wir ließen uns mit den Zehntausenden anderer Jackson-Fans zum Stadion treiben. Es war das erstemal, dass ich mich in so einer Menge bewegte; das erstemal, dass mir klar wurde, wie irre es ist, dass ein einziger Mensch soviele andere so irre machen kann, allein durch Musik, Stil, Ausstrahlung. Viele Mädchen waren da, mehr mittelhübsche als ganz hübsche. "Wo ist der Zwerg?" fragte Nullmann.


    "Verdammt, wir haben ihn verloren!", sagte ich, ein kurzer Moment des Schreckens.


    "Ich bin hier", sagte der Zwerg von irgendwo links unter uns. Dann, die Sonne ging gerade unter, ging es los. Ich erinnere mich nicht mehr genau, ob es "Dirty Diana" war, was Jackson zuerst sang, oder "Bad" oder "Wanna be startin something" oder "Billie Jean"; ich könnte auch nicht sagen, wie oft er sein Kostüm wechselte und ob es Hebebühnen oder sonstwas auf der Bühne gab. Diese Art von Details sind alle untergegangen. Eine Sequenz aber sehe ich ganz klar vor mir: Es ist das Bild, als der dünne, blasse Michael Jackson zum ersten Mal den Moon Walk macht, und das ganze Stadion ihm mit einer einzigen, aus Dreißigtausend Kehlen gebündelten Stimme zujubelt.


    Ein Zauberer bis zuletzt


    Selbst der Zwerg schien neben mir zu wachsen, als Jackson zu schweben begann. "Mein Gott, ist das großartig!" rief er, der Schüchternste unter uns Schüchternen, und auch Nullmann, sonst eher Skeptiker, starrte mit offenem Mund zur Bühne. Es war wahr: Michael Jackson konnte fliegen. Er löste sich vom Boden, während er seine Schritte machte; er hob ab. Und mit jeder Bewegung, die wir bejubelten, schien er noch besser, leichter, eleganter zu werden. Nur Großsportler wie Muhammad Ali, John McEnroe oder Maradona haben eine ähnlich unverwechselbare Körpersprache entwickelt.


    Michael Jackson, so war es, entstand durch und mit uns. Die Energie, die wir ihm zuführten - vielleicht muss man sie Liebe nennen - verwandelte seinen zarten, für eine Popstarexistenz eigentlich viel zu zerbrechlichen Körper, in etwas Magisches, das über alle physikalischen Grenzen hinaus transzendierte. Jackson war ein verdammter Zauberer, viel größer als Houdini oder der blöde David Copperfield - er gab uns in diesem Moment das Gefühl, dass wir alle auf dem Mond tanzen könnten, wenn wir nur stark genug daran glaubten. Nullmann, der Zwerg, ich: wir alle vibrierten, zitterten. Meine Hände wurden kalt, alle Wärme sammelte sich in der Brust. Die Erkenntnis dieser Nacht: Das kann nur Pop. Viel mehr geht nicht. Auch in Leben und Religion eigentlich nicht.


    Egal wie krank, seltsam, angeschlagen, durch Operationen zerstört, sexuell verwirrt oder irre Michael Jackson in den letzten Jahren seines Lebens gewesen sein mag: ein Zauberer war er bis zuletzt. Zauberer sind rätselhafte Figuren. Sie erklären sich nicht. Sie stellen mehr Fragen als sie Antworten geben. Dafür lieben wir sie, dafür brauchen wir sie. Und darum ist es natürlich ein großer Verlust, dass Michael Jackson tot ist.


    Er ist und war nie eine lächerliche Figur, sondern immer ein Mythos. An Hybris und Mystik kann es kein lebender Star mit ihm aufnehmen. Irgendjemand, der es beherrscht, sollte ganz schnell eine Oper über ihn schreiben. Nullmann, der Zwerg und ich moonwalkten den ganzen Weg zurück nachhaus in dieser Nacht. Zahllose Zeugen sahen uns, aber es war uns nicht peinlich, im Gegenteil. Wir waren stolz, auf uns, auf Michael, auf alles, und wir schwebten auch ein bisschen, und es war ganz und gar wunderbar.


    http://einestages.spiegel.de/s…nengewehr_im_schritt.html

    Die komplette Show vom 30. Juni aus New Jersey:


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    Aber wenn man eine Umfrage machen würde, welche Song sie mal gesungen haben (Solo), dann wüssten die wenigsten noch irgendwelche Songs. Vielleicht noch sowas wie When The Rain Begins To Fall von Jermaine, aber dann hört es sich wahrscheinlich schon auf.


    Gerade diesen Song kennt in den USA niemand. Das war nur in Deutschland ein Hit.
    Aber "Let's Get Serious", "Dynamite", "Do What You Do" waren schon große Solo-Hits für Jermaine. Und ebenso die frühen Solo-Songs wie "Daddy's Home".


    Naja, ich finde es ja auch nicht toll, wenn sie Michaels Solo-Songs singen. Obwohl sie Songs wie "Rock With You" ja auch schon vor 30 Jahren zusammen mit Michael auf der "Triumph"- und auf der "Victory"-Tour gesungen haben. Da gibt es also schon einen Bezug.
    Nur die Solo-Songs nach 1984, die haben überhaupt keinen Bezug zu den Jacksons.


    Natürlich dürfen sie trotzdem seine Songs covern. Das hätten sie auch gedurft als er noch gelebt hat. Andere Künstler covern seine Songs ja auch auf Konzerten. Das hätte niemand verbieten können, auch nicht Michael.


    Meine Meinung ist ganz klar: lass Jermaine und Co. machen, was sie wollen. Am Ende entscheidet immer noch jeder Mensch selbst, ob er sich ein Ticket für die Tour kauft oder nicht. Und wenn 4.500 Leute beim Konzert waren und alle Spaß hatten und die Brüder auf der Bühne auch Spaß hatten, dann ist doch alles okay.


    Übrigens muss ich mal sagen, dass sie eine extrem gute Band dabei haben. Die wirkt auf allen mir bisher bekannten Ausschnitten sehr spielfreudig und frisch. Es klingt nicht wie ne Oldie-Show, obwohl es das größtenteils ja ist.


    Und es gibt sehrwohl Songs, die ihnen perfekt liegen, siehe hier:


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    Wer kennt denn noch die Jacksons?? Und wer würde auf ein Konzert gehen??


    Du kannst nicht von Deutschland auf die USA schließen.
    Die Jackson 5 und die Jacksons sind Klassiker, die jede amerikanische Familie kennt.
    In den US-Medien muss auch nicht erklärt werden, wer Tito Jackson ist.


    In Deutschland ist das was anderes, weil der große Durchbruch erst 1983 kam.
    Es gab zwar Anfang der 70er und Ende der 70er ne Tour in Deutschland. Aber das war eher ein Insider-Tip.


    Sie sollen ja meinetwegen auf Tour gehen. Sie sollen nur die Finger von Michael und seinen Songs lassen. Wo sind die eigenen Ideen? Die Jacksons haben fast alle mal Soloalben veröffentlicht. Warum werden daraus keine Songs genommen? Es ist ja auch in Ordnung, wenn sie Songs nehmen, die aus der Zeit "Jackson 5" und "Jacksons" (als Michael noch dabei war) nehmen. Aber bitte keine Songs aus Michaels Soloalben. Das ist einfach zu hoch für die Brüder. Hört man doch!


    In diesen Punkten bin ich voll und ganz bei dir.
    Das verstehe ich auch nicht.
    Denn die Leute, die zum Konzert gehen, wollen die J5/Jacksons-Songs hören und nicht "Can't Let Her Get Away" vom Dangerous-Album.


    Es gibt ja auch tolle J5-Songs, wo Jermaine der alleinige Lead-Sänger war. Warum singen sie die nicht? Und warum singen sie nichts von "2300 Jackson Street". Auf dem Album gibt es zwei, drei sehr schöne Songs. Zum Beispiel "If You Only Believe".

    Aber nur, weil eben der Name MICHAEL Jackson wieder für das entsprechende Interesse sorgt. Würden die Brüder ganz ohne Michael (ohne Musik, ohne Video...) die Tour machen, würde kein Hahn danach krähen. Auch nicht die BLÖD


    Da hast du Recht.
    Aber hätte es Freddie Mercury nicht gegegen, würden die Leute heute auch nicht mehr zu Queen Konzerten gehen.
    Es sind nunmal Michaels Brüder. Dafür können sie ja nichts. Und wenn die Medien sie immer als Michael Jacksons Brüder betiteln, dann haben sie auch das gute Recht, es selbst auch zum Thema zu machen.


    Natürlich ist es interessanter, wo Michael 1984 seine Zahnbürste aufbewahrt hat, als was Jermaine 2012 in seinem Privatleben macht. So ist das nunmal.
    Aber warum sollten die Jacksons so tun als hätte es Michael nie gegeben? Sie haben ein Recht auf Tour zu gehen. Genauso wir Ringo Starr auf Tour gehen darf, auch wenn er bis auf ein, zwei Songs kein Lied der Beatles komponiert hat. Die Leute gehen trotzdem hin, wohlwissend, dass der Erfolg der Beatles nicht auf seinen Taten beruhte. Aber er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und das Glück hatten die Jacksons auch. Das nehme ich ihnen nicht übel. Und was Jermaine so in Interviews von sich gibt ("Michael wollte unbedingt wieder mit uns auf die Bühne ...") ist doch nur Promo. Das ist ganz normal. So ist das Showgeschäft.


    Hier der Anfang des Eröffnungskonzerts:


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    Das Medienecho ist ja "gigantisch"...ich wusste gar nicht, dass die Tour schon läuft :muhaha


    Naja. Immerhin berichten sogar ausländische Zeitungen (wie die Bild etc.) darüber, obwohl die Tour Europa nicht im geringsten tangiert.


    Und die Show im Apollo Theater in New York ist immerhin bereits seit Wochen ausverkauft.


    Dafür, dass die letzte Tour 28 Jahre zurückliegt, und jeder weiß, dass die Herren seitdem weder stimmlich noch tänzerisch großartig begeistert haben, läuft es doch ganz rund.


    Ich persönlich würde aber lieber eine Tito-Solo-Show nur mit seinen Blues-Nummern sehen. Damit ruht er sich immerhin nicht auf dem Erfolg von früher aus, sondern macht was Eigenes.

    Die Setlist von gestern abend:


    01 Can You Feel It
    02 Blame It On The Boogie
    03 Wanna Be Where You Are
    04 Rock With You
    05 Show You The Way To Go
    06 Lovely
    07 Here to Entertain You
    08 Good Times
    09 Looking Through The Window
    10 Time Waits For No One
    11 Heaven Knows I Love You
    12 Push Me Away
    13 Man of War
    14 Gone Too Soon
    15 I Want You Back
    16 ABC
    17 The Love You Save
    18 Never Can Say Goodbye
    19 All I Do Is Think You
    20 I’ll Be There
    21 Dynamite
    22 Let’s Get Serious
    23 Do What You Do
    24 Can’t Let Her Get Away
    25 Heart Break Hotel
    26 Wanna Be Starting Something
    27 Don’t Stop Til You Get Enough
    28 Shake Your Body


    Quelle: http://jam.canoe.ca/Music/Arti…/2012/06/21/19902426.html


    Laut verlinkter Kritik dauerte die Show 95 Minuten und war besser als erwartet.
    4.500 (fast ausverkauft) waren da.

    Das verstehe ich auch nicht.
    Wenn sie eine qualitativ überzeugende Tour hinlegen, dann könnten sie sowas wie eine neue Live-Karriere in den USA starten.
    Aber jetzt schnell noch ein Album aufnehmen, was zu 100% total billig klingen wird, und dafür 2 Shows absagen?


    Kann nur ne Ausrede sein, weil die Locations wahrscheinlich ein wenig zu groß gewählt wurden.


    Warum kann man die neuen Songs nur performen, wenn vorher das Album draußen ist?
    Sie können die Songs doch auch spielen, ohne sie bereits aufgenommen zu haben. Wo ist das Problem?


    So eine Tour kann man auch sehr gut nutzen, um zu sehen, welche neuen Songs am besten beim Publikum ankommen.
    Dadurch kann man Abend für Abend noch an den Songs feilen.


    Aber anscheinend geht es nur ums Geld, und nicht um die Musik.

    Bei nur noch 5 Konzerten kann man Tickets kaufen! Bei allen anderen steht "z.Zt. nicht verfügbar" ..allerdings steht das schon seit ein paar Tagen dort. Bedeutet das, die Konzerte sind ausverkauft??


    http://www.eventim.de/michael-…ction=tickets&kuid=465035


    Nein, wie du siehst, gibt es noch massig Tickets für alle Konzerte:


    http://www.eventim.de/michael-…cr=2&xtmc=Michael+Jackson


    Dein Link führt nur zum Fan-Presale. Und diese Kontingente sind beinahe erschöpft.


    Es sind aber bei weitem auch noch nicht alle Tickets im Verkauf. Da gibt es ganze Blöcke in den Hallen, die bislang noch gar nicht in den Verkauft gegangen sind, weil sie wohl erstmal abwarten, bis die anderen Tickets weg sind, und dann entscheiden, ob sie noch weitere Tickets in den Verkauf geben.
    Und es gibt auch immer Plätze, die werden erstmal geblockt, weil noch nicht genau feststeht, wieviel Platz die Bühne nun tatsächlich einnimmt. So kann es sein, dass es dann ein oder zwei Tage vor der Show plötzlich wieder gute Tickets gibt, die dann erst freigegeben werden, weil man sich vorher nicht sicher war, ob man von dort gut sehen kann.
    Ich gehe auch nicht davon aus, dass alle Shows ausverkauft sein werden. Dazu müsste in den Massenmedien viel mehr Werbung gemacht werden. Aber es ist ja noch früh. Im Herbst wird die Promo bestimmt richtig anlaufen.

    man sieht ja aktuell wie viele sitzplätze noch da sind:ja
    in welche stadt gehst du mandy?
    Ich nehme an München oder ? :)
    es gibt auch preiskategorie 60 oder 70 euro. :ja


    Kleiner Tipp:


    die haben bestimmt noch nicht alle Plätze freigeschaltet.
    Das heisst: einige Blöcke sehen zwar aus, als seien dort alle Plätze bereits verkauft worden. Aber in Wirklichkeit sind diese Tickets noch nicht in den Verkauf gegangen.
    Kann also immer sein, dass zu einem späteren Zeitpunkt wieder viel mehr Tickets vorhanden sind als jetzt.

    ..war das gestern ?..40 englische Pfund hab ich noch im Hinterkopf...:jump..ich hoff mal..das es in dem Bereich bleibt..:traudich
    ..ICH WILL DAS AUCH WISSEN :panik



    40 Pfund (+ Gebühren) ist der Preis in London für die günstigste Karte ganz oben im Oberrang. Das sind dann knapp 60 Euro.


    Und so sieht es wohl auch in Deutschland aus.


    Die besten Plätze kosten natürlich über 100 Euro. War nicht anders zu erwarten.


    Günstiger hätte man das machen können, wenn man weniger Städte ausgewählt hätte, dafür aber mehr Shows in einer Stadt. Dann hätte man weniger Logistik/Reise-Kosten, und müsste die Bühne etc. nicht jeden Tag auf- und abbauen.


    Von Norden nach Süden: Hamburg, Berlin, Köln und München - das hätte gereicht. Dafür dann aber in jeder Stadt Mittwoch - Sonntag. Die Leute aus dem Umland würden sowieso kommen.

    Ich HASSE Pre-Sales :rolleyes


    Ich auch.


    Denn bei Pre-Sales gibt es keine Saalplanbuchung. Das heisst: man kann nur angeben, wieviel Karten man haben will, und wird dann irgendwo hingesetzt.


    Ich möchte aber selbst auswählen, wo ich sitze. Und wenn dann der normale Vorverkauf startet, sind schon Massen an Plätze weg, und ich schau ins Leere.


    Naja, wird immer moderner. Kann man nicht ändern.