Michael Jackson Bad album set for re-release (Snippets S. 59)

  • Visionary


    mal eine andere frage. was hälst du vom bad25 2012 remastered cd?
    ich kann es mir nicht bis zum schluss anhören, da kriege ich üble kopfschmerzen bei dem sound.
    verschlimmbessert nenne ich sowas!



    Ich finds auch furchtbar.
    Hatten das Thema schonmal in diesem Thread:
    http://www.mjklub.com/threads/…59%29?p=613030#post613030


    Die mussten es halt lautstärketechnisch der heutigen Zeit anpassen.
    Aber mit Musik die nicht von vorn herrein für diesen Lautstärke-Terror produziert ist,
    geht das eben nur begrenzt. Die Erstauflage CD ist immernoch meine Liebste.

  • Mir macht das mit der Haltbarkeit meiner MJ-CDs auch ein wenig Kopfschmerzen, denn auf vielen Single-CDs sind auch unterschiedliche Songs drauf, die nur in dieser Form erschienen sind und das teilweise auch noch länderspezifisch. Meine CDs hören sich noch gut an, aber ich lagere sie auch ganz besonders. Allerdings habe ich CDs von anderen Musikern aus den 80er Jahren, die hören sich heute schon wie Musik in der Blechdose an - und davon gibt es keine remastered Versions. Deshalb hoffe ich wirklich auf eine gute Quali bei dem Vinyl-BAD25-Set - und es stimmt mich froh, dass man 'mal etwas für die Musiksammler tut, obwohl die Preise zurzeit für Michael's Platten steigen. Jedes Ding hat halt seine 2 Seiten. In meiner Tageszeitung wird auf wöchentlich über das Comeback der Schallplatte gesprochen. Ist sogar ein Sonderheft herausgekommen, das sich mit den heutigen Plattenspielern beschäftigt!

  • Hm, wenn alte CDs wie Blechdose klingen, müssen die als sie neu waren aber auch schon so geklungen haben. :D
    Täuscht sicher auch, weil heutzutage alles bissl anders klingt.


    Beim digitalen Zeugs ists ja so, wenn da ein Fehler auftritt, geht es einfach komplett nicht mehr oder hackt nur noch komisch rum.
    Schleichenden Qualitätsverlust wie bei analogen Musik- oder Video-Kassetten oder Vinyl (bei zu häufigem Abspielen)
    dürfte es da eigentlich nicht geben.


    Zum Archivieren von raren Songs / CDs würde ich sie einfach auf den Computer rippen
    als .WAV-Datein (oder .AIFF auf dem Mac). Dieses Datei-Formate sind 1:1 das was auf der CD ist.
    Und wenn die Festplatte nicht den Geist aufgibt, bleiben die auch auf ewig erhalten.

  • Ich will ja euren Vinyl-Enthusiasmus nicht bremsen, ich liebe Vinyl ebenfalls, aber dass der Vinyl-Klang besser sein soll als der von CD, ist ein Mythos ..bzw einfach Einbildung, weil eben das Medium ansich einfach so geil ist. Das Auge hört mit. :D Vinyl hat physikalisch ein geringeres Frequenzspektrum als eine CD. Eine CD bietet den unverfälschten 1:1 Klang wie er im Studio entstanden ist. Für eine Pressung auf Vinyl muss das Ganze speziell gemastert werden, extreme Tiefen und Höhen werden leicht reduziert, weil Vinyl das nicht wiedergeben kann. Außerdem fügt Vinyl jede Menge Störgeräusche hinzu, je nach Qualität der Pressung / des Vinylmaterials mehr oder weniger.


    Das mit der Haltbarkeit ist allerdings wahr.


    Immer wieder erfrischend, wenn sich Leute nicht vom Hype mitreißen lassen und ihr Gehirn eingeschaltet lassen. :top
    Leider ist ja das Feld der Audiophilen sehr, sehr stark mit Einbildung und Mythen versetzt.

  • Immer wieder erfrischend, wenn sich Leute nicht vom Hype mitreißen lassen und ihr Gehirn eingeschaltet lassen. :top
    Leider ist ja das Feld der Audiophilen sehr, sehr stark mit Einbildung und Mythen versetzt.


    ich lasse mich nicht von irgendeinem hype mitreißen, wenn du damit die vinyl meinst. ich sammle nicht erst seit gestern schallplatten, es sind nun mittlerweile 20 jahre! was ich da heraushöre bilde ich mir bestimmt auch nicht ein.

  • Nagut, man sollte vielleicht zwischen subjektiv-"besser" und realitätsgetreu-besser unterscheiden.
    Die alten analogen Medien sind durch ihre kleinen technischen Defizite (beim realitätsgetreuen
    Wiedergeben) wie ein Filter, durch den man die Musik oder den Film wahrnimmt.
    So wie die momentan beliebte vergilbte Polaroid-Optik bei Fotos auch was hat, auch wenn
    das Bild dann nicht mehr so ganz der Realität entspricht.
    Musik höre ich halt am liebsten über Kopfhörer und dafür ist Vinyl im Vergleich zu
    lupenreinem digitalisiertem Klang nicht ideal.

  • Es ist jedenfalls auffällig, dass Verehrer des Vinyl-Klangbildes meist nicht mit In-Ear Ohrhörern oder dergleichen hören, sondern idR über eine Anlage. Da ist es kein Wunder, dass man aneinander vorbei redet.


    Ich bevorzuge ganz klar CD/digital lossless. Vinyl-Verehrer argumentieren meist mit höherer Bitrate (mehr als 16 Bit), in der Realität werden aber weder andere Master für Vinyl-Pressungen verwendet noch würde eine höhere Bitrate Sinn machen, da auf dem Weg bis zum End-Ausgangsgerät (In-Ear Ohrhörer), das meist nur 16 Bit ausgibt, eine höhere Bitrate nur rein theoretisch eine genauere Signalauflösung garantieren würde, heutzutage tendiert der praktische Nutzen aber gen Null, weil die Hardware viel besser geworden ist.
    Und dann wären da die ganzen Nachteile einer Vinyl bzgl. der Soundqualität, die jeder kennt. Wenn man sie ernsthaft abspielt, wird der Sound mit der Zeit immer schlechter. Sowas geht gar nicht! :P


    Der Haltbarkeitsverlust bei CDs wird stark überbewertet. Wenn man sie nicht gerade verstauben lässt, verkratzt, mit Fingerabdrücken zuschmiert, längere Zeit direkt dem Sonnenlicht ausliefert oder zu kühl lagert, halten die freundlichen Scheiben länger als ein Mensch lebt.


    Ich archiviere CDs nur. Abspielen tu ich sie seit dem Ende der Discman-Ära keinesfalls mehr. Die digitalen 1:1-Kopien halten für die Ewigkeit. :)

  • Vinyl hat physikalisch ein geringeres Frequenzspektrum als eine CD. Eine CD bietet den unverfälschten 1:1 Klang wie er im Studio entstanden ist. Für eine Pressung auf Vinyl muss das Ganze speziell gemastert werden, extreme Tiefen und Höhen werden leicht reduziert, weil Vinyl das nicht wiedergeben kann. Außerdem fügt Vinyl jede Menge Störgeräusche hinzu, je nach Qualität der Pressung / des Vinylmaterials mehr oder weniger.


    Sicher wegen der Frequenzen? Die CD ist ja durch digitale Rahmen wie Samplerate und Samplebreite in ihrer Frequenz eher begrenzt. Bei einer normalen CD ergibt sich somit bei 44,1 kHz Samplerate und 16bit Breite irgendwas über 20kHz als Frequenz. Kann man eh nicht hören.
    Vinyls kann man aber mit Einstellungen wie 24bit/96kHz digitalisieren, was dann höhere Frequenzen gibt. Bei der Spektralanzeige solcher Dateien werden durchaus 40kHz erreicht und Frequenzen bis gut über 30kHz treten sehr oft auf. Daher hat Vinyl eben weil's analog ist und nicht den Begrenzungen der digitalen Welt unterworfen ist einen viel reicheren Frequenzgang. Aber das hört man alles nicht. ;D Man hört eher die Störgeräusche. Daher ist digital auf jeden Fall besser.


    was ich da heraushöre bilde ich mir bestimmt auch nicht ein.


    Manche mögen diesen "wärmeren" Klang, der eben nicht ganz so perfekt ist wie dieser der CD. Kenne auch so einige davon. :D Da du die Frequenzen die eine Schallplatte mehr als die CD hat eh nicht hörst (du hörst nichtmal alles was auf der CD drauf ist), kannst du sie leider nicht genießen :P Das ist natürlich ganz objektiv gesehen. Einbilden kann man sich dann Vieles.

  • Sicher wegen der Frequenzen? Die CD ist ja durch digitale Rahmen wie Samplerate und Samplebreite in ihrer Frequenz eher begrenzt. Bei einer normalen CD ergibt sich somit bei 44,1 kHz Samplerate und 16bit Breite irgendwas über 20kHz als Frequenz. Kann man eh nicht hören.
    Vinyls kann man aber mit Einstellungen wie 24bit/96kHz digitalisieren, was dann höhere Frequenzen gibt. Bei der Spektralanzeige solcher Dateien werden durchaus 40kHz erreicht und Frequenzen bis gut über 30kHz treten sehr oft auf. Daher hat Vinyl eben weil's analog ist und nicht den Begrenzungen der digitalen Welt unterworfen ist einen viel reicheren Frequenzgang. Aber das hört man alles nicht. ;D Man hört eher die Störgeräusche. Daher ist digital auf jeden Fall besser.


    Beim Vinyl-Mastering wird standartmäßig ein "Low-Cut" vorgenommen. Wenn zu extreme Bässe vorkommen (zB die von der berühmten 808 Drummachine) schlägt die Bahn der Rille auf dem Vinyl so sehr aus, dass sie unter Umständen die eigene Bahn kreuzt (also die Umdrehung davor/danach) und dann springt die Nadel beim Abspielen. Deshalb wird alles unter etwa 40Hz weggeschnitten.


    Wenn zu hohe Frequenzen im Spiel sind, hört man das typischen "Hissen" (kratziges Verzerren) auf Vinyl... immer gut bei HiHats und ähnlichem zu hören. Deshalb wird alles über ~18khz abgeschnitten. Auch das Stereo-Panorama darf nicht zu extrem sein. (Alles unter ~400hz (Bässe/Bassdrums) wird Mono geschaltet.) Sonst springt auch da wieder die Nadel aus der Rille.


    Mag sein, dass bei seichter, komplett analog produzierter Popmusik aus den 70ern/80ern solche extremen Frequenzen kaum vorkommen. Ich weiß nur dass speziell bei Musik die verstärkt elektronisch/synthetische Klangerzeuger verwendet diese Probleme gern auftauchen. Und die auf Lautstärke-Terror getrimmte Musik von heute mit ihrer verstümmelten Dynamik ist für Vinyl sowieso eine Katastrophe. :D



    Daher hat Vinyl eben weil's analog ist und nicht den Begrenzungen der digitalen Welt unterworfen ist einen viel reicheren Frequenzgang.


    Das mag für Vinyle die bis in die 70er/frühen 80er hergestellt wurden zutreffen. Man kann aber davon ausgehen dass spätestens ab Anfang der 90er kein Vinyl mehr in einer komplett analogen Produktionskette entstanden ist. Da heute kaum noch einer das Presswerk mit analogen Bändern beliefern wird, geschweige denn irgendein Presswerk die abspielen könnte, ist da zwischendrinn, wenn es nicht sowieso vorher digital produziert oder digital gemastert oder re-mastered wurde, immer eine CD, DAT oder WAV-Datein im Spiel. (Womit dann der Umschnitt auf Vinyl gemacht wird.)


    Aber wie du schon sagtest, für das menschliche Ohr ist dieser Unterschied nicht wahrnehmbar. Genau wie man den Unterschied zwischen einer 320kbps MP3 und einer völlig unkomprimierten Musik-Datei (WAV/AIFF) nicht hören kann... nur wissen. :D Die Vinyl-Störgeräusche überwiegen da bei weitem.



    Bei der Spektralanzeige solcher Dateien werden durchaus 40kHz erreicht und Frequenzen bis gut über 30kHz treten sehr oft auf.


    Vielleicht waren das auch nur die Vinyl-Knackser? ;D

  • Übrigens, Vinyl Set "BAD25" gestern bei mir aus den Niederlanden angekommen. Das ist schon ein schönes Stück - ich freue mich, dass ich mich zu dem Kauf entschlossen hatte. Bei all diesen technisch hoch interessanten Diskussion gibt es bei mir in Sachen MJ Musik bei CDs, digitalem Download, Archivierungssystemen, Soudqualitäten, Frequenzbereichen auch noch den Sammlereffekt. Ich sammele sowohl die CDs als auch die Vinyls.

  • wir schweifen vom thema ab, aber ich wollte mal die frage in den raum stellen, ob jemand schon mal vinyl pressungen aus japan gehört hat? die platten aus europa oder usa sind kein vergleich dazu, klanglich weit unter dem, was aus japan kommt. die typischen störgeräusche sind hier auch sehr minimal.

  • NAACP Image Awards - Bad 25 nominiert als bestes Album


    Album


    "Bad - 25th Anniversary Deluxe Edition" - Michael Jackson (Legacy / Epic)


    "Girl On Fire" - Alicia Keys (RCA Records)
    "I Will Always Love You: The Best Of Whitney Houston" - Whitney Houston (RCA Records)
    "On the Shoulders of Giants - The Soundtrack" - Chuck D, Will.i.am, Herbie Hancock, Nikki Yannofsky (Iconomy Multi-Media & Entertainment )
    "Perfectly Imperfect" - Elle Varner (MBK / RCA)


    Hier - The complete nominations list


    http://www.latimes.com/enterta…-20121211,0,3972506.story

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