Meine zwei Cent:
1. Love Never Felt so Good: Die Xscape Version und die Demo sind beide OK, je nach dem worauf man gerade Lust hat: tanzen oder das Gefühl, MJ würde direkt vor einem singen und spielen. Schön.
2. Chicago: Die Xscape Version gewinnt. Bei der Demo ist Michaels Stimme zu sehr im Hintergrund und das Instrumental ist nicht sonderlich mitreißend. Ich finde es gut, dass die ausproduzierte Version von der Demo inspiriert ist.
3. Loving You: Xscape Version gewinnt auch hier und holt das Beste aus einem Thriller Outtake.
4. A place without no name: Das Highlight. StarGate haben hier echt was Geiles erschaffen. Basslastig, MJ-Songaufbau, phänomenale Bridge. Wenn die tiefen Bässe kurz verschwinden, wartet man sehnsüchtig auf ihren erneuten Einsatz. Schön!
5. Slave to the rhythm: Meine Lieblingsversion bleibt hier der Tricky Final Mix der 2013 lossless geleakt ist. Und der Stil passt zum Song mMn so hervorragend, dass ich anfangs dachte, der Song wäre kurz vor MJs Tod aufgenommen worden. Das Original ist typisch 80er. Auch richtig geil. Das Intro der Timbaland Version ist richtig gut, der Rest ok, aber längst nicht so mitreißend wie der Tricky Mix.
6. Do you know where your children are: die geleakte Version finde ich hier ebenfalls am besten. Bei der Xscape Version werden MJs phänomenale Vocals im Refrain zu sehr von den Electrobeats überdeckt. Muss nicht sein. Die Demo ähnelt sehr dem Leak, ist aber weniger ausproduziert. Und das Gitarrensolo fehlt mir.
7. Blue Gangsta: Leak geht hier auch am meisten ab. Die Demo ist ihm auch hier ähnlich, aber weniger ausproduziert. Bei der Xscape Version ist irgendwie alles zu viel: die Bläser werden durch elektronisches Zeug überdeckt und alles ist zu unharmonisch.
8. Xscape: Die Demo kennen wir ja, jedoch sind Michaels Vocals mehr im Vordergrund bei der Xscape Demo. Zumindest klingt sie besser als die Datei die ich hatte. Könnte auch an der Qualität liegen. Der Leak war immerhin 00er 128kbit/s... Die ausproduzierte Version ist der Wahnsinn. Es fehlt mir jedoch das kleine Mädchen. Bei der Bridge (Wheeeeeeen IIIIIII Gooo...) sind die geschichteten Vocals zum Teil reduziert worden, wenn das Sinn macht. Gerade der Teil löst bei mir immer Gänsehaut aus und dieses Gefühl ist weg bei der Timbaland Version.. Trotzdem phänomenaler, zum durchgängigen Kopfnicken einladender Edit, wenn auch ohne die merkbaren Höhepunkte der "Demo".
Insgesamt viel besser und zusammenhängiger als "Michael". Persönliche Albumhighlights nach dem ersten Durchhören: Place without no name und Xscape.