Michael Jackson Scheidungsbrief an Lisa Marie Presley
Der Nachlass des „King of Pop“
In einem wirren Brief verlangte Michael Jackson von seiner Ehefrau Lisa Maria Presley die Annullierung ihrer Ehe
Foto: Fotex, Jens Koch
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30.06.2010 - 10:49 UHR
Von SVEN KUSCHEL und JENS KOCH
Er ist Legende, sein Leben trauriges Märchen, seine Songs sind Geschichte für die Ewigkeit.
Wenig wusste man bisher über Michael Jacksons († 50) Ehe mit Lisa Marie Presley (1994 bis 1996) und darüber, wie sie endete. Jetzt ist ein tiefpersönlicher Brief im Nachlass des King of Pop aufgetaucht – ein Scheidungsbrief, den ***** in wirren Worten an seine damalige Ehefrau geschrieben hat.
Was ***** da schrieb: Konfuse Zeilen – wie im Drogenrausch?
Es sind 160 Wörter, drei Seiten, viele Rätsel! Ein bizarres Dokument, das der Musiker hingekritzelt hinterlassen hat. Vermutlich irgendwann nachts. Wenn Michael wieder nicht schlafen konnte.
Enge Freunde verraten: „Auf seiner Neverland-Ranch schlich er nachts ständig durch die Zimmer des Anwesens, Tausende Gedanken im Kopf.“
Im Brief fordert ***** die Annullierung der Ehe und gibt als einen Grund an, er sei schon verheiratet – mit einer Muslima.
Ihr islamischer Name: „Ankhesenamen”. Dabei soll es sich um eine langjährige Vertraute der Familie Jackson handeln, die auch mit seinen Kindern viel zu tun hatte.
Die geheimnisvolle Frau soll ***** auch zur umstrittenen „Nation of Islam” gebracht haben. Jahrelang ließ sich Michael von Mitgliedern der radikalen Gruppe bewachen.
*****s bittere Worte in dem Papier: „Ich lehne es ab, weiterhin unter extremem Druck und der Ablehnung zu leben. So wie das unwillkommene Familienverhalten und die Drohungen von Seiten der Presley-Familie. Ich, Michael Jackson, sehe unüberbrückbare Differenzen!”
Der Popstar schreibt: „Und ich werde weitermachen mit meinem neuen Leben, in dem mich eine Familie lieben und bewundern kann, für das, was ich bin – ich MJ The King of Pop – und versöhnlich mit meiner moslemischen Frau Ankhesenamen… Einer Frau, von der ich weiß, dass sie mich liebt und die für mich sterben würde…”
Was bleibt vom größten Musik-Star der Welt?
Unter anderem fast zehn Stunden geheime Tonaufnahmen. Darin beschwert sich Michael im Gespräch mit seinem deutschen Freund und Ex-Manager Dieter Wiesner: „Ich brauche Geld. Viel Geld, eine Milliarde Dollar.”
Er wollte den weltberühmten Marvel-Verlag kaufen, sinnierte in verschlafenem Ton über den Besuch deutscher Mädchen auf seiner Ranch und regte sich über seinen ehemaligen Bodyguard auf: „Frank hat mit einer von ihnen geschlafen. Mein Gott, dabei haben sie sich nur einmal gesehen. Das kann doch nicht sein!”
Noch immer lagern fast 400 Kisten mit Kleidung, goldenen Schallplatten, Bleichcreme in zwei amerikanischen Lagerhallen. Mittlerweile sind die Sachen für Fans und Sammler Millionen wert.
Michael hatte Tour-Jacken (Victory-Tour 1984), Sonnenbrillen (Ray Ban), Tagebücher zu Lebzeiten nach seinem Einzug in Neverland in Pappkartons verstauben lassen, die Mieten für die Hallen nicht bezahlt. Die Andenken fielen laut US-Gerichtsbeschluss an den Eigentümer.
Darunter Dutzende Skizzen, Michael Jackson malte sich selbst. Mal mit neuer Nase, mal als weinenden Clown. Er zeichnete seine Schwester LaToya, wollte so aussehen wie sie.
Pikant: In den unscheinbaren Kisten befanden sich auch Unterhosen des King of Pop. Staatsanwalt Tom Sneddon hatte sie 2003 für den Missbrauchsprozess gegen ***** als Beweismittel eingebracht. Der Sänger wurde schließlich in allen Punkten freigesprochen. Trotzdem hinterließ der Prozess seine Spuren.
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