Album "XSCAPE"

  • Nein im Ernst...


    DIESER REMIX - und ja ich definiere das als Remix - WAHNSINN MUSS AUFHÖREN!!!!


    ich frage mich wer deine konstruktive beiträge dauernd schlecht bewertet , da kann wohl jemand keine negativen fremdkritiken vertragen :uglien


    Zitat

    Was mir aufgefallen ist....Dieses Album ist manchmal verdammt laut, nicht?Mir kommt sowieso vor dass es generell immer lauter wird.... Ich halte davon gar nix...Das komische.... bei bad 25 tat vor lauter laut oft das geungene s im Ohr manchmal weh. Xscape ist zwar noch lauter, aber mit dem zischenden "s" gehts komischerweise besser....Ist das auch wem aufgefallen?


    jap, ist standart heutzutage. ich glaube die jugend,die mit dem ganzen aktuellen schrott aufwächst, kann musik garnicht mehr "hören". (schwierig jetzt eine passende beschreibung zu finden)


    immer wieder unvergessen wenn ich bei der mutter die original thriller-schallplatte aus den 80ern auflege , die musik "atmet" dermaßen das es sich komplett anders anhört/fühlt wie das heutige.
    ich glaube das überdrehteste (und auch mit schlechteste) dürfte aktuell Rohr oder roar von perry sein.





    außer.. außer..außer DUNKLES KIND , Flucht ! ich bekomme mich mittlerweile bei der neuen Escape version nicht mehr ein :zipp

  • Ich verfolge Charts nicht und kenn mich auch wenig aus.... aber allgemein gesprochen...
    ist Xscape bis jetzt vom Verkauf her ein Erfolg?



    und hab ich das richtig verstanden.... la reid sagt loving you ist von 2003? sag mal haben die denn eigentlich null Ahnung von allem? so sachen passieren ständig.... für mich klar ein beweis dafür dass es nur ums Geschäft bei denen geht.


  • Weil die Wertschöpfung in der Region bleibt durch Gewerbesteuer (100% kommunal), Lohnsteuer (teilweise kommunal) und Konsum der Angestellten vor Ort. Zudem hält eine Vielfalt insbesondere kleinerer Händler eine Innenstadt insgesamt lebendig und vielfältig. Gute Geschäfte nebeneinander leben symbiotisch. Ein toller Laden kann in einer schlechten Umgebung nicht lange funktionieren. Amazon bietet meist schnelle Lieferung und unkomplizierten Umtausch, sowie oft gute Preise. Am Ende brechen den Städten aber jede Menge Einnahmen weg für Straßen, Schwimmbäder und Schultoiletten - und Ketten übernehmen zusammen mit 1-€-Läden die Innenstädte. Das ist nicht nur ein trostloser Anblick, sondern auch deren Einnahmen werden meist zentral versteuert. Unterm Strich bleibt, selbst wenn man es national betrachtet, für alle weniger übrig.
    Am Ende stehen gekürzte Leistungen der Kommunen, schlechtere Infrastruktur, höhere Gebühren und Steuern/Hebesätze unter denen ohnehin sozial Benachteiligte am meisten leiden.
    Die Schere zwischen Arm und Reich geht nicht nur zwischen Individuen immer weiter auseinander, sondern auch zwischen armen und reichen Städten. Firmen ziehen um in Gegenden mit niedrigeren Hebesätzen, Vermögende auch bedingt durch die bessere Infrastruktur. Was bleibt, ist ein Teufelskreis. Besonders schön zu betrachten ist das Phänomen an Rhein und Ruhr.


    Das alles kann man natürlich nicht nur bei Amazon abladen, aber es ist Ausdruck eines größeren Problems, das durch sie verstärkt wird.


    Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass das ein Kampf ist, der längst verloren ist. Man kann jetz versuchen, da um Gedeih und Verderb dran festzuhalten, oder sich neue Wege überlegen, das Problem der kommunalen Einnahmen zu lösen. Und nein - eine Antwort habe ich auf dieses Problem nicht. Aber es scheint mir sinnlos, vor allem in der Plattenindustrie die Local Dealer Schiene zu fahren. Die gibt es ja fast schon nicht mehr.
    Und die Buchläden... Ich lebe in Dortmund, ziemlich im Zentrum der Stadt. Und außer Thalia und Co. gibt es in Sachen Buchladen auch nichts mehr. Nur noch Ketten. Und das ist nur einen kleinen Schritt weg von Amazon...

  • Alles gut und schön, aber in sehr vielne Fällen ist es auch so, das der örtliche Dealer (für was auch immer), meist auch wesentlich teuerer ist.
    Und auch wenn es sein mag, das Amazon Mitarbeiter schlecht behandelt werden, geht es trotzdem letztendlich um MEIN Geld. Und davon
    hab ich leider Gottes auch nicht viel. Ergo schaue ich zu allererst auf den Preis. Und wenn der eben bei Amazon am billigsten ist, dann
    ist das eben so.
    Ich habe mir z.B. eine neue Grafikkarte gekauft und die sollte im MediaMarkt fast 180€ kosten, hab sie dann für 120€ bei Amazon gekauft,
    Sorry, aber Mitarbeiter und lokales hin oder her, aber 60€ sind verdammt viel Geld. Zumindest für mich.


    Zuerst ein Tipp: Wenn man bei Media Markt oder Saturn mit dem Amazon-Preis ankommt, insbesondere bei höherpreisigen Produkten, dann bekommt man den dort in aller Regel auch, wenn man freundlich, aber bestimmt fragt. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Dann zu den 60 €: Genau das habe ich ja geschrieben. Der Einzelhändler muss oft einen größeren Teil des Endkundenpreises abdrücken, weil er keine Steueroptimierung wie Amazon betreiben kann. Wozu führt das? Dass Städte Anteile an Stadtwerken verkaufen, Nahverkehr und Schwimmbäder teurer werden, Bibliotheken schließen, Landessteuern erhöht werden, weil davon wieder mehr an die Städte abfließt. Das ist in Summe eine ziemliche Milchmädchenrechnung und die Schuld wird reihum immer auf den nächsten geschoben. Eine Familie mit wenig Geld verliert in aller Regel dadurch am Ende in Summe mehr als sie hier und da spart. Aber wenn das Schülerticket wieder teurer wird, der Bus abends nicht mehr kommt oder ein Familienticket fürs Schwimmbad im Preis steigt, ist das Klagen auch groß. Vom einen Berliner Ende zum anderen: 2,60 €. Von Oberhausen Hbf nach Duisburg Hbf (6 Minuten): 5,30 €. Jeweils Verbundpreise für ein Einzelticket.


    Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass das ein Kampf ist, der längst verloren ist. Man kann jetz versuchen, da um Gedeih und Verderb dran festzuhalten, oder sich neue Wege überlegen, das Problem der kommunalen Einnahmen zu lösen. Und nein - eine Antwort habe ich auf dieses Problem nicht. Aber es scheint mir sinnlos, vor allem in der Plattenindustrie die Local Dealer Schiene zu fahren. Die gibt es ja fast schon nicht mehr.
    Und die Buchläden... Ich lebe in Dortmund, ziemlich im Zentrum der Stadt. Und außer Thalia und Co. gibt es in Sachen Buchladen auch nichts mehr. Nur noch Ketten. Und das ist nur einen kleinen Schritt weg von Amazon...


    Bei der Musik ist die Digitalisierung wohl einfach das größere Problem, dazu kommen schlechte Margen auf die Scheiben. Sicher ist da nicht mehr im großen Trend viel zu machen, trotzdem finde ich es gut, wenn man die lokale Variante wählt, wenn man die Wahl hat oder alternativ auch mal andere Versandhändler wählt.
    Was Bücher angeht, kann ich es aber absolut nicht nachvollziehen, wenn man Amazon wählt. Gerade aufgrund der Buchpreisbindung sowie dem Fakt, dass praktisch alle bis zum nächsten Tag liefern können und einer großen Auswahl an Konkurrenz sowohl online als auch offline, sehe ich hier keinen Vorteil seitens Amazon. In Dortmund kenne ich mich nicht gut aus. Aber Essen, Duisburg, Oberhausen, Bochum haben alle gut erreichbare kleine und mittelgroße Buchhandlungen.
    Natürlich brauchen wir eine andere Finanzierungsgrundlage für die Kommunen, aber man kann das eine tun und das andere nicht lassen.

  • Wahrscheinlich könnte man in Dortmund auch unabhängige Buchläden finden, wenn man wirklich wollte. Aber ich kann mich noch an die Debatten vor 5-7 Jahren erinnern, als sich die gleiche Debatte um die Buchladen-Ketten drehte.
    Und am Ende ist es eh egal... Ich kaufe sowohl meine Musik als auch meine Bücher fast ausschließlich digital. Insofern ist das bei mir eh egal, wo ich es kaufe.

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